Name: | Stern-Radio Leipzig, VEB, - vorm. Opta-Radio AG (Ostd.) (D) |
Abkürzung: | stern-leip |
Zusammenfassung: |
1948 entstand der "VEB Stern-Radio Leipzig" aus der "Opta-Radio AG". 1952 wurde er in "VEB Fernmeldewerk Leipzig" umbenannt und übernahm als Stammbetrieb fernmeldetechnische Aufgaben. |
Gegründet: | 1948 |
Geschlossen: | 1952 |
Geschichte: |
1948 entstand der "VEB Stern-Radio Leipzig". Die Keimzelle des Betriebes war das 1925 aus Teilen der "Körting & Mathiesen AG" gegründete Werk "Dr. Dietz und Ritter AG, Körting-Radio". Daraus wurden 1939 die Firmen "Oswald Ritter AG, Körting Radio" und die "Leipziger Funkgerätebau GmbH" als reichseigener Betrieb, speziell für die Fertigung funktechnischer Geräte für die Luftwaffe. Die letztere Firma kam 1941 unter die Leitung des Leipziger Betriebsteiles der "Loewe AG". 1942 wurde aus "Loewe-Radio" dann "Opta-Radio AG, Leipziger Werke", da der Firmengründer und Namensgeber Jude war.
1945 gab es noch einmal kurzzeitig diese "Opta-Radio AG, Werk Stötteritz", allerdings als SAG-Betrieb (sowjet. AG), aus der dann im Zuge der Umstrukturierung vieler DDR-Betriebe 1948 der "VEB RFT Stern-Radio Leipzig" entstand. 1952 erfogte die Umbenennung zum "VEB Fernmeldewerk Leipzig" und damit der Beginn der völligen Umstrukturierung der Leipziger Firmen.
Nach dem 2. Weltkrieg produzierte man nach dem Vorbild der Modelle von Opta-Radio u.a. den Zwergsuper 3516 (z.T. mit Türen) und übernahm 1949 die Produktion des DDR-Einheitssupers 4 U 61, der aber im VEB Funkwerk Leipzig nach dem Vorbild des Körting S 1347 GW konstruiert wurde. Der Betrieb war mit der Messgerätefertigung nicht ausgelastet. Es erfolgte noch die Weiterentwicklung zum 4 U 62, aber bereits 1952 war die Radioproduktion beendet.
|
Datenkonformität | Mehr Informationen |