Seltsame EBF11

Bei der Suche nach einer EBF11 fand ich ein seltsames Exemplar: 2x 4 Stifte, gegen Verwechslung 2 abgeflachte Flächen auf dem Zapfen.



Wozu diente so etwas? War das vielleicht ein Versuchsmuster von Telefunken vor Einführung des Stahlröhren-Sockels? Wer weiß was dazu?
Es grüßt aus Jena
Wolfgang Eckardt

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Guten Abend, Herr Eckardt,

Ihre Vermutung ist richtig, das war die ursprüngliche Version des Telefunken- Stahlröhren-Sockels. Vermutlich hatte man aber doch bedenken, dass wenn der mittlere Führungszapfen ausfällt, keine eindeutige Zuordnung der symmetrisch angeordneten 4 + 4 Stifte möglich ist, weshalb dann die 3 + 5 - Anordnung gewählt wurde.

Das gleiche Problem trat später erneut auf, als Röhren mit symmetrisch angeordneten 5 + 5 Stifte geschaffen wurden, z. B. UEL51, EL156, etc.

Über die ursprüngliche 4 + 4 Anordnung wurde vor Jahren in der FunkGeschichte berichtet.

Offensichtlich wurden größere Mengen dieser Vorserie produziert, da immer wieder von solchen Funden zu hören ist. Ein weiteres Merkmal der Vorserie ist der Aufdruck 6,3 Volt, was bei der späteren Serienproduktion entfiel.

MfG JR

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Guten Abend Herr Roschy,
vielen Dank für die schnelle und einleuchtende Erklärung. Wieder was dazu gelernt. - Ob es wohl auch noch mal 'ne Fasssung dazu gibt? Würde gut aussehen zum ausstellen. - Nochmals danke.
Mit internetten Grüßen
Wolfgang Eckardt

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Ich habe auch eine Telefunken EH 11 mit diesem seltsamen Sockel gesehen und fotografiert. Wahrscheinlich ein Vorfahre der ECH 11.

Beste Grüße, H.-T. Schmidt

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