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Alter Kran

21336 Lüneburg, Germany (Niedersachsen)

Address Am Fischmarkt 5
 
 
Floor area 65 m² / 700 ft²  
 
Museum typ
Cranes and Lifts


Opening times
von außen frei zugänglich;
Besichtigung im Rahmen einer Stadtführung (über Tourist-Information) möglich

Admission
Status from 09/2016
Free entry.

Contact
Tel.:+43-800-220 50-05  eMail:touristik lueneburg.info  

Homepage www.lueneburg.info/de/kultur/alter-kran-im-lueneburger-hafen

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Location / Directions
N53.251269° E10.413416°N53°15.07614' E10°24.80496'N53°15'4.5684" E10°24'48.2976"

Der Alte Kran ist ein historischer Hafenkran am ehemaligen Ilmenau-Hafen in Lüneburg.

Stadt und Landkreis Lüneburg sind Teil des Hamburger Verkehrsverbundes.
Der Lüneburger Bahnhof liegt an der Hauptstrecke Hamburg-Hannover und wird von Zügen der Deutschen Bahn AG, der erixx GmbH und der Metronom Eisenbahngesellschaft angefahren. Die Fahrtzeit zum Hamburger Hauptbahnhof beträgt etwa 30 Minuten. Neben Regionalzügen halten in Lüneburg auch Intercity-Züge und einzelne ICE auf der Fahrt von und nach Hamburg.
Nach Nordosten zweigt die Verbindung über Lauenburg/Elbe nach Lübeck ab.
Über eine Stichbahn wird der Dannenberger Raum versorgt.

Lüneburg verfügt über einen Autobahnanschluss der Bundesautobahn 39.
Lüneburg ist über die Bundesstraßen B 4, B 209 und die B 216 an das Bundesstraßennetz angebunden.

Description Wikipedia.de:
Der 1797 erbaute Kran, der damals zu den leistungsfähigsten in ganz Norddeutschland gehörte, prägt bis heute das Bild des Wasserviertels und gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt.

Technik

Der Kran ist aus tragendem Holzfachwerk gebaut, welches als Wetterschutz mit einer Bretterverkleidung versehen wurde; die Dachflächen sind mit Kupferplatten gedeckt. Der Unterteil mit kreisförmigem Grundriss (Durchmesser: acht Meter) ist feststehend. Das Oberteil mit dem Kranausleger ist drehbar gelagert (ähnlich einer Holländerwindmühle). Vier Sandsteinblöcke von je etwa 200 kg dienen als Gegengewicht zur Last. Die Kettenwinde im Oberteil wird angetrieben über eine 9 m hohe Königswelle, diese wiederum durch ein doppeltes Tretrad mit 5 m Durchmesser im Unterteil.

Geschichte

Ein Kran am Standort des heutigen Kranes am Lüneburger Hafen wird erstmals 1330 urkundlich erwähnt. Er diente neben dem Heben anderer Waren vor allem dem Betrieb der Lüneburger Saline, nämlich einerseits zum Verschiffen des dort produzierten Salzes (insbesondere über den Stecknitzkanal nach Lübeck, aber auch in andere Städte) und andererseits zum Anlanden des Brennholzes, welches für den Betrieb der Sudhäuser benötigt wurde. Der Kran teile sich die Arbeit mit den kleineren Winden des benachbarten Lagerhauses (damals Heringshaus, heute Altes Kaufhaus genannt). In einer Verordnung des Lüneburger Stadtrates war festgelegt, welche Waren von welchem Kran zu heben waren und welche Gebühren („Krangeld“) dafür zu entrichten waren.

Der ursprüngliche Kran wurde über die Jahrhunderte immer wieder um- und ausgebaut. In seiner heutigen Form besteht der Kran fast unverändert seit 1797. Im Winter 1795 wurden viele Bauwerke im Hafen durch ein Hochwasser mit Eisgang stark beschädigt, darunter auch der Kran und die benachbarte Brücke. Der Kran wurde im Sommer 1797 vom Zimmermann G. P. Hintze unter der Leitung des Landbauverwalters Kruse in neuer Form wieder aufgebaut.

Am 13. August 1840 hob der Kran seine schwerste Last an Land: eine Dampflokomotive für die Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn, die in England von George Forrester & Company gebaut und auf dem Wasserweg nach Deutschland transportiert worden war. Das Gewicht der Lok wurde auf bis zu 60 Schiffspfund (ca. 9,3 Tonnen) geschätzt. Zum Drehen des Tretrades wurde dabei die Kraft von 38 Menschen benötigt. Als Belastungstest wurde vorher ein Paket mit 80 Eisenbahnschienen mit etwa 20.000 Pfund Gewicht angehoben. Zwei Jahre zuvor hatte der Kran bereits eine leichtere Lok mit etwa 14.000 Pfund gehoben.

Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Hamburg-Hannover, die 1847 Lüneburg erreichte, verlagerte sich der Warentransport von und nach Lüneburg binnen kurzer Zeit vom Binnenwasserweg auf die Schiene. In der Folge verlor der Hafen und somit auch der Kran rapide an Bedeutung. Im Jahre 1860 stellte der Kran aus wirtschaftlichen Gründen seinen Betrieb ein (obwohl er technisch weiterhin intakt war).

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