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Ahe-Hammer

58849 Herscheid, Germany (Nordrhein-Westfalen)

Address Schwarze Ahe 19
 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ
Industry / Production Technology


Opening times
Der Zugang zum Ahe-Hammer ist nur nach Absprache mit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur möglich.

Admission
Status from 07/2021
We don't know the fees.

Contact
Tel.:+49-231-93 11 22-33  eMail:info industriedenkmal-stiftung.de  

Homepage www.industriedenkmal-stiftung.de/denkmale/ahe-hammer
www.ahehammer.de

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Location / Directions
N51.225227° E7.722750°N51°13.51361' E7°43.36500'N51°13'30.8168" E7°43'21.9000"

Der Ahe-Hammer ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Herscheid, einer Gemeinde im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen). Das Gebäude steht im Tal der Schwarzen Ahe, eines Nebenflusses der Verse

Öffentlicher Personennahverkehr Die Anbindung erfolgt heute überwiegend durch die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG) und durch den Bürgerbus Herscheid

Straßenverkehr Die nächstgelegene Autobahnabfahrt mit einer Ausschilderung Herscheids ist Lüdenscheid Süd an der A 45. Herscheid erreicht man nach rund 6 Kilometer über die L 561. Die B 229 verläuft im Versetal in unmittelbarer Nähe des Gemeindegebietes.

Description

Wikipedia:
Das Industriedenkmal ist eine alte Hammerschmiede, sie gehört zu den Anfängen der Krupp Brüninghaus GmbH. Das Gebäude ist ein Schauobjekt und beherbergt ein betriebsfähiges, vollständig erhaltenes Hammerwerk, in dem Osemundeisen hergestellt wurde.
Neben dem Hammer sind noch die Schreibstube, die Schlafstube für die Schmiede und der alte Kohlenbunker erhalten.

Ein Hammer existierte hier nachweislich seit 1562.
Das Wasser der Ahe wurde in einem Hammerteich gespeichert und trieb die Hämmer an. Das Wasser fiel auf zwei oberschlächtige Wasserräder mit einem Durchmesser von etwa drei Metern.
Ein Getriebe treibt die Hammerachse an, hierbei handelt es sich um einen fast sieben Meter langen Eichenstamm mit einem Durchmesser von nahezu einem Meter. Der Stamm ist im Riedwerk mit zwei Nocken aus Eisen gelagert.

In der Schmiede werden zwei Hämmer betreiben, einer wiegt 160 kg, der andere 90 kg, sie bestehen aus dem Hammerhelf (dem Stamm) und der beidseitig zugespitzten Hülse. Die Hammerköpfe sind zwischen den beiden Platteisen beweglich gelagert. Unter dem Hammer steht jeweils ein Amboss aus Stahl, der auf der sogenannten Schabotte im Erdreich verankert ist.

Das Wasserrad wird durch Ziehen des Schütts am Flutkasten in Bewegung gesetzt, und eiserne Zähne, die kranzförmig auf der Hammerachse sitzen, treffen von oben auf das Helfband und werfen den Hammer nach unten. Durch die bewegliche Lagerung hebt sich der Hammer, der Hammer schlägt mit großer Wucht auf das Werkstück. Ein zweites Rad bewegt über eine Kurbel einen Kolben auf und nieder und sorgt somit für den nötigen Wind für die Schmiedefeuer.

Besitzerwechsel

Seit dem 1. Januar 2013 ist die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur Eigentümerin der Anlage. Die Thyssen-Krupp AG, die bis 2011 ein Federwerk in Werdohl betrieb, übergab das Denkmal an die Stiftung. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in den Jahren 2014/15 wurde der Ahe-Hammer ab dem Frühjahrsommer 2016 regelmäßig zur Besichtigung geöffnet.

industriedenkmal-stiftung.de
Schaubetrieb. Die Schmiede erwacht zum Leben.

Auch heute noch haben Besucher die Möglichkeit, diese bemerkenswerte Mechanik im Rahmen von Vorführungen beim Schaubetrieb zu bewundern. Zudem rückt noch ein anderer interessanter Aspekt in den Blickpunkt: das Leben der Schmiedeleute. So stehen neben dem alten Kohlebunker auch die Schreibstube und der Schlafraum des Werkes offen. Sie laden die Besucher ein, den ungewöhnlichen Alltag der Handwerker hautnah zu erfahren – und eine Reise in längst vergangene Zeiten zu unternehmen.

Nutzung. Viel mehr als nur ein Bauwerk.

Außergewöhnliches Zeitzeugnis und faszinierendes Denkmal. In Zukunft soll der Ahe-Hammer zudem für Führungen und touristische Konzepte zur Verfügung stehen – zum Beispiel in Verbindung mit der Route des Vereins WasserEisenLand e.V.
Die Betreuung des Schmiedewerks liegt in der Verantwortung des Fördervereins Osemunddenkmal Ahe-Hammer Herscheid/Werdohl. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll das Denkmal als außerschulischer Lernort Besuchern jeden Alters einmalige Einblicke in die Geschichte der Schmiedekunst geben.

Technische Anlagen / Maschinen

2 Hämmer
2 Wasserräder
1 Welle
2 Feuerstellen im Inneren des Gebäudes
2 Wehranlagen am Teich


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