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Textauszug von "Oberösterreichisches Pramtal-Radiomuseum in Taufkirchen/Pram " 10/2011:
Von der Walze bis zur Stereoanlage Hier im Museum erwarten Sie Stücke aus den Anfängen der Empfangstechnik, wie einfache Detektorgeräte bis hin zu den "modernen" Transistorradios. Lassen Sie sich in der Zeit zurück versetzen, und staunen Sie über die Geräte zur Musikaufzeichnung und Wiedergabe, angefangen vom
Phonographen von Edison (1898) bis zur Stereoanlage (1980).
Die ersten Schritte in der Empfangstechnik war das Detektorgerät (Bj. 1920), mit Kopfhörer und Kristalle.
In den Jahren 1924/25 wurde das Detektorgerät vom Röhrenempfänger abgelöst. Ein "Erikson" Geradeausempfänger (Bj. 1924) ist in der Sammlung vorhanden.
Die weitere Entwicklung (1926-1929) waren die 3 bis 8 Röhenempfänger (Neutrodyn, Neutrovox, ... jedoch noch mit Akku-Anodenbatterien und zusätzlichen Lautsprechern ausgestattet.
Die Radioindustrie ging ab dem Jahre 1930 dazu über, den Lautsprecher und das Empfangsgerät zusammen zu bauen. Es konnten bereits drei Wellenbereiche (Kurz-,Mittel- und Langwelle) empfangen werden.
In den Jahren 1933-1939 war die Ära der Volksempfänger mit drei verschiedenen Ausführungen.
Von 1939-1943 wurden zusätzliche Radios, hauptsächlich für den Export erzeugt. Ab 1946 war wieder ein Neuanfang der Radioindustrie, die dann ab dem Jahre 1952 offiziell die UKW-Zeit einführte.
Die ersten "Tastenradios" kamen 1954 auf den Markt. Die technische Entwicklung ging nun rasch voran. Kofferradios ab 1956, UKW-Radios mit Plattenspieler und Stereoanlagen. Da sich immer mehr die Entwicklung der Transistor- und IC-Technik durchsetzte, nahm die Rundfunkröhre bis 1970 ihren Abschied von den Empfängern.
Senderöhren von 1935 (ORF - Linz) und die Entwicklung der Rundfunkröhre von 1920 - 1980 sind im Museum zu besichtigen.
Es ist auch eine funktionsfähige Radiowerkstatt vorhanden, wo auch Ihre Röhrenradios repariert werden. |