![]() |
Pilatusbahn |
6053 Alpnachstad, Schweiz / Switzerland (Obwalden) |
|
Anschrift |
Brünigstrasse 2
|
Ausstellungsfläche | - leider noch nicht bekannt |
Öffnungszeiten
|
Zahnradbahn: ca. Anfang/Mitte Mai bis Mitte November
|
||||||||
Stand von 12/2017
|
siehe: www.pilatus.ch/buchen/bergbahnen-preise |
||||||||
Kontakt |
|
||||||||
Homepage | www.pilatus.ch |
Lage / Anfahrt |
Alpnachstad ist ein Ortsteil der politischen Gemeinde Alpnach. Der Ort liegt direkt am Alpnachersee, einem Seitenarm des Vierwaldstättersees und am Fusse des Berges Pilatus. Der Ortsteil hat einen eigenen Schiffsanlegesteg der SGV sowie einen Bahnhof an der Brünigbahn mit Anschluss an die Regional- und S-Bahn-Züge nach Luzern. Seit 1889 liegt die Talstation der Pilatusbahn in Alpnachstad Die Pilatusbahn führt von Alpnachstad auf den Pilatus und wird durch die Pilatus-Bahnen AG betrieben. |
Beschreibung | Wikipedia: Die Bahn fährt auf einer 4,618 km langen Schmalspurstrecke (Spurweite 800 mm) und überwindet eine Höhendifferenz von 1635 m. Die maximale Steigung von 48 % macht sie zur steilsten Zahnradbahn der Welt. Da bei dieser Steigung bei herkömmlichen Zahnstangen mit vertikalem Eingriff die Gefahr des Aufkletterns des Zahnrades aus der Zahnstange besteht, entwickelte Eduard Locher speziell für diese Bahn eine Zahnstange mit seitlichem Eingriff (Zahnradsystem Locher). Wegen dieser Zahnstange ist die Verwendung herkömmlicher Weichen nicht möglich − stattdessen werden Schiebebühnen und Gleiswender verwendet. Eine Besonderheit stellen auch die Spurkränze der Fahrzeuge dar, die an den Schienenaussenseiten entlang rollen. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt bergwärts 9 bis 12 km/h und talwärts maximal 9 km/h. Daraus resultiert eine Fahrzeit bergwärts von 30 Minuten und talwärts von 40 Minuten. Die maximale Transportleistung liegt bei 340 Personen pro Stunde. Die Antriebsleistung beträgt 210 PS bzw. 154 kW pro Triebwagen. Rollmaterial Aktuell werden 10 Triebwagen für je 40 Personen eingesetzt. Zwei Dampftriebwagen (PB Bhm 1/2) aus der Anfangszeit der Pilatusbahn sind bis heute erhalten geblieben. Wagen 9 steht im Verkehrshaus Luzern, der Wagen 10 lässt sich im Deutschen Museum Verkehrszentrum in München besichtigen. Planung Eduard Locher machte 1885 einen Vorschlag mit sieben Tunneln, schmalerer Gleisanlage und mit tief im Boden befestigten Stahlankern zur Fixierung der Gleise. Dieser Vorschlag ermöglichte eine Steigung von durchschnittlich 38 % und maximal 48 % auf gemauertem Untergrund. Bau Auf der Grundlage dieses Vorschlags konnte eine Realisierung im April 1886 in Angriff genommen werden. Die Strecke wurde in Abschnitten gebaut. Der Bau wurde im Tal begonnen. Auf Fahrgestellen mit Ladepritschen für den Gütertransport wurden die Granitsteine zum jeweils nächsten Bauabschnitt transportiert. Dafür wurden die ersten der bestellten Dampflokomotiven eingesetzt. Damit wurden das Trassee und der Schienenaufbau sowie die Maschinen bereits in der Bauphase unter Last getestet. Die Wagenkästen für den Personenverkehr wurden erst zum Schluss auf die Fahrwerke aufgebaut. Eröffnung Die Strecke wurde am 4. Juni 1889 eröffnet und die Bahn fuhr im Dampfbetrieb, dazu wurde ein Triebwagen mit quer zur Fahrtrichtung gelagertem Kessel konstruiert. Das war nötig, damit Brennstoff und Wasser trotz unterschiedlicher Steigung weitgehend stabil bleiben Elektrifizierung Waren zu Betriebsbeginn die Triebwagen noch zu schwach motorisiert, so konnten 50 Jahre später elektrische Triebwagen die geforderte Leistung erbringen. 1936 erhielt die Bahn eine Fahrleitung und neue rote Triebwagen. Nach der Umstellung auf den elektrischen Antrieb wurde die Bahn am 15. Mai 1937 wieder eröffnet |
[dsp_museum_detail.cfm]
Datenkonformität | Mehr Informationen |