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Artilleriewerk Halsegg mit Schweizer Dufour Museum

6417 Sattel, Switzerland (Schwyz)

Address Dufourweg 2+4
 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ Exhibition
Military Museum in general
  • Typewriter, calculating and coding
  • Surveying Equipment
  • Combustion engines/generators/pumps
  • Telephone / Telex
  • Arms


Opening times
Mai bis Oktober: Jeweils am ersten vollen Wochenende des Monats finden mehrere Führungen durch Fachpersonen in beiden Bunkern statt.
Führungen um 10, 13, 15 Uhr
Der Besuch beider Werke dauert rund 2 Stunden

Es ist hilfreich, wenn Sie gute Schuhe und warme Kleider tragen.

Admission
Status from 10/2018
Erwachsene: Fr. 10,-; Jugendliche ab 10 bis 16 Jahren: Fr. 5 ,-

Contact
Tel.:+41-41-720 27 48  Fax:+41-41-720 27 37  
Mobile:+41-079-429 44 70  eMail:thomas thomas-landolt.ch  

Homepage www.dufour-museum.ch

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Location / Directions
N47.088364° E8.600672°N47°5.30184' E8°36.04032'N47°5'18.1104" E8°36'2.4192"

Das Museum und die Festung 1 (Artilleriewerk HALSEGG) befinden sich südlich des Aegerisees auf dem östlichen Teil des Rossberg zwischen Wildspitz und Chaiserstock. Die Alp Halsegg gehört zur Gemeinde Sattel (SZ) und liegt auf rund 1340 Meter über Meer.

Temperatur in den Festungen 8-10 Grad

Öffentliche Verkehrsmittel

ab Unteraegeri:
Mit Bahn und Bus bis nach Unteraegeri.
Ab Unteraegeri zu Fuss nach Wanderkarte.
Weg: 9.2 Kilometer, Höhenunterschied: 600 Meter
Zeit: 2 Std. 30 Min.

ab Bahnhof Sattel-Aegeri:
Mit Bahn oder Bus zum Bahnhof Aegeri-Sattel.
Anschliessend direkt zur Halsegg nach Wanderkarte.
Weg: 2.5 Kilometer, Höhenunterschied: 550 Meter
Zeit: 1 Std. 45 Min.

Auto oder Kleinbus

ab Unteraegeri:
In Unteraegeri beim Kreisel (Migros) rechts abbiegen Richtung Hürital.
Brauner Wegweiser: Schweizer DUFOUR Museum.
Fahren Sie rund 3 Kilometer Richtung Hürital, dem Hüribach entlang, den kleineren braunen Wegweiser folgend.

Die Strasse führt anschliessend geschlängelt und ansteigend durch das Tal bis auf die Brandhöhe, anschliessend leicht abwärts bis zur Weggabelung mit der Strasse von Sattel. Hier, nach einer starken Rechtskurve weiter bis zur Chollerhütte, links abbiegen und der nicht asphaltierten Strasse folgen ca. 1.5 Kilometer horizontal bis zur Abzweigung, an der die asphaltierte Strasse zur Halsegg leicht links abbiegt und steil ansteigt. Nach wenigen Kurven endet der Wald, vor Ihnen liegt die Alp mit dem plätscherden Hüribach rechter Hand.

ab Sattel:
GEFÄHRLICHE STRECKE: keine Leitplanken, wenig Möglichkeiten zum Ausweichen und steilabfallendes Gelände. Nur für geübte Fahrzeuglenker. Für Kleinbusse gefährlich!

Description

Wikipedia:
Das Artilleriewerk Halsegg wurde 1986 bis 1988 als Prototyp für das BISON-Konzept der Schweizer Armee erstellt. Es ist ein einmaliges Entwicklungsglied in der Geschichte der Schweizer Artilleriefestungen und wird seit 2009 vom Verein Schweizer Dufour Museum als Festungs- und Dufourmuseum betrieben.

Die Festung hatte mit ihren vier Kanonen den Raum des Seedammes von Rapperswil zu sichern, um einen Angriff von Norden über den Zürichsee und/oder aus dem Raum Ostschweiz Glarus zu verhindern.

Geschichte

Die zwei doppelstöckigen Bunker wurden 1986 bis 1988 identisch im Tagbau gebaut. Beim Ausfall eines Bunkers hätte der zweite die gleiche Aufgabe übernehmen können. Die beiden Festungen wurden mit je zwei 10,5-cm-Kanonen (1942) auf Hebellafetten ausgerüstet. Das Monoblock-Artilleriewerk diente auch zur Erprobung verschiedener Neuerungen, welche in den späteren BISON-Monoblockanlagen für 15,5-cm-Kanonen genutzt wurden.

Das Artilleriewerk wurde bis 1998 von der Festungskompanie II/8 (Fest Kp II/18) betrieben, die Teil der Festungsartillerieabteilung 18 (Innerschweiz), des Festungsregimentes 9 (Innerschweiz/Tessin) und des Gebirgsarmeekorps 3 (Geb AK 3) war.

Die beiden Werke wurden im Jahr 2000 vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) deklassiert und ausgeschieden.

Festungsmuseum

Der Bunker 1 mit seinen zwei 10,5-cm-Kanonen auf Hebellafetten enthält die komplette Originalausrüstung mit Kanonen, Munition- und Pulverdepot, Dieselgeneratoren, Lüftungsanlage, Telefonzentrale und Mannschaftsunterkunft. Er konnte unverändert von der Armee übernommen werden und zeigt die Anlage wie während einer Feuerpause. Alle Geräte sind betriebsbereit und wo nötig mit älteren Geräten ergänzt.

Dufourmuseum

Das erste Dufourmuseum der Schweiz wurde am 12. September 2009 im Bunker 2 eröffnet. Der ebenfalls mit zwei 10,5-cm-Kanonen ausgerüstete Bunker 2 wurde zum Schweizer Dufour Museum umgestaltet.

Das Museum ist Guillaume-Henri Dufour (1787–1875) gewidmet und zeigt seine biografischen Stationen und sein Werk. Viele Dokumente zeigen Dufour als Politiker in Genf und Mitgründer des Roten Kreuzes, als Wissenschafter und Ingenieur (Festungsbauten, Wasserbau, Hängebrückenbau, Architektur), als Kartographen der ersten genauen Karte der Schweiz, als militärischen Ausbilder und Gründer der ersten zentralen Offiziersschule der Schweiz in Thun sowie als wichtigen militärischen Führer und General im Sonderbundskrieg und Neuenburgerhandel.

Die Ausstellungsgegenstände stehen in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem Werk Dufours und dessen militärischen Anwendungen, insbesondere bei der Artillerie, sowie mit dem Artilleriewerk als Ausstellungsort.

Unter den verschiedenen ausgestellten Kartenwerken befinden sich die erste amtliche Gesamtkarte der Schweiz, die sogenannte Dufourkarte, die von 1845 bis 1864 im Massstab 1:100'000 herausgegeben wurde, als rund 9 m2 grosses Werk dargestellt, sowie die Festungskarte Halsegg im Massstab 1:10‘000, die im März 2009 deklassifiziert wurde. Ferner gibt es geheime militärische Landkarten der Schweiz aus der Nazi-Zeit oder aus der Zeit des Kalten Kriegs sowie detaillierte russische Karten von Schweizer Städten und Geländekammern.

Die ausgestellten Geräte verschiedener Epochen stehen im Zusammenhang mit der Kartenherstellung und der militärischen Vermessung und Übermittlung insbesondere bei der Artillerie. Es sind Vermessungsinstrumente und Rechengeräte, Theodoliten, Planimeter, Kryptomaschinen und Verschlüsselungsgeräte.


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