• Year
  • 1960/1961
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 23473

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 5
  • Number of Transistors
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 460/10700 kHz
  • Tuned circuits
  • 6 AM circuit(s)     10 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 220 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Caprice L1151 - Telefunken Deutschland TFK,
  • Shape
  • Tablemodel with Push Buttons.
  • Dimensions (WHD)
  • 330 x 220 x 180 mm / 13 x 8.7 x 7.1 inch
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 4.5 kg / 9 lb 14.6 oz (9.912 lb)
  • Price in first year of sale
  • 179.00 DM
  • External source of data
  • Erb
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Schematic

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Forum contributions about this model: Telefunken: Caprice L1151

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Auf ende Jahr (2024) sollen Die UKW Sender für dem Empfang vom Schweizer Radio SRF endgültig stillgelegt werden. Damit es möglich ist weiterhin die Nachrichten, und zusätzlich auch alle Sender der Welt, zu hören, besteht aus meiner Sicht, die einfachste Lösung darin, das Radio mit einem Bluetooth Modul (BM) auszustatten. Aktiviert wird das Modul wenn die Tasten T.A. (Tonabnehmer) am Radio gedrückt werden. Damit kann mittels eines Smartphone, Laptop, Tablett usw. jedes beliebige Audiosignal wiedergegeben werden. Um das zu erreichen kann das Bluetooth Modul (BT) KCX_BT_EMITTER Zusammen mit den nötigen Bauteile auf einer Laborplatine aufgebaut und im Radio eingebaut.

DieSchaltung:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Spannungsregler U1, stabilisiert die gleichgerichtete Heizspannung von 6.3V auf eine konstante Gleichspannung von 5V. Damit sämtliche Störgeräusche vom BM unterdrückt werden, ist der grosse Elko C2, 1mF erforderlich. Im Betriebszustand T.A., also wenn die Tasten LW & MW gleichzeitig gedrückt werden, wird das Gate vom P-Kanal MOSFET Q1 über den R3 auf 0V gezogen. Dadurch leitet Q1 und das BM wird über X2 eingeschaltet. Wenn die UKW Taste ein ist, wird Diode D4 leitend, und über den Widerstand R2 wird das Gate von Q1 Positiv und daher wird das BM stromlos. Die Diode D2 begrenzt die Gatespannung auf ca. +0,6V gegenüber der 5V Speisung. Durch den Lastwiderstand R1 wird verhindert das die 5V Speisung dadurch ansteigen kann. Das gleiche passiert wenn die Taste LW oder MW einzeln getätigt wird, jedoch über die Diode D3. Das Stereosignal vom BM, AUDIO L und R, wird mit den Widerständen R4 und R5 zusammengemischt, und durch den Kondensator C5 der Basis vom Transistor Q2 zugeführt. Dieser ist als Stromquelle geschaltet, am R8 entsteht daher eine Konstante Spannung, die mit der NF Wechselspannung überlagert ist. Da die Z-Diode D5 auf das Masse Potential des T.A. Eingangs bezogen ist, und damit auch die Speisung vom R8, wird eine allfällige Brummschleife, zwischen der Chassis Erde und der T.A. Erde verhindert. Durch das Verhältnis von R8 zu R9 ergibt sich eine etwa 5 fache NF Verstärkung der Schaltung. Wobei der T.A. Eingangswiderstand von ca. 1MOhm noch berücksichtigt werden muss. Damit ist gewährleistet das die Lautstärke beim UKW Empfang und beim Bluetooth Betrieb etwa gleich gross ist. Bedingung ist natürlich, das die Lautstärke beim Bluetooth Sender, auf Maximum gestellt wird. Achtung! bevor die Schaltung unter Strom gesetzt wird, müssen beide Erdpunkte (T.A. und Chassis) zuverlässig angeschlossen sein, ansonsten können gewisse Bauteile zerstört werden.

Wenn der im Sender angezeigte Name des BM geändert werden soll, muss die Brücke X2 geöffnet, und das Modul FTD1232 am X1 angesteckt werden. Wie das alles gemacht wird findet man hier. Natürlich können X1 und X2 auch weggelassen werden, sofern eine Namensänderung nicht erforderlich ist.

 

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Beat Sager, 23.Sep.24

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Das Radio, das ich bei einer Internetbörse ersteigert hatte, ist optisch gesehen in einem Sehr guten Zustand. Vor dem ersten Einschalten habe ich alle kritischen Komponenten überprüft. Nach der Beschreibung des Verkäufers sollte das Radio funktionieren. Erfahrungsgemäss habe ich mich aber nicht darauf verlassen. Eine Überprüfung zeigte, dass alle Papier-Kondensatoren schlecht waren und ersetzt werden mussten. Der Becher - Siebelko 2*50uF 350/385V wies eine zu geringe Kapazität auf (2*~20uF), sodass der Becher mit zwei neuen Elkos (2*47uF 400V) gefüllt werden musste. Mit einem auf 220V eingestellt Regeltrafo am Netzanschluss konnte das Radio nun bedenkenlos eingeschaltet werden. Der UKW Bereich funktionierte einwandfrei, es konnten alle üblichen Sender problemlos eingestellt werden. Aber wenn die Lautstärke nur ein wenig aufgedreht wurde begann die Wiedergabe stark zu verzerren. Die Ursache war schnell gefunden, die Spannung an der Kathode der Endröhre EL95 betrug lediglich ~2V, anstelle der 7.6V, gemäss der Schema - Angabe. Natürlich ist da wider einmal eine Kurzlebige EL95 total im Eimer und muss ersetzt werden. Eine Messung am Gitter ergab eine Spannung von ~+1.5V. Der Gitterkondensator C28 ist demzufolge ebenfalls zu Ersetzten, obwohl die Kapazitäts-Messung gut war, und es sich um einen, mit Kunstharz umhüllten, Typ handelte, welcher normalerweise nicht defekt ist. Nach dem Ersatz, und Austausch der EL95 läuft das Radio nun zufriedenstellend. Die Messungen an den übrigen Röhren ergaben allesamt gute Werte, sodass diese belassen werden konnten. Ein Abgleich des Empfängers ist Glücklicherweise nicht nötig. Es besteht doch immer die Gefahr, beim drehen der stark eingewachsten Abgleichkerne in den Bandfiltern, selbige zu beschädigen. Der LW und der MW Bereich scheinen ebenfalls zu funktionieren (es kracht und knattert), weil es da aber nichts vernünftiges zu Empfangen gibt, habe ich mich nicht weiter darum gekümmert.

 

Nun wurde die Heizspannung gemessen und der Regeltrafo verstellt bis selbige 6,3V betrug. Die Netzspannung zeigt nun 218V an. An der Steckdose messe ich normalerweise 235V, also musste die Netzspannung im Radio noch um 17V reduziert werden. Der gemessene Stromverbrauch beträgt 160mA. Die Netzspannung kann also mittels einem Vorwiderstand von 106Ω 2.7W ungefähr auf den korrekten Wert gebracht werden. Eingesetzt wurden 4*100Ω 2W (Serie und Prallel) von denen ich noch einige am Lager habe. Mit dieser Massnahme entsprechen die Gemessenen Spannungen nun ziemlich genau den Vorgaben im Schema, wenn das Radio direkt am Netz betrieben wird. Im Gerät selber hat es viele offene Berührungspunkte, die wegen den hohen Spannungen zu gefährlichen Stromschlägen führen könnten. Die zusätzlichen Widerstände stellen da kaum eine wirkliche Bedrohung dar. Vorsichtiges Arbeiten unter Spannung ist jederzeit absolute Pflicht, und sollten sich nur auf die unbedingt erforderlichen Messungen beschränken. Solche Arbeiten dürfen bekanntlich nur von instruiertem Personal ausgeführt werden. (Habe mich selber Instruiert.)

 

Beat Sager, 21.Sep.24

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