Historisches Stellwerk am Bahnhof Bollingen |
8715 Bollingen, Switzerland (St. Gallen) |
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Address |
Staffeln 8
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Floor area | only roughly guessed: 15 m² / 161 ft² |
Opening times
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Kein direkter Zutritt, aber durch die Fenster ist die Technik gut zu sehen.
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Status from 12/2020
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Free entry. |
Contact | Unknown contact data for this museum - please help via contact form. |
Homepage |
Location / Directions |
Das Dorf Bollingen liegt am Ufer des Obersees und gehört zur politischen Gemeinde Rapperswil-Jona. Bollingen liegt an der Bahnstrecke Rapperswil-Uznach, der Bahnhof wurde 2004 stillgelegt. Die ehemalige Bahnstation liegt zwischen dem Dorf Bollingen und dem Kloster Wurmsbach. |
Description | Der Bahnhof wurde 2004 stillgelegt. Es war der Kreuzungspunkt zwischen Schmerikon und der damaligen Endstation Rapperswil der SOB. Das mechanische Stellwerk neben dem Bahnhof ist nicht mehr in Betrieb. Durch die großen Fenster sind die Stellhebel für die Weichen und Signale gut zu sehen. 2 Läutewerke zur Zugmeldung stehen vor dem Stellwerk. Wikipedia: Aufbau Die Stellhebel tragen ein Bezeichnungsschild und sind farbig markiert. Funktionsweise und Bedienung Im Wesentlichen wird eine Fahrstraße im mechanischen Stellwerk wie folgt eingestellt und gesichert: 1. Der Stellwerksbediener (Stellwerkswärter oder Fahrdienstleiter) bringt alle Einrichtungen im Fahrweg und, soweit solche als Flankenschutz dienen, auch in den Nachbargleisen in die richtige Stellung. 2. Danach verschließt er die Weichen-, Riegel-, Gleissperren- und Gleissperrsignalhebel mechanisch durch das Umlegen des Fahrstraßenhebels. Dabei ist er auch für die visuelle Fahrwegprüfung verantwortlich, dass die befahrenen Gleise frei von anderen Fahrzeugen oder Hindernissen sind. Durch das Umlegen des Fahrstraßenhebels wird die Handfalle des dazugehörenden Signalhebels frei. Das Umlegen dieses Signalhebels wird aber noch durch die Fahrstraßenfestlegesperre verhindert. 3. Anschließend blockt er das zum Bahnhofsblock gehörende Fahrstraßenfestlegefeld. Dieses wirkt auf die Fahrstraßenfestlegesperre im Blockuntersatz. Diese Blocksperre legt den umgelegten Fahrstraßenhebel damit blockelektrisch fest und gibt den Stellhebel des Hauptsignals frei. 4. Als letzten Schritt legt er den Signalhebel um und bringt so das Hauptsignal in die Fahrtstellung. Der umgelegte Signalhebel verriegelt den blockelektrisch festgelegten Fahrstraßenhebel nochmals mechanisch, sodass die Signalabhängigkeit auch in Stellwerken ohne Bahnhofsblock realisiert ist; Schritt 3. entfällt in diesem Fall. Nachdem die Zugfahrt stattgefunden hat und der Zug eine genau definierte Stelle, die so genannte Zugschlussstelle, mit Zugschlusssignal geräumt hat, wird die blockelektrische Festlegung der Fahrstraße bei Einfahrten in der Regel manuell, bei Ausfahrten durch Zugeinwirkung aufgelöst. Danach bringt der Bediener die Anlage in umgekehrter Bedienungsreihenfolge wieder in die Grundstellung. |
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