Name: | Albis, Albiswerke AG (Siemens Switzerland AG / Telefunken Zürich AG / Siemens-Albis); Albisrieden (CH) |
alternative name: | Siemens-Albis || Telefunken-Albis |
Abbreviation: | albis |
Products: | Model types Tube manufacturer |
Summary: |
Albis, Albiswerke AG (der Telefunken Zürich AG); Albisrieden: 1933 Lizenzfabrikation Telefunken, Verkauf durch Siemens; ab 1935 Lizenzprod. bei AWZ Ab 1935 Liz-Prod. bei Albiswerke Zürich AG (AWZ). Ab 1936 Prod.auch für Echophone, ab 1941 gehört Siemens. Die Firmengeschichte haben wir ab Seite 157 "Radios von gestern" entnommen [1-157]. 1953 letzte Radios aufgelegt, 1954 TV «Aldepa» als Fiasko. Ab 1955 nur noch HF-TR-Geräte. |
History: |
Albiswerke; Telefunken, Telefunken-Albis, Siemens, Siemens-Albis: 1916 ziehen die Protos Telephonwerke AG aus Glarus nach Albisrieden im Kanton Zürich. Unter dem Namen Protos stellt man Staubsauger und Pupinspulen zur Kompensation der Verluste in Telefonkabeln her. 1922 kauft Siemens & Halske die in Finanznöten stehende Firma mit etwa 60 Mitarbeitern. 1933 richtet Telefunken Zürich AG in einer ehemaligen Gross-Schreinerei in Albisrieden bei Zürich eine Lizenzfabrikation ihrer Geräte ein (SIRZ vom 8.9.33 betr. Radioausstellung). Die Produktion beginnt mit den beiden Superhets Mozart (LW/MW - heisst in Deutschland Nauen) und Parsifal (LW/MW/KW = Bayreuth). Ausser Widerständen, Kondensatoren und Röhren stellt das Werk dazu alle Teile im "Rundfunkgebäude" her. Den Verkauf besorgt Siemens, Zürich. 1935/36 findet die Produktion bei der Firma Albiswerke Zürich AG (AWZ) statt, wobei hauptsächlich Telefonwähler, Relais und Zentralen entstehen. Neben der Telefunken-Serie gibt es eine Eigenentwicklung unter dem Namen Telefunken-Albis. 1936/37 baut das Werk die Spitzengeräte Telefunken-Albis 71, 72 und 73. Telefunken importiert die Modelle 634, 636 und 686. Für die Firma Frank (APCO) kommt ein Gerät mit dem Namen Echophone in Produktion. 1939 setzt man die "Telefonwerke" auf die schwarze Liste, da sie Geräte für die Deutsche Wehrmacht herstellt; Deutschland antwortet mit einem Boykott. 1941 erfolgt die Trennung von Telefunken. Eine Quelle sagt aus, dass die Firma jetzt erst von Telefonwerke Albisrieden AG in Albiswerke Zürich AG umgetauft wird. Die neuen Geräte tragen den Namen Albis und klein daneben Siemens, um auf die Verkaufsfirma hinzuweisen. Die nicht-arische Telefunken geht in Deutschland in den alleinigen Besitz der AEG über. 1945 stellt AWZ einige Typen von Schlüsselröhren und Telefonröhren her. Weitere Röhren liefert die englische Firma Mazda. Die Geräte erscheinen von jetzt an mit Siemens-Albis als Signet und AWZ produziert sie in etwa fünf Modellen nur für den Inlandsbedarf. Die Geräte mit der "Kurzwellenlupe" finden besonderen Anklang. Modelle mit eingebautem Grammophon sind im Angebot. Das Chassis ändert sich ca. alle 2-3 Jahre. 1953 markiert das letzte Jahr der Radioproduktion. Die Geräte im "Heimatstilgehäuse" tragen Rosettenknöpfe. Dazu gibt es ein an die Rückwand schraubbares und mit dem Gerät zu koppelndes UKW-Vorsatzgerät. 1954 versucht AWZ mit Dewald und Paillard mit dem Modell Aldepa (ALbis, DEwald, PAillard) einen eigenen TV-Empfänger zu erzeugen, kann aber nur 200-300 Stück mit 14- und 17-Zoll-Bildschirm fabrizieren, da das Gerät nicht wettbewerbsfähig ist. 1955 erfolgt die Überführung der Telefunken Zürich AG in die Albiswerke (AWZ). Ab 1956 baut AWZ keine Radios mehr - lediglich die HF-TR-Geräte bleiben im Programm. Die Firma hat sich andererseits mit der Herstellung von Telefonanlagen, Personensucheinrichtungen, Spezialanlagen für Kraftwerke, Bahnen und Flugplätze, Strassenverkehrsanlagen, Studioeinrichtungen, Feldübermittlungs-, Infrarot- und Radargeräte etc. gut etabliert. In 1971, Siemens AG Zurich merged with the telephone manufacturer Albiswerk Zurich AG to create Siemens-Albis AG, and the employees of Siemens AG Zurich moved from Löwenstrasse to Albisrieden. The move was simplified by an exchange with Migros AG: Migros moved into the building on Löwenstrasse, while Siemens-Albis took over the Jowa bakery building on Freilagerstrasse. The company became a major player in the Swiss national telecommunications industry, and was one of the main suppliers to the PTT. For customers in French-speaking Romandy, a subsidiary Siemens-Albis SA was opened at 42 Rue du Bugnon, 1020 Renens. Following the merger, the company moved away from the manufacture of individual items of equipment towards the general market for complete systems and processes. This included industrial automation and energy, transport, building, medical and transmission technology. The company Siemens-Albis AG was renamed Siemens Switzerland AG in 1996. Some milestones in the history of Siemens in Switzerland: 1888 1894 1900 1907 1912 1922 1922 1924 1932 1935 1942 1954 1956 1969 1971 1973 1981 1992 1996 1998 |
Country | Year | Name | 1st Tube | Notes |
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CH | 47/48 | 483D | ECH21 | KW-Lupe |
CH | 48/49 | 492 | ECH21 | |
CH | 48/49 | 492D | ECH21 | |
CH | 48–50 | 493 | ECH21 | KW-Lupe (frz. " Vernier électrique" ). Thermosicherung. |
CH | 48–50 | 493D | ECH21 | KW-Lupe |
CH | 48–51 | 491 | UCH21 | |
CH | 48–51 | 494 | EF22 | - |
CH | 49/50 | 503 | ECH21 | |
CH | 49/50 | Elfenbein 490 | UCH21 | |
CH | 49/50 | 501 | UCH21 | |
CH | 49/50 | 502 | ECH21 | Ch=501 |
CH | 49/50 | 502M [Mag.Auge] | ECH21 |
Further details for this manufacturer by the members (rmfiorg):
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Siemens-Albis - Modellübergreifendes Problem HF-Spulen
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Walter Haring
04.Dec.13 |
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Bei Siemens-Albis Geräten sieht man immer wieder halb abgefallene, abgerissene oder gar fehlende Spulen im HF-Teil. Grund ist die Verwendung von unaufgerauhtem Pertinax als Grundplatte für die Spulen. Gerade die recht schweren Antennenkreisspulen vom LW- oder MW-Bereich sind am gefährdetsten. Ein rauhes Abstellen des Gerätes kann reichen, dass die Klebverbindung reisst. Wird das nicht sofort bemerkt und korrigiert, können auch die haarfeinen Litzen abreissen. Vor allen anderen Reparaturarbeiten lohnt sich also immer ein Bild auf diesen kritischen Bereich. Nachfolgend ein typisches Bild:
Freundliche Grüsse, Walter Haring
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