Artur Schomandl, Jahrgang 1921, gründete am 1.Aug.1947 zunächst die METO = Medizinisch-Technische und Vertriebs-Gesellschaft in München, Rauchstraße. Es entstanden z.B. EKG-Geräte, dazu der Oszillograph METOGRAPH, oder das Elektroschockgerät EPYSCHOCK. Etwa 1950 wurde die Firma umgewandelt in die Schomandl KG, die 1952 wegen Erweiterung in die Münchener Trogerstraße umzog. 1954 wurde in die Baierbrunner Straße verlegt, undetwa 1956 fand das Unternehmen seinen endgültigen Platz in der Münchener Belfortstraße 6-8. Das Fertigungsprogramm umfasste vor allem Frequenz-Meß-und Steuergeräte eigener Entwicklung nach Ideen und Patenten von A.Schomandl und dem Chef-Entwickler Peter Huhn. Hochpräzise Schomandl-Frequenzdekaden wurden zu einem Begriff in der Fachwelt. Dazu kamen Meßsender und Meßempfänger, vor allem für die kommerzielle Technik der Rundfunk- und Fernsehsender.

Ein Ansatz zur Beteiligung von Rohde & Schwarz schlug fehl, dafür drängte Siemens herein. 1972 wurde eine 40%ige Beteiligung vereinbart, wobei Siemens den Vertrieb der Schomandl-Geräte übernahm.

1979 erfolgte aber dann überraschend die Liquidation der Firma Schomandl, deren gesamte Rechte auf die Schomandl Vertriebs GmbH (Grassau) übergingen. Nach dem Verkauf an Gorenje erfolgte schliesslich die Übernahme durch Kathrein, wo heute(2005) unter dem Namen Schomandl Funkmeßgeräte gebaut werden.