Radio Antica e Radio d'epoca
Informazioni sul produttore
Metz Transformatoren- und Apparatefabrik (ex TAM), Fürth
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Nome: |
Metz Transformatoren- und Apparatefabrik (ex TAM), Fürth
(D)
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Abbreviazione: |
metz |
Riassunto: |
Metz war immer ein mittelständiger Betrieb mit innovativen Ideen und hat als einer der wenigen Rundfunkgerätehersteller in Deutschland die Eigenständigkeit bewahrt und im 21. Jahrhundert noch produziert.
1938: Gründung als Transformator- und Apparatebau (TAM);
1947 ca.: Metz-Werke GmbH & Co KG, Fürth - bzw. Metz(-Radio) Apparatefabrik.
Radios: 1947 bis 1965, danach grosse TV-Produktion.
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Storia: |
Aus Radiokatalog Band 1: Am 28.11.38 gründet Paul Metz (24.1.11-20.11.93) in Fürth die Transformator- und Apparatebau Metz (TAM) und beginnt mit der Fertigung von Regelaggregaten, Trafos und spektralanalytischen Geräten. Während des Krieges kommen Sende- und Empfangsgeräte für KW dazu. TAM beschäftigt davor nur ein Dutzend Mitarbeiter [Markt & Technik 96-14 siehe aber Vortrag Helene Metz am 75. Jubiläum]. 1947 baut Metz den 1-Kreiser Postillon [639494], wobei zuerst die Wehrmachtsröhre RV12P2000 zur Anwendung kommt. 1948 folgen der Kurier und der 6-Kreiser «Meistersinger». Metz beschäftigt nun 200 Mitarbeiter und stellt 1949 ein komplettes Rundfunkgeräteprogramm vor. 1950 entsteht mit dem «Metz-Baby» ein kleiner Kofferempfänger, wie sie ab 1947 in den USA und Grossbritannien vorkommen. Da Metz in Deutschland für diesen Empfänger konkurrenzlos dasteht, gibt sie dem «Baby» das Prädikat «einer der kleinsten Kofferradios der Welt». 1952 nimmt Metz auch die Produktion von Blitzgeräten auf. «Mecablitz» gilt auf diesem Gebiet bald als Marktführerin für Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt 900 Personen. Typisch für Metz sind auch tragbare Radios mit eingebautem Plattenspieler. Für diese Innovation erhält Metz einen Kontrakt von Majestic USA, ihr 50'000 Geräte innerhalb eines Jahres zu liefern (nicht Baby!). Immerhin gibt es die 45er Platte erst ein Jahr. Ab 1954 fabriziert die Firma auch TV-Geräte, wobei 1955/56 ein Modell mit eingebautem Radioteil entsteht. Das ist dann nicht unüblich. Ein Vertreter für Musikschränke um die Mitte der 50er Jahre ist der «Kuba-Komet» mit TV-Gerät, Plattenspieler und Radio.
Metz erteilt den Ruwel-Werken, Geldern, von Fritz Stahl im Jahr 1956 den ersten Auftrag einer Serie von Leiterplatten für Radios. In den angelsächsischen Ländern ist die gedruckte Schaltung seit 1954 üblich, doch für Deutschland gilt diese Serie als Start. Die mittelständische Firma zeigt sich also immer wieder als innovativ. Nach dem Verlust des Tonmöbelwerkes durch Brand am 10. Oktober 1956 baut Metz 1957 in Zirndorf eine weitere Produktionsstätte, die sich zum Hauptwerk entwickelt. Er setzt voll auf moderne Spritzgussmaschinen für Kunststoffgehäuse. Während 1959/60 im Katalog noch drei Tischradios (211, 309/3D und 410/3D) sowie die Möbel «500 Stereo» und «706 Stereo» zu finden sind, kommt Metz im Jahr darauf bei den Tischmodellen nicht mehr vor und bietet die beiden letzten Möbel, «506 Stereo» und «801 Stereo» an. 1963 entwickelt die Firma das letzte tragbare Radiogerät und verkauft es bis 1965. Gemäss [6-133] lässt Metz noch bis in die 70er Jahre Radios bauen, zuletzt bei Südfunk. 1988 ist Metz mit 1300 Mitarbeitern erfolgreich tätig und rundet die Gerätepalette durch Video-, Hi-Fi-Stereogeräte und Alarmanlagen ab. Das Unternehmen entwickelt bei Fernsehern an der 100 Hz-Technik und kann 1992 erste Geräte dieser Technik ausliefern. Nach dem Tod von Paul Metz im November 1993 lässt seine Frau, Helene Metz, den Familienbetrieb mit neuer Geschäftsleitung weiterführen. 1995 sind ca. 1100 Personen beschäftigt. Metz ist unter den weltweit führenden 100 TV-Herstellern die Nummer acht und erzielt gemäss «Fürther Nachrichten» vom 7.5.96 einen Umsatz von 220 Mio. DM.
Metz behauptet sich Ende des Jahrtausends neben Loewe-Opta und Becker als eigenständiges Unternehmen in Deutschland erfolgreich in der UE-Branche. Somit ist Metz der einzige Familienbetrieb, der im Rundfunkgeschäft überlebt hat. Zudem ist Metz mit Akkord, Grundig und Nordmende eine der vier «grossen Nachkriegsfirmen» für Rundfunkgeräte. Alle anderen «Neuerscheiner» - und es gab deren viele! - haben den Verdrängungswettbewerb nicht überstanden.
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[rmxhdet-it]
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