Saram, (Société d'Applications Radioélectriques à l'Aéronautique et à la Marine)
Asnières sur Seine (île de France)
96, Avenue de Lutece, La Garenne-Colombes (île de France) (~ 1941)

Saram was a French company specialized in the design of receivers and transmitters for aeroplanes .

SARAM was founded by Mr MERLES , an engineer of the famous "ecole superieure d'electricite" , in 1936 . This company was a pure "Design House" , the manufacturing being done under license by BRONZAVIA , a French company . In 1949 , as Bronzavia was no more able to pay the fees , Monsieur MERLES founded an other company , OMERA , to manufacture the apparatus from SARAM .

SARAM was eventually sold to SINTRA-ALCATEL in 1979 . OMERA was sold to TRT in 1969

One of the many SARAM transceivers was the model 3-12 design in 1938 and that was at this time a very performing short wave transceiver . It was used in large quantities by the Wehrmacht and Luftwaffe during WW2 . In France this radio set was used in the "Caravelle" the first French jet plane of the fifties .

SARAM : Société d'Applications Radioélectriques à l'Aéronautique et à la Marine war ein Unternehmen, spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von Funkgeräten für den Einbau an Bord von Flugzeugen. Einige dieser Geräte, entsprechend ausgestattet, konnten auch als Bodenstation oder an Bord von Schiffen eingesetzt werden.

Gründer war Monsieur Merles, geboren 1905 in Ambert (Puy de Dome). Er studierte an der Hochschule in Clermont Ferrand, besuchte das Lycée Saint Louis in Paris und absolvierte die Ecole Supérieure d'Electricité.
Er war zunächst Ingenieur bei der Militär-Telegraphie (1930-1934) und dann für die Firma Bronzavia tätig (1934-1936). Im Jahr 1936 gründete er die SARAM.

Im Jahr 1949 stellte Bronzavia die fälligen Lizenzgebühren an SARAM ein und Merles beschloss, eine eigene Produktionsfirma zu gründen. Diese Firma OMERA (Optik, Mechanik und Radio) baute die SARAM Teile. Weiter gab es eine Schwestergesellschaft SEPHOT (société d'études photographiques) .
Im Jahr 1959, kinderlos, entschied er sich 70% der OMERA an TRT zu veräußern und im Jahr 1969 die restlichen 30%. Im Jahr 1979 wird SARAM an SINTRA (Alcatel) übertragen. Er war auch Direktor der Société d'électricité et de Piézoélectricité (SEPE), Offizier der Ehrenlegion, Kommandeur der Ordre National du Mérite, Träger der Médaille de l'Aéronautique. Er blieb Vorstandsvorsitzender der SARAM bis 1982.

Hinweis: Im Gegensatz zu den meisten der damaligen Konkurrenz-Unternehmen, deren Entwicklungen durch Verträge vom Staat bezahlt wurden, finanzierte M. Merles seine Studien durch Eigenkapital. Die Firma lebte von den Lizenzgebühren, wenn ein Produkt ausgewählt worden war.

Die Firma liess sich ursprünglich in La Garenne Colombe nieder. Später wurden größere Räumlichkeiten in Asnières (9 et 11 rue Hector Gonzalgue Fontaine) bezogen.
Die Firma OMERA Segid befand sich seit 1950 in Argenteuil (49, rue Ferdinand Berthoud) und blieb dort bis Ende der 80er Jahre.

Nach dem Kauf von OMERA verstärkte TRT die Entwicklung neuer UHF Sende-Empfänger, während dieses Gebiet bei SARAM stagnierte.

- 1968: UHF Sende-Empfänger 238 ... 248 MHz , 3 Kanäle quarzgesteuert (6 Prototypen gebaut). Dieses Gerät wurde im Auftrag von Dassault für die Mirage entwickelt.
- 1977: Sende-Empfänger 7-75 mit 7000 Kanälen im Bereich 225 ... 400 MHz. Dieses Gerät bildete die Grundlage für nachfolgende Entwicklungen.
- 1980: Sende-Empfänger 7-82 mit 25 W Sendeleistung, vorgesehen für die Erneuerung des Marineflugzeugs Breguet-Atlantique.

Info von F0FFB (swlradiostation.org) / übersetzt von DK5CB