Das Polytechnische Journal ist die älteste technische Zeitschrift Deutschlands, die ohne Verbindung zu einem Gewerbeverein entstanden ist. Sie war eine der bedeutendsten technischen Zeitschriften deutscher Sprache des 19. Jahrhunderts.
Ihr Gründer und erster Herausgeber war der Augsburger Chemiker und Fabrikant Johann Gottfried Dingler (1788–1855). Verlegt wurde die Zeitschrift von dem Verlag J. G. Cotta in Stuttgart.
1830/31 wurde sein Sohn Emil Maximilian Dingler (1806–1874) Mitredakteur und gemeinschaftlicher Herausgeber. Kurz vor seinem Tod willigte dieser noch 1874 in die Umbenennung in "Dingler's Polytechnisches Journal" ein.
Die Auflage betrug 1836 1500 Exemplare, 1858 etwa 2500. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise stellte das Magazin 1931 sein Erscheinen ein.
Sie erschien von 1820 bis 1931 und umfasst insgesamt 33.448 Artikel mit 3495 Abbildungen in 346 Bänden und 24 Atlanten.
1820 bis 1825 erscheinen drei Bände pro Jahr,
1826 bis 1899 vier Bände pro Jahr,
1900 bis 1931 ein Band pro Jahr.
Zwischen 1878 und 1884 erschienen zu 24 Bänden Atlanten mit bis zu 42 ganzseitigen Abbildungen.
Die Zeitschrift ist textdigitalisiert worden und als Dingler-Online aufrufbar. (Quelle Wikipedia)