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History of the manufacturer  

Wach; Utzwil SG

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Name: Wach; Utzwil SG    (CH)  
Brand:
Schwyzerland (auch Switzerland)
Abbreviation: wach
Summary:

Wach, Hans (Schwyzerland, Switzerland); Uzwil SG: Baut ab 1934 bis 1943 Radios. Firmengeschichte [1-172].

Production: 1934 - 1943
History:

Firmengeschichte aus "Radios von gestern" ab Seite 172:

Switzerland (Schwyzerland)

"Hans Wach, Uzwil SG, baut ab 1934 Radios Marke Switzerland. Gemäss meinem Gespräch mit ihm liefert er sein erstes Gerät, Switzerland R5 mit fünf US-Röhren an den Fachhandel, wobei der Preis Fr. 175 beträgt. Bald merkt er, dass Geschäfte, die seine Apparate kaufen, Schulden bei Philips oder anderen Lieferanten haben und darum auch ihn nicht bezahlen. Darauf baut er einen Stab von 4-5 Vertretern auf und liefert direkt an Privathaushalte. Ausser Röhren, Kondensatoren und Widerständen, die grösstenteils Seyffer liefert, stellt die Firma alle Teile selbst her. Dazu hat sie ab 1932 die Maschinen zur Herstellung von Drehkos, Trafos, Spulen, Röhrensockel und Lautsprecher selbst gebaut. Die Massnahmen des Bundesrates führten wohl zum Entschluss, Radios herzustellen.

Der R5 ist mit den Röhren 58 (Kathodenoszillation), 57 (ZF), 57 (Audionschaltung), 47 (direkt geheizte Endröhre) und 80 (Zweiweg-Gleichrichterröhre) bestückt. Es kommen ca. 400 Geräte à Fr. 175 in den Verkauf. Bald ersetzt man die zweite Röhre 57 durch die 2A6 mit Diodenmodulation und stellt reparaturbedürftige Radios um. Wenige Apparate erhalten die AL4 als Endröhre. Nach dem R5 mit Halbmondskala und einigen Sendernamen von 1934 folgt das Modell R62 und R63, ein 2- bzw. 3-Wellen-Apparat. Dieser unterscheidet sich vor allem durch seine austauschbare Skala, ähnlich der Philette von Philips. Sie besteht aus einem leicht gewölbten Bakelitrahmen mit Zellophanhülle und Skalascheibe von ca. 15 x 5 cm Seitenlänge. R62 und R63 erzielen zusammen einen Umsatz von ca. 200 Stück zu Fr. 245. Eigene Vertreter verkaufen die Geräte direkt an die Privatkundschaft, wie mir Wach's letzter Mitarbeiter, Herr Lang, erklärt hat. In der Blütezeit von 1936-38 beschäftigt Wach seinen Aussagen zufolge ca. 25-30 Personen. Der Radiospar- und Unterhaltsvertrag "Raspa" bringt einigen Erfolg, aber auch Schwierigkeiten wegen Nichteinhaltung von Abzahlungen der Kunden. Das Folgemodell R7 mit modernem Querformat erscheint darauf in kleiner Stückzahl.

1939 bringt Wach den R73 heraus (Entwicklung durch Herrn Trachsler) und verkauft davon bis 1942 ca. 250 Stück zu Fr. 395. Der Zweifachdrehko stammt von Paillard. Eine Gegensprechanlage "Interna" bringt mässigen Erfolg, da der Gedanke neu ist und abgeschirmte Kabel zu verlegen sind.

1942 erreicht Wach ein Abkommen mit Paillard, wonach die Firma den Apparat Modell 431 (sonst aus Bakelit) in eigenem Holzgehäuse über den Postweg vertreiben darf. Den Schwyzerland 143 mit Wurzelmaserung erhält sie oft wegen Defekt zurück; die Skalabeleuchtung ist bei diesem Allstromapparat in Serie geschaltet und das Birnchen zu schwach... Nur ca. 100 Apparate setzt man davon ab. Zudem erweist sich ein im Sommer 1937 eingestellter Entwicklungsingenieur für den Kleinbetrieb als ungeeignet; Wach beendet die Radioherstellung bald nach dessen Entlassung, d.h. im Jahre 1943."


Some models:
Country Year Name 1st Tube Notes
CH  35/36 Schwyzerland R62 2A7   
CH  35–38 Switzerland 62 de Luxe (?)    
CH  42/43 Schwyzerland 143 UCH21  431 von Paillard in eig.Holzg. 
CH  35/36 Schwyzerland R63 2A7   
CH  37–42 Schwyzerland-Saentis (Säntis) R73 6A8   
CH  34/35 Switzerland R5 [1 EE] 58  2A6 = spätere Mod. Das Modell scheint es in verschiedenen Varianten gegeben zu hab... 
CH  36 Switzerland EW-562 2A7  Switzerland EW-562. Rückwand und Bodenabdeckung aus Blech. Bakelit-Skalenrahmen mit... 
CH  34/35 Switzerland R5 [2 Erwin Sommer] 58  2A6 = spätere Mod. Das Modell scheint es in verschiedenen Varianten gegeben zu hab... 

[rmxhdet-en]
  

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