EL84: Pin 8
EL84: Pin 8
der Stift 8 ist in Wirklichkeit KEINE innere Verbindung (iV),
sondern einfach offen (englisch: nc, not connected) !
Ich kenne ein Radio,
da wird dieser Pin als Verdrahtungs-Stützpunkt benutzt.
MfG,
Silberhorn
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Sie haben natürlich recht, nach dem Telefunken Röhrenhandbuch 1969 sind die Pin's 1, 6 und 8 frei.
Ich habe das Sockelbild zur Röhre neu hochgeladen.
EL 84
Mit den besten Sammlergrüßen
Wolfgang Bauer
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Freie Pins
Die mit "iV" bezeichneten Pins sind immer frei zu lassen und nicht als Lötstützpunkt zu verwenden. In den Datenblätter der Hersteller steht es meistens, das die als "iV" bezeichneten Pins nicht benutzt werden dürfen.
Bei meinen EL84 ( Telefunken, Valvo, RFT, Funkwerk Erfurt, Polam), auch PL84, UL84 sowie die russischen Ersatztypen sind Pin 1 und 2 intern mit dem Steuergitter verbunden. Bei den russischen Ersatztypen sind die Pins 6 und 8 als Stütze für's System teilweise mit den Elektroden verbunden. Bei der PL82 von Telefunken sind die Pins 1,6 und 8 frei.
Gruß Mario
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nur Pin 8 ist offen !
was ich gesagt habe gilt nur für die EL84 und dort nur für Pin 8.
Der ist offiziell ein "iV",
aber wie gesagt ich habe in einem Radio gesehen,
daß an Pin 8 ein Kondensator und ein Draht angelötet war.
Diese "Beschaltung" hat mich zuerst ziemlich verwirrt,
dann habe ich mal einige EL84 genau angeschaut,
und gesehen, daß Pin 8 immer innerlich offen ist.
MfG,
G. Silberhorn
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îV-Anschlüsse
in der Röhren-Taschen-Tabelle (RTT) von Schwandt findet man den Hinweis:
"An die mit iV bezeichnten Stifte darf keine Schaltverbindung angeschlossen werden, da dann Kurzschlüsse entstehen können!"
In der RTT ist bei der Sockelschaltung der EL84 (No 20) bei Pin 8 "iV" angegeben. Auch im Röhrenhandbuch von Ratheiser (Siehe unten nur mit "i").
Die Röhrenhersteller haben damals davor gewarnt, die iV-Pinner insbesondere bei Allglastypen anderweitig zu beschalten, weil diese im Innern als Stützpunkt für das System gebraucht werden. Auch wenn es bei vielen Röhren, die auf den Markt kamen, nicht bei allen iV-Stiften der Fall war, wie hier beim Pin 8 der EL84 - es gab keine Garantie, dass sich das irgendwann durch konstruktive Änderungen ergeben konnte.
Deshalb sind iV-Anschlüsse tunlichst nicht als Lötstützpunkte zu benutzen.
Dass es in manchen Radios trotzdem geschah, liegt sicherlich daran, dass die Konstrukteure mit den Lötpunkten sparsam umgehen mussten und zusätzliche Lötleisten einfach eingespart haben. Aber wie gesagt: Es gab und gibt keine Garantie, dass alle auf dem Markt erhältlichen EL84 unterschiedlicher Produktionschargen und verschiedener Hersteller in diesen Geräten funtionieren.
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Vorschlag: Text ergänzen
"Wenn in einem Radio an Pin 8 etwas angeschlossen ist,
dann ist das nur ein Lötstützpunkt.
In der Röhre ist Pin 8 offen"
Einverstanden ?
G. Silberhorn
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Pin 8 nicht frei
Der Hinweis wäre besser beim entsprechenden Gerät aufgehoben und nicht bei der Röhre. Ich habe durch Zufall eine EL84 in meiner Sammlung gefunden, bei der die Anode mit Pin 7 und 8 verbunden ist. Bei der UL84 und der PL84 ist es ähnlich.
Gruß Mario
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Hallo Herr Silberhorn,
damit bin ich genau nicht einverstanden, denn die wichtigste Angabe fehlt. Man könnte diese Problematik vielleicht so beschreiben:
"Die Stifte 1; 6 und 8 der EL84 (wie auch andere Röhren, die diese Sockelschaltung haben,) werden nicht als Elektrodenanschlüsse benötigt. Je nach Fabrikat sind sie völlig frei oder werden in der Röhre als Stützpunkte verwendet.
Manche Gerätehersteller verwendeten jedoch die entsprechenden Lötösen der Fassung ebenfalls als Stützpunkte.
Bei einem Röhrentausch muss darauf geachtet werden, dass die neue Röhre keine interne Verbindung hat, wo ein solcher Lötstützpunkt vorhanden ist."
MfG JR
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erschreckend...
das Fazit aus diesem Thread sollte sein: bei jedem Röhrentausch zunächst die Beschaltung des Röhrensockels auf Belegung von im Röhrendatenblatt als "n.c" /"i.c"/"i.v" bezeichneten Stiften überprüfen. Es ist einfach erschreckend, dass sich Hertseller zu solch gefährlichem Unsin haben hinreißen lassen. An die Kostengründe kann ich da kaum glauben. Ich denke eher, dass es schon damals darum ging, dass nur Ersatzteile vom Hersteller verwendet werden sollten. Dass man dabei aber in Kauf nahm, dass bei einem Röhrentausch evtl. ein anderes Bauteil zerstört wird oder auch nur einfach die Funktion unmöglich gemacht wurde, wirft ein sehr schlechtes Licht auf solche Hersteller.
Bei z.B. Sony hat man in späteren Jahren einen anderen "Trick" verwendet: es wurden Bauteile verwendet, die auf dem freien Markt einfach nicht erhältlich waren und noch nicht einmal in Vergleichlisten auftauchten. Dadurch war man auf Gedeih und Verderb dem Hertsteller und dessen Preisgestaltung ausgeliefert. Ich habe nie ein Sony-Gerät gekauft, aber oft genug repariert - da konnte dann ein simpler Thyristor schon mal 25 DMchen kosten, wenn man ihn überhaupt bekam ...
Gruß Jürgen Heisig
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Pin 8
hier ist der Ausschnitt eines Bildes der EL84 aus einer Valvo-Publikation der 60er Jahre. Hier sieht man, dass Pin 8 als Stütze für den rechten Steg von G3 benutzt wird.
Gruß
Peter von Bechen
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die Hersteller haben sich normalerweise etwas gedacht, wenn sie die Nachbarpunkte des Anodenanschlusses freigehalten haben, um Überschläge zu vermeiden.
Zusätzlich treten bei offenem Lautsprecheranschluß an der Anode extrem hohe Spannungsspitzen auf, die bei belegten Nachbarkontakten durch Lichtbogenbildung weitere Schäden im Gerät verursachen können. Besonders Pertinaxsockel sind so ganz schnell verschmort.
Siehe auch den Beitrag von Herrn Knoll im Treat:
http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_post.cfm?thread_id=39493
Besten Gruß
Wolfgang Bauer
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Es wäre unmöglich und auch nicht zweckmäßig, bei all den vielen Röhren, die interne Verbindungen an nicht benötigten Stiften haben, einen Warnhinweis über eventuelle Lötstützpunkte in Geräten anzubringen.
Vielmehr sollte dieser Hinweis besser bei entsprechenden Geräten angebracht werden, die in dieser Hinsicht auffällig wurden, wie schon zuvor erwähnt. Der Fehler liegt am Gerät, nicht an der Röhre, abgesehen davon, dass er sich dort auch nicht ändern lässt.
Es kann praktisch ausgeschlossen werden, dass Gerätehersteller bestimmte Lötfahnen von Röhrenfassungen als Verdrahtungsstützpunkte wählten, nur um Bau- und Ersatzteile inkompatibel zu machen. Hierzu hätte jeder Gerätehersteller seine eigene Röhrenproduktion haben oder sich Röhren maßanfertigen lassen müssen, was jeweils als absurd erscheint. Dies waren nur Kostengründe kombiniert mit Leichtsinn.
MfG JR
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Ich habe den Text unter der Röhre nochmals herausgeschrieben, weil er sonst kaum lesbar ist.
Freie Stifte bzw. freie Fassungskontakte
dürfen nicht als Stützpunkte für Schalt-
mittel benutzt werden.
MfG. Wolfgang Bauer
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