Der Ursprung des VEB Starkstrom-Anlagenbau Karl-Marx-Stadt (jetzt Chemnitz) geht auf die in den dreißiger Jahren des 20. Jhd. entstandenen Firmen Schatz & Pohle und Karl Schneider in Chemnitz zurück. Auch in den 50er Jahren lief die Entwicklung positiv weiter. Mit der Verstaatlichung in der DDR entstanden die VEB Elektro-Anlagen und die VEB Elektro-Montagen Karl-Marx-Stadt, nach verschiedenen Umbennungen auch der VEB Starkstrom-Anlagenbau Karl-Marx-Stadt.

Für die Rundfunkbranche entstanden keine relevanten Produkte, doch wurde jeder Volkseigene Betrieb beauflagt, "1000 kleine Dinge" als Konsumgüter herzustellen, auch wenn diese meistens das Firmenprofil sprengten. So enstand in dem Betrieb u.a. ein Netzteil für das erste Transistor-Taschenradio der DDR, das "Sternchen", um die Schwierigkeiten bei der Batterie-Beschaffung zu mindern. 1976 erfolgte eine Zusammenlegung mit einer Freiberger Firma zum Starkstrom-Anlagenbau Freiberg (Sachsen). 1990 wurden Anstrengungen unternommen, die Firmen zu reprivatisieren. So entstand am 01.01.1994 die ELWA Starkstromanlagenbau GmbH Chemnitz.