Anpassung Horizontaloszillator für Videorecorder
? Anpassung Horizontaloszillator für Videorecorder
Für ältere Fernseher, welche noch keine Stationstaste für Videorecorder-Wiedergabe hatten, die automatisch eine kürzere Zeitkonstante des Horizontaloszillators aktivierte, soll es Umbauanweisungen der Fernsehhersteller gegeben haben. Hat jemand solche Anweisungen (modellbezogen oder allgemein) oder kann auf einen Link verweisen? Konkret interessiert es mich, wie man populäre Röhrenfernseher der 50er-/60er-Jahre umrüstet. Dass die verkürzte Zeitkonstante nicht ideal für terrestrischen Empfang ist, nehme ich in Kauf.
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Anpassung Horizontaloszillator für Videorecorder
Sehr geehrter Herr Salis,
anbei der entsprechende Abschnitt aus dem Buch
Gerhard Heinrichs, Videorecorder-Service-Handbuch, München: Franzis Verlag, 2. Aufl. 1980,
S. 151-155,
der recht generisch gehalten ist.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Auer
- Zeitkonstante1 (30 KB)
- Zeitkonstante2 (51 KB)
- Zeitkonstante3 (54 KB)
- Zeitkonstante4 (19 KB)
- Zeitkonstante5 (9 KB)
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Anpassung Horizontaloszillator für Videorecorder
Herzlichen Dank an Bernhard Auer für seinen Beitrag. Ein hilfreicher Text, der grundsätzlich erklärt, woher das Problem stammt und wie man damit, vor allem bei Halbleiter-TV-Geräten, umgehen kann.
Die Abbildungen 119 ... 121 scheinen identisch zu sein mit den Abbildungen 1 ... 3, die in der "Philips-Service Fernsehgeräte-Information Nr. 73" enthalten sind, welche mir freundlicherweise von Wolfgang Bauer zugeleitet worden sind und die ich mit seinem Einverständnis unten einfüge. Das ist eine sehr wertvolle Information, vor allem für Philips-Röhren- und -Hybrid-TV-Geräte.
Falls jemand ähnliche Literatur von anderen Herstellern hat, bin ich sehr interessiert, diese zu bekommen und, falls sie nicht vom Einsender eingestellt werden, ggf. hier publizieren zu dürfen.
- Philips-VCR-Umbau_pg1 (119 KB)
- Philips-VCR-Umbau_pg2 (96 KB)
- Philips-VCR-Umbau_pg3 (105 KB)
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Anpassung Horizontaloszillator für Videorecorder
In der Funkschau 1969, Heft 21, findet sich ein Beitrag von Ing. Gerhard Heinrichs über die nötigen Modifikationen am TV-Gerät, wenn ein Videorecorder-Anschluss zu erstellen ist. Er beschreibt auch die Anpassung der Zeitkonstante des Regelkreises für die Zeilengenerator-Frequenz.
Der Verweis auf das Philips-Chassis D6N (im Kästchen auf Seite 740 oben) stammt von mir.
Nicolin Salis
- Das Anschliessen von Heim-Videorecordern (258 KB)
- Das Anschliessen von Heim-Videorecordern - Zweite Seite (274 KB)
- Das Anschliessen von Heim-Videorecordern - Dritte Seite (269 KB)
- Das Anschliessen von Heim-Videorecordern - Letzte Seite (259 KB)
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Hier noch Seiten im Anhang die auch hilfreich sein können.
Funk-Technik Heft 16/78.
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Sehr geehrter Herr Strampe
Danke für Ihren wertvollen Beitrag.
Aber sind Sie sicher, dass er aus dem Funktechnik-Heft 1978, Heft-Nr. 16 ist? Ich habe dieses Heft. Dort ist zwar ein Artikel (Autor: Friedrich Manz, Köln) über "Fehlerdiagnose (von Video-Cassetten-Recodern) über den Biildschirm" aber kein Beitrag, der die von Ihnen gezeigten Teile enthält.
Aus welchem Heft stammt dieser Beitrag?
Nicolin Salis
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Anpassung Horizontaloszillator für Videorecorder
Die zwei Bilder sind aus dem Buch Erfolgreicher Videorecorder-Service.
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Anpassung Horizontaloszillator für Videorecorder
Die verkürzte Zeitkonstante des "Horizontalschwungrades" wie die PLL in den TV's früher hieß hat für ein TV-Signal ab 1 mV keine Bedeutung. Früher, als die Signalversorgung noch lückenhaft war, hat man auch verrauschte Signele noch akzeptiert und da ist die Zeitkonstante "lang" für ein ruhig stehendes Bild sehr von Vorteil.
Herr de Call und ich haben in den frühen 70ern viele europäische TV Hersteller besucht und auf die Bedeutung der kurzen Teitkonstante im TV für ein stabiles Bild vom VCR hingewiesen. Später z.B. im Philips Chassis K12 war dan schon eine automatische Erkennung von verrauschten Signalen im H-Sync IC eingebaut. Man hat einfach nachgesehen ob in 16 Impulsen vom Zeilentrafo auch 16 Syncimpulse auftraten. Waren es 17 oder mehr Syncimpulse, durch Rauschen hervorgerufen vorhanden, so blieb man im Zustand "lange Zeikonstante".
Es gab bei bestimmten Sync IC's noch ein Problem wie folgt:
Ein Signal vom VCR ist ja "ein mechanisch erzeugtes Videosignal", das zusätzlich noch in 20 ms Samples geliefert wird, da ein Halbbild dem halben Umfang der Kopftrommel entspricht. Ist nun der Durchmesser der Kopftrommel bis auf wenige µ ungleich oder die Banddehnung ist zwischen Aufnahme und Wiedergabegerät unterschiedlich so entsteht eine zeitliche Lücke/Überdeckung der Halbbilder und das vetragen manche ältere IC's nicht und das BIld ist heftigst gestört. Man muss mit einem ungeschlüsselten Phasenvergleich das beheben. Bei späteren IC's hat man das berücksichtigt.
Der Begriff "ein mechanisch erzeugtes Videosignal" geht auf Ing. Wolfgang Steinkopf zurück, der mit Prof. Bruch auf der ganzen Welt das PAL Farbsystem bekannt gemacht hat. Da gäbe es auch manches Interssante zu berichten. Z.B wie die Secam Leute Sabotage....
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