Nombre: | Röhrenwerk Mühlhausen, VEB (Ostd.) (D) |
Abreviatura: | rohren-mu |
Productos: | Fabricante de válvulas |
Resumen: |
VEB Röhrenwerk Mühlhausen/Thüringen, Eisenacher Strasse 40. Geht aus der 1937 gegründeten Lorenz-Röhrenfabrik hervor. 1952 wieder eröffnet, etwickelt sich zum größten Empfängerröhren-Hersteller der DDR. 1952 bis 1955 Kennzeichnung mit RFT603. Das spätere Logo bildet ein klein geschriebenes "m" über einem Röhrensockel mit drei Kreisen, die abstrahlende Wellen darstellen. Ende der 1960er Jahre beginnt Umprofilierung auf Halbleitertechnik und 1971 auch Herstellung von Halbleiter-Bauelementen. |
Fundación: | 1952 |
Cierre: | 1990 |
Historia: |
Ursprung der Firma ist das Gelände der Zigarrenfabrik Riebel, die 1914 in der Eisenacher Straße in Betrieb genommen wurde (1894 gegründet in Mühlhausen Am Untermarkt.) Dort entstand 1937 eine Lorenz-Röhrenfabrik für Wehrmachtsröhren, bis 1945. Bei Kriegsende sind wesentliche Anlagen zerstört. Die verbliebenen Einrichtungen wurden unter der amerikanischen Besatzung ausgelagert und bildeten den Grundstock für das 1946 gegründete Röhrenwerk in Esslingen/Neckar. Es blieben nur leere Fabrikhallen. 1952 wurde der Betrieb wieder neu gegründet als VEB Röhrenwerk Mühlhausen, da die Nachfrage nach Röhren durch die anderen RFT-Röhrenwerke nicht gedeckt werden konnte. Er entwickelte sich bis etwa 1967/68 zum größten Produzenten von Empfänger- und Spezialröhren in der DDR, auch Export von Röhren. Ende der 1960er Jahre begann eine Umprofilierung auf Halbleiterprodukte, sodass ab 1971 auch Halbleiterbauelemente von Band liefen. Neben Röhren und Halbleiter-Bauelementen entstanden nun hauptsächlich Kleincomputer (KC85) und Taschenrechner, auch ein "Nostalgie-Radio". Nach 1990 Schließung und Aufspaltung in verschiedene kleinere Firmen. |
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