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Besucherbergwerk Schneckenstein Grube Tannenberg

08262 Tannenbergsthal, Germania (Sachsen)

Indirizzo Zum Schneckenstein 42
Ortsteil Schneckenstein 
 
Spazio espositivo - purtroppo ancora non noto  
 
Tipo museo
Mining


Orario d'apertura
Führungen: Dienstag - Freitag: 10; 11:30; 13 und 14:30
Samstag, Sonntag, Feiertag: 10; 11:30; 13; 14:30 und 15:30
und nach Vereinbarung Sonderführungen für Gruppen auch außerhalb der genannten Zeiten

Costo
Status dal 08/2012
Normal 3,50 €; Ermäßigt 2,50 €; Kinder bis 13 2,00 €

Contatti
Tel.:+49-37 465-41 993  Fax:+49-374 65-41 825  
eMail:info schneckenstein.de   

Pagina web www.schneckenstein.de

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Come arrivare
N50.415946° E12.459759°N50°24.95676' E12°27.58554'N50°24'57.4056" E12°27'35.1324"

Descrizione Textauszug aus Wikipedia 11/2011:

Die Grube Tannenberg ist ein ehemaliges Zinnbergwerk in Sachsen/Vogtland. Der Stolln liegt südlich von Tannenbergsthal im Ortsteil Schneckenstein und dient heute als Besucherbergwerk.

Geschichte

Bereits gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde im oberen Waldgebiet des Vogtlands Zinnerz gefördert. 1506 wird im Gebiet um Gottesberg eine Zinngrube Alter Tannenberg auf dem Tannenberg-Morgengang genannt. 1550 errichtete man in Tannenbergsthal ein Hammerwerk, das später durch eine eigene Zinnhütte für die Verhüttung von Zinn- und Eisenerz erweitert wurde. Der Bergbau im gesamten Gebiet um Gottesberg und den Schneckenstein unterlag starken Schwankungen. So dauerten die Betriebsperioden oft nur wenige Jahre an. 1780 werden mit Alter Tannenberg und Alter Schieferbergschacht zwei Gruben mit genauem Bezug zur Lagerstätte genannt. 1864 wurden die Grube Tannenberg und die ebenfalls am Kiel liegende Grube Himmelfahrt mit den Zinnbergwerken in Gottesberg und Brunndöbra zu einem Feld vereinigt. 1910 kam der Bergbau zum Erliegen. 1927 erfolgte eine umfangreiche Erkundung der Lagerstätte mittels einer Tiefbohrung. Erste Versuche, den Bergbau wieder aufzunehmen scheiterten. 1936 übernahm der sächsische Staat die Grube. Der östlich des Schneckensteins gelegene mittelalterliche Auerbacher Comun- und Tranksteuerstolln wurde auf einem kurzen Stück rekonstruiert, verbreitert und auf die Lagerstätte Tannenberg vorgetrieben (Tannenbergstolln). Die staatliche Sachsenerz GmbH übernahm den Betrieb der Grube, richtete das Grubenfeld aus und baute am Mundloch des Tannenbergstollns eine leistungsfähige Erzaufbereitung. Während der letzten Kriegsjahre und unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkriegs kam der Abbau zeitweise zum Erliegen. 1946 beschlagnahmte die sowjetische Besatzungsmacht den Aufbereitungsbetrieb der Grube und überführte ihn als Objekt 32 in das Eigentum der SAG Wismut. Die Wismut erkundete unter anderem auch die Grube Tannenberg auf Uranerz, allerdings mit negativem Ergebnis. Der Zinnerzabbau wurde anfangs durch den VEB Wolfram-Zinnerz Gottesberg (später VEB Wolfram-Zinnerz Pechtelsgrün) neben den Erkundungsarbeiten der Wismut weiter betrieben, musste allerdings später, wegen der Förderung über den Tannenbergstolln in die abgeschirmten Anlagen der Uranerzaufbereitung hinein, eingestellt werden. 1952 fuhr man dann den 1,8 km langen Mühlleithener Stolln vom südöstlich des Kiel gelegenen Steinbachtal aus auf. Von 1954 bis 1964 wurden die Greisenkörper I und II dann restlos abgebaut, die Erze wurden in Gottesberg aufbereitet. Gegen Ende dieser bisher letzten Betriebsperiode erfolgte eine umfangreiche Zinnerkundung im gesamten Gebiet um Gottesberg, Mühlleithen und Morgenröthe sowie eine Betriebserkundung auf Tannenberg. Dabei wurde auch der Schneckensteinfelsen untertägig aufgeschlossen. Durch mehrere Tiefbohrungen, welche von der untersten Sohle sowie von Übertage niedergebracht wurden, konnte ein weiterer Erzkörper in der Tiefe festgestellt werden. Ein Abbau erfolgte bis heute nicht.

Besucherbergwerk

Anfang der 1990er Jahre gab es erste Bestrebungen der Landkreise Klingenthal und Auerbach, im Schneckensteingebiet ein Schaubergwerk zu errichten.

Als Höhepunkt der Führungen in der Grube Tannenberg gilt die Besichtigung des unterirdischen Sees. Der durch den Abbau des Greisenkörpers I entstandene Hohlraum hat sich, nach der Grubenstillegung, unterhalb der zwei Stolln mit Wasser gefüllt. Er zählt mit einer Länge von 60, einer Höhe von 100 und einer Breite von 30 m zu den größten bergmännisch geschaffenen Abbauhohlräumen Sachsens. Der entstandene See ist ca. 45 m tief. Das Besucherbergwerk gilt als das höchstgelegene in Sachsen.

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