Röhrenadapter
Röhrenadapter
in einem neulich gekauften Körting Novum 40W fand sich statt der ECL11 folgendes:
Es handelt sich um eine ECL86, die in einer Adapterfassung den Dienst der ECL11 versieht. Das Gerät wurde auf einem Trödelmarkt in Cottbus erworben, die eingesetzte ECL86 von Polam (Made in Poland) war leider defekt. Hier noch ein Bild des säuberlich verarbeiteten Adapters ohne Röhre:
Holger Pflug
EE:Da der Beitrag (eigentlich von Anfang an) nicht ECL11-spezifisch ist, habe ich den Titel geändert und verschiebe auf ein Röhrenforum.
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Stahlröhren-Adapter von RFT
diese von Ihnen aufgefundenen Röhrenadapter gab es in DDR-Geräten für fast alle Stahlröhren und wurden von von kleineren Privatfirmen hergestellt (z.B. H. Kehl KG Erfurt), die aber dann den volkseigenen Röhrenfirmen "zugeordnet" wurden (Funkwerk Erfurt, Röhrenwerk Mühlhausen). Dem entsprechend tragen diese Adapter auch unterschiedliche Firmierungen.
Am bekanntesten waren diese zwei Modelle:
Damit war die Ersatzteilfrage in den Radios der 40er-50er Jahre gelöst und diese Geräte mit Stahlröhrenfassungen konnten noch lange betrieben werden.
Die bekanntesten Adaptierungen waren ECH11/81, EBF11/80, ECL11/86, EF12/86, EL11/84, EZ12/81 bzw. gleichzeitig für die entsprechenden U-Röhren geeignet.
Ich persönlich nutze diese Adapter gern, wenn ich entsprechende Radios restauriere - auch Vorkriegsmodelle, um z.B. die raren Endröhren ECL/UCL11 oder EL11 zu schonen beim Probebetrieb. Wenn dann alles "spielt", kommt natürlich ein Original ins Gerät.
Wolfgang Eckardt
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solche Adapter waren in der DDR weit verbreitet. Als die Fertigung der Röhren mit Stahlröhrensockel* eingestellt wurde, bestand doch immer wieder Nachfrage nach Ersatz. So wurden solche Adapter im Funkwerk Erfurt hergestellt. Es entstand eine ganze Reihe: Zwei weitere habe ich gerade auf meinem Schreibtisch liegen, ECH11 auf ECH81 und EL11 auf EL84.
*Anmerkung: In der DDR hatten alle "Stahlröhren" einen Glaskolben.
Gruß, H.-T. Schmidt
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Adapter
sind denn die beiden Teile einfach pingerecht aufeinandergelötet, oder befinden sich darin noch einzelne Bauteile, um irgendwelche Differenzen zwischen den Röhrentypen auszugleichen ?
Übrigens habe ich für den Körting eine originale ECL11 in Aussicht. Nebenbei befindet sich noch eine AZ11 von RWN Neuhaus und die originale EBF11 von Telefunken in dem Radio.
Gruß
Holger Pflug
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Adapter pingerecht
die von mir beschriebenen Adapter sind alle ohne zusätzliche Bauelemente aufgebaut, also alle Anschlüsse 1:1 durchgeschaltet.
Für die Röhren, die damit adaptiert wurden, ergaben sich keine nenneswerten Unterschiede für den alltäglichen Gebrauch. Selbst bei den oft verwendeten UCH und UBF fällt der 1V-Unterschied bei der Heizung nicht ins Gewicht, so dass diese Adapter auch in den bis in die 60er Jahre häufig genutzten Allstromgeräten verwendet wurden, obwohl ECH bzw. EBF darauf steht. Die Sockelschaltungen sind die gleichen ...(
(Die AZ11 so zu adaptieren ergäbe also Probleme, da für die EZ80 dann doch ein paar Volt fehlen und die Verbindung Heizung-Katode. Da wären 2 Si-Dioden praktischer - wenn keine AZ11 greifbar ist.)
Mit besten Hobbygrüßen
Wolfgang Eckardt
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Adapter mit oder ohne Zusatzteile?
Um die Frage unseres Mitgliedes H. Pflug zu unterstuetzen die er in Post 4 aufwirft
hier ein Beispiel von mir.
Ich liebe Allstromgeraete. In einem Nordmende 398GW von 1950 steckt die UCL11.
Zwei nagelneue Tungsram fangen nach einiger Zeit an zu brummen. Allstroemer sind da eh' nich zimperlich aber es nervt halt.
Ich habe seit laenger einen Adapter mit der UCL82 gebaut. Weil aber, wie Herr Pflug voellig zu recht fragt, die UCL11 und UCL82 nicht die gleichen Daten aufweisen, sind ein UKW -Widerstand vor dem g1 (L) im Bild nicht zu sehen, ein zusaetzlicher RK mit Ueberbrueckung durch einen Elko fuer das C-System und ein Widerstand der die 50Volt Heizspannung an die 60 Volt der UCL11 anpasst mit auf dem Adapter montiert..
Dieser Adapter kann ohne Einschraenkungen in jedes Geraet eingesetzt werden.
Wobei ich nichts gegen die anderen Loesungen, wie sie hier genannt werden, sage.
Nachtrag: Diese Adapter sind dort wo sie hier im Thread empfohlen sind schon deshalb in Ordnung, weil es bei ECH und EBF bzw UCH und UBF keine Korrekturglieder braucht.
(knoll)
Nur soviel: Herr Pflug tut Recht danach zu fragen.
Mit Gruessen an Alle, Hans M. Knoll
Nachtrag Nov. 13 Das Mitglied H. Mienert hat dieses Teil nachgebaut und mich um die genauen Daten gefragt. Als Dank hat er die Schaltung gezeichnet, die als Anlage zu finden ist.
Zusatztext von Knoll
Der Rk der Triode ist nur 150 Ohm, im Datenblatt stehen zwar z.B, 1,5Kohm. 10 bis 47 uF Elko
Die Triode der UCL11 bekommt im Radio aber -1 bis - 2 Volt Vorspannung, Die R/C Kombination muss nur die Differenz der Steilheiten alt= 2,1 mA/V zu neu= 2,5 mA/V ausgleichen.
Das ist eher Perfektion als Notwendigkeit.
Heizung = 100 Ohm 1 Watt
UKW vor Pentode = 470 Ohm bis 1 Kohm
Anlagen:
- Schaltung UCL82 als UCL11 (117 KB)
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Röhrenadapter für E-Röhren
für das adaptieren einer UCL11 haben Sie natürlich das einzig Richtige getan - Selbstbau. Die von mir vorgestellten industriell gefertigten Adapter waren ja laut ihrer Beschriftung auch nicht für U-Röhren vorgesehen. Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass mit den Adaptern für ECH11 und EBF11 ohne Probleme auch die entsprechenden U-Röhren adaptiert werden konnten - ohne Umbauten.
Den ECL11/86 - Adapter auch für die UCL11/UCL82 zu verwenden ist natürlich nicht einfach möglich, schon allein wegen der Heizspannungsdifferenz. (Das hatte ich auch nicht so aufgeführt!)
Ihre Lösung ist natürlich Klasse, aber eben nicht mit "Ruck-zuck-Adapter-rein" zu meistern. Da braucht's schon einen erfahrenen Bastler oder mehr.
Ein schönes Wochenende
W.E.
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Röhrenadapter
Folge war, daß amerikanische C3e von Silvania beschafft wurden und daß ein Adapter von C3e auf C3m Röhren angefertigt wurde. Der Adapter enthält Widerstände und Kondensatoren zur Anpassung der C3m auf die C3e. Die Unterheizung von 2 Volt bei der C3m wurde in Kauf genommen bzw. hat, da es sich um eine Interimslösung handelte, keine Auswirkungen wenn die Röhren nach verkürzter Brennstundenzahl ausgetauscht wurden.
Grüße Eckhard Kull
Als Nachtrag noch der Nachweis über den Röhrenengpass und die außergewöhnliche Verwendung von Weitverkehrsröhren ausländischer Hersteller bei der Deutschen Bundespost im Jahr 1964
Anlagen:
- Adapt C3e 1 (20 KB)
- Adapt C3e 2 (24 KB)
- Adapt C3e 3 (42 KB)
- Adapt C3e 4 (29 KB)
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Adapter Telefunken/Europa
bei dem Modell:
http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=5638
ist das Bild eines Adapters Telefunken/Europa zu sehen.
Das Radio stammt von ca. 1927/28, ist verm. bereits mit den
Adaptern aus Hartgummi verkauft worden.
Fazit: kaum war die Radiotechnik aus den ersten Windeln,
ging es auch schon mit der Adapteritis los. :=)
Grüße
Georg Schön
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Roehrenadapter
In diesem Jahr ein russische Radioamateur sollte machen solchen Adapter , um die nicht intakt Rohre ACH1 vom Empfänger Telefunken T875WK Zeesen durch die russische Rohre 6I1P zu ersetzen. Der Empfänger arbeitet gut bei der Heizspannung 4 Volt fuer Ersatz-Rohre an Stelle 6,3
Mit freundlichen Grüße, A. Gorsky
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Adapter für andere Röhren
Solche Adapter gab es bereits in der Frühzeit der Radios, als es noch Geräte für Röhren mit dem Telefunken-Sockel gab (z.B. RE154t), diese Röhren mit dem ...t- Sockel aber nicht mehr gefertigt wurden. Im Beitrag 10 schreibt Herr Schön auch dazu.
Rechts ein industriell gefertigter Adapter (von wem??), um zum Beispiel eine RE062t oder eine RE84 durch eine Röhre mit "4-Stift-Europa-Sockel" zu ersetzen.
Links der Selbstbau für den umgekehrten Ersatz. Ich habe ihn mir gebaut, um Röhren mit dem Telefunken-Sockel auf dem Funke-RPG W18 prüfen zu können.
Hier noch ein Adapter zum Prüfen von Gnomröhren auf den FUNKE-RPG:
Wolfgang Eckardt
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