Name: | Elac Electroacustic GmbH; Kiel (D) |
alternative name: | Electroacustic, Kiel |
Abbreviation: | elac |
Products: | Model types |
Summary: |
ELAC Electroacustic GmbH,
Rendsburger Landstraße 215,
24113 Kiel (früher Westring 425-429). Nicht zu verwechseln mit der französischen Elac Matériel Électro-Acoustique oder der Elac Electro Acoustic Industries in Grossbritannien. |
Founded: | 1908 |
History: |
Die Geschichte der Firma ELECTROACUSTIC (ELAC) GmbH beginnt inoffiziell schon 1908, als eine Gruppe von Wissenschaftlern mit dem Spezialgebiet der Schallausbreitung im Wasser die Forschung schuf, die die Voraussetzung für die Gründung der ELAC und Ihrem Betreiben, elektroakustische Anlagen für den Einsatz unter Wasser herzustellen, war. Am 15. April 1908 begann Dr. Phil. Heinrich Hecht seine Arbeit in Kiel auf dem Gebiet der Wasserschalltechnik. "Electroacustic Kiel" war die 1926 gegründete Vorläuferfirma. Radios (für Siemens & Halske) und Schallplattengeräte wurden erst nach 1945 gebaut (Abele: Radio-Chronik)
ELAC ist z.B im Katalog des Rundfunkgrosshandels 1950/51 erwähnt mit dem Wechsler PW1. 1957 -zeitgleich mit der Plattenspielerproduktion- werden bei ELAC, basierend auf den bisherigen Erfahrungen der Schallübertragung, auch Tonabnehmer entwickelt. Am 30. Oktober 1957 wird ein "elektromagnetischer Tonabnehmer zur Abtastung von Zweikomponentenschallschrift" zum Patent angemeldet. Das Patent mit der Nummer 1105628 wurde Wegbereiter für die gesamte Schallplattenwiedergabetechnik und begründet den Ruf der Kieler ELAC als führender Tonabnehmer-Spezialist. Weltweit wurden Lizenzen an namhafte Firmen wie z.B. Shure erteilt. Dieses und die Folgepatente begründeten das Prinzip der Tonabnehmer, das man heute unter "Moving-Magnet-Systemen", schlicht MM-Systeme genannt, versteht. 1967 schon konnten ELAC-HiFi-Magnettonabnehmer mit Auflagekräften unter 10 mN betrieben werden. Hand in Hand wurden mit immer feiner entwickelten Tonabnehmern, die von Generation zu Generation höhere Abtastpräzision erlaubten, die Plattenwechsler weiter vervollkommnet. Trotz steigender Umsätze zeigen sich in den Siebziger Jahren schon wieder düstere Wolken am ELAC-Horizont.
1978 schließlich wird die Firma wird in zwei Teile geteilt. Den Nautik-Bereich übernimmt das weltbekannte Unternehmen Honeywell. Aus dem Phonobereich geht die ELAC Ingenieurtechnik hervor. Mit einem gestrafften Programm und deutlich reduziertem Mitarbeiterstab wird weitergemacht. Man konzentriert sich auf andere Unternehmensbereiche wie z.B. Industrieroboter. Am 8. Juli 1981 übernimmt die Marketing- und Vertriebs-Firma John & Partner die Vertriebsaktivitäten der ELAC-HiFi-Produkte. Am 01. Januar 1982 nehmen die Gesellschafter der "John & Partner Vertriebsgesellschaft mbH" die Geschicke der ELAC in die Hand und gründen die heutige "ELAC Electroacustic GmbH".
Mitte 1984 erweitern die Kieler ihr Produktionsprogramm um Lautsprecher. Die Lautsprecher-Firma "AXIOM Elektroakustik GmbH" aus dem Taunus wird in die Kieler ELAC integriert.
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Country | Year | Name | 1st Tube | Notes |
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D | 54/55 | PS9 | 3 Geschwindigkeiten. Kristall-System, 30-15000 Hz. | |
D | 53–56 | Miracord 5 PW5(A) | 3 Geschwindigkeiten; Kristall-System, Pausenwerk, Repetiereinrichtung. Ausführungen:... | |
D | 55–57 | Miraphon 10 | 4 Geschwindigkeiten; Kristall-System KST9 mit Duplo-Nadel; Frequenzbereich 20-20000 Hz. | |
D | 55–57 | Miraphon 11 | Magnet-System; Frequenzbereich 20-20000 Hz. Tonabnehmer MST2 | |
D | 53–59 | Miracord 6 PW6 | 3 Geschwindigkeiten; Kristall-System. Ausführungen: PW6 bis Fabriknummer 102114, PW6B b... | |
D | 56/57 | Miracord 5 PW5B | 3 Geschwindigkeiten 33/45/78 Upm; Kristall-System, Pausenwerk, Repetiereinrichtung. Ausfü... | |
D | 55/56 | Miracord 8-M [ohne Vorverstärker] | Magnetisches System MST2, Frequenzbereich: 20···20000 Hz. | |
D | 55–61 | Phono-Vorverstärker PV1 | ECC83 | Vorverstärker mit frequenzunabhängiger Lautstärkeregelung, getrennt regelbare Entzerrung f... |
D | 56/57 | Miraphon 11 [Vorverstärker getr.] | mit getrenntem Röhren-Vorverstärker | |
D | 57–60 | Miraphon 11M | 4 Geschwindigkeiten; Magnetsystem MST2 mit 2 Mono-Saphiren; Frequenzbereich: 20···30000 Hz... | |
D | 57–60 | Miraphon 11MT | OC71 | 4 Geschwindigkeiten; Magnetsystem MST2 mit 2 Mono-Saphiren; Frequenzbereich: 20···30000 H... |
D | 57–60 | Miraphon 11M [Rö.-VV] | ECC83 | 4 Geschwindigkeiten; Magnetsystem MST2 mit 2 Mono-Saphiren; Frequenzbereich: 20···30000 Hz... |
Further details for this manufacturer by the members (rmfiorg):
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Übernahme
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Egon Strampe
18.Feb.12 |
1
Elac übernimmt Verstärker und Tuner von Fisher. Funk-Technik 8/63 Attachments
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Hits: 3640 Replies: 2
elac: 3402T; Quadrosound
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Peter Remmers
30.Jul.09 |
1
Bei mehreren Service-Lehrgängen bei den Körting- Werken in Grassau in den Jahren 1972-1974 konnte ich mich selbst davon überzeugen, daß z.B. die ELAC HiFi-Receiver bei Körting gebaut wurden. Mit freundlichen Grüßen! Peter |
Heiko zur Mühlen
31.Jul.09 |
2
Körting hatte in den 1970er Jahren eine Reihe recht interessanter HiFi-Geräte für ELAC, aber auch für Siemens gebaut (also nicht nur Neckermann). Übrigens waren einige Typen der Siemens-HiFi-Geräte von Körting und einige von Blaupunkt. Fälschlicher Weise wird häufig angenommen, dass Körting zu Neckermann gehörte, was aber nicht der Fall war. Körting hatte Exklusiv-Lieferverträge mit Neckermann und durfte in Deutschland nicht unter eigenem Namen verkaufen, außer eben bei Neckermann, im Ausland aber teilweise schon. Viele Grüße, H.zur Mühlen |
Peter Remmers
01.Aug.09 |
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Sehr geehrter Herr zu Mühlen, genau so war es. Auch Siemens Farbfernsehgeräte- Kartons standen auf den Fluren. Körting verkaufte seine Farbfernsehgeräte, die mit einer neuartigen, von RCA entwickelten thyristorbestückten Zeilen- Endstufe und einer Dünnhalsbildröhre bestückt waren auch an die Einkaufsgemeinschaft "Weltfunk" . Zeitweise wurden auch SEL-Dünnhalsbildröhren eingebaut, die wohl in Lizenz gefertigt wurden. Mit dieser Ablenkschaltung gab es erstmals neuartige, bis dahin weitgehend unbekannte Fehler. Die grünen KP-Kondensatoren hielten der hohen Impulsleistung nicht immer stand, bekamen aber keinen Kurzschluß sondern verloren ihre Kapazität. Unter dem Namen der dazugekauften Firma Görler versuchte Körting ferner wieder Abnehmer im Einzelhandel zu gewinnen. Wie wir heute wissen, ohnen großen Erfolg. Viele Grüße P.Remmers
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