Deilbachhammer |
45257 Essen-Kupferdreh, Germany (Nordrhein-Westfalen) |
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Address |
Eisenhammerweg 25
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Floor area | unfortunately not known yet |
Opening times
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Gelände ist wegen Baurbeiten geschlossen, außer bei Führungen.
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Status from 08/2023
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Temporary closed | ||||
Contact |
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Homepage |
ruhrmuseum.de/standorte/in-essen/kulturlandschaft-deilbachtal www.ruhrgebiet-industriekultur.de/deilbachtal.html |
Location / Directions |
Kupferdreh ist ein Stadtteil im äußersten Südosten der Stadt Essen, unmittelbar an der Ruhr und am Baldeneysee gelegen. mit öffentlichen Verkehrsmitteln VRR-Linie 177 (Haltestelle Eisenhammer / Kraftwerkschule, 5 Minuten Fußweg) mit dem Fahrrad Mit dem “RuhrtalRadweg“, der “Deutschen Fußballroute NRW“, dem “Rundkurs Ruhrgebiet“ und der “Themenroute Essen erleben Süd“ führen gleich mehrere ausgeschilderte Radwege am Baldeneysee vorbei. Am Bahnhof Kupferdreh einfach zur Kupferdreher Straße, rechts halten und bis zur Nierenhofer Straße fahren. Dann links in den Eisenhammerweg. Dort stehen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zur Verfügung. mit dem Auto Auf der A44 mit Anschluss an die A52 bis zur Ausfahrt 39 Essen-Kupferdreh. Aus Essen halblinks, aus Velbert rechts abbiegen auf die Nierenhofer Straße. Bis Eisenhammerweg, dort rechts abbiegen und Parkplatz suchen. |
Description | Wikipedia: Geschichte Der Hammer gehört zu der Museumslandschaft Deilbachtal. Er wird wie der bachabwärts liegende Kupferhammer als Außenstelle des Ruhr Museums betrieben. Die unmittelbar am Bachlauf gelegene Gebäudegruppe bestehend aus Hammerschmiede und Wohnhaus stammt ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert, sie steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Das heute noch erhaltene zweigeschossige verschieferte Fachwerkhaus mit Satteldach wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Die beiden Schwanzhämmer wurden über jeweils ein Schaufelrad angetrieben, das durch abgeleitete Deilbachwasser betrieben wurde. Mit Kopfgewichten von 100 Kilogramm bzw. 70 Kilogramm schmiedeten sie aus Eisen bäuerliches Arbeitsgerät wie Pflugscharen oder Achsen, außerdem Steinbruchwerkzeuge und Beschläge. Ende des 19. Jahrhunderts nutzte man die Anlage für Ausbesserungsarbeiten an der Prinz-Wilhelm-Eisenbahn. 1911 erwarb die Bergische Elektrizitäts-Versorgungs-Gesellschaft, die in unmittelbarer Nachbarschaft ein Kohlekraftwerk gebaut hatte, den Hammer. 1917 nach dem Bruch der Hauptantriebswelle stillgelegt, wurde der Hammer 1935 bis 1937 wieder hergestellt. Im Zweiten Weltkrieg verfiel er allerdings wieder. 1960 erwarb die Stadt Essen das Ensemble und gliederte es in das Ruhrlandmuseum ein. Da die gesamte Wasserkunst (Wehr, Ober- und Untergraben) inzwischen verschüttet und die Wasserräder zerstört waren, nutzt man seitdem einen elektrischen Antrieb. Durch Hochwasser des Deilbachs wurden das Gelände und auch die Gebäude immer wieder mit Schlamm verunreinigt und teilweise zerstört. Als Ursache für die verheerende Wirkung der regelmäßigen Überschwemmungen wird der unzureichende Ersatz des Unterwassergrabens durch eine Pumpanlage angesehen, was den schnellen Abfluss des Wassers nicht gewährleisten kann. 2011 beschloss der Rat der Stadt Essen die Museumslandschaft Deilbachtal – vornehmlich den Deilbachhammer – zu retten. Erst im Sommer 2013 fand sich ein neu strukturierter Arbeitskreis, das "Konsortium Deilbachtal" zusammen. Das Konsortium übernahm erfolgreich die Planung und fand Wege zur Finanzierung der Restaurierung des Deilbachhammer Ensembles. Im Herbst 2016 wurde zusätzlich der "Verein der Freunde und Förderer des Deilbachtals" gegründet, um den Deilbachhammer, aber auch alle anderen historischen Objekte der "Museumslandschaft Deilbachtal", in Zukunft nachhaltig zu sichern und zu betreuen. Der erste Spatenstich erfolgte im Juli 2017. Die Fertigstellung war für das Frühjahr 2020 geplant. RuhrNachrichten 17.7.2021, Zitat aus einem Bericht von Bettina Jäger und Tobias Larisch: |
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