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Friesenbrücke

26826 Weener, Germany (Niedersachsen)

Address
 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ
Bridges and Tunnels


Opening times

Admission
Status from 07/2017
Free entry.

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Homepage

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Location / Directions
N53.161364° E7.372183°N53°9.68184' E7°22.33098'N53°9'40.9104" E7°22'19.8588"

Weener ist eine Kleinstadt in Ostfriesland im Nordwesten von Niedersachsen. Weener ist die einzige Stadt der historischen Region Rheiderland und erstreckt sich linksseits der Ems.

Durch das Gemeindegebiet von Weener führen die Radfernwege Dortmund-Ems-Kanal-Route, ein rund 350 km langer und nahezu steigungsfreier Radfernweg der das Ruhrgebiet mit der Nordseeküste verbindet; der Nordseeküsten-Radweg stößt auf den Dortmund-Ems-Kanal und verläuft dann gemeinsam mit der Dortmund-Ems-Kanal-Route oder der Dollardroute bis Emden. Der Nordseeküsten-Radweg (North Sea Cycle Route) ist ein internationaler Radweg durch sechs Nordsee-Anrainerstaaten. Er wurde 2001 als EuroVelo-Radweg Nr. 12 eröffnet.

Die Brücke über die Ems ist Teil der Bahnstrecke Leer–Groningen. Im Stundentakt mit werktäglich 14 Fahrten pro Tag und Richtung wurde sie von einer Regionalbahn Groningen–Leer befahren, mit der die DB-Tochtergesellschaft Arriva Niederlande beauftragt ist.

Seit der Zerstörung der Brücke enden die Züge in Bad Nieuweschans, dem Grenzort im niederländischen Reiderland. Schienenersatzverkehr mit Omnibussen gibt es im Stundentakt von Winschoten über Weener nach Leer.

Description

Wikipedia:
Die Friesenbrücke ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte Eisenbahnbrücke mit seitlichem Geh- und Radweg über die Ems bei der ostfriesischen Stadt Weener in Niedersachsen. Das von 1924 bis 1926 errichtete Bauwerk aus Stahl ist 335 Meter lang und besteht aus sechs Abschnitten mit jeweils rund 50 Meter Stützweite sowie einer Klappbrücke mit 30 Meter Spannweite. Zeitweise war die Friesenbrücke die längste Eisenbahnklappbrücke in Deutschland.

Schiffsverkehr

Die Ems ist hier Teil der Seeschifffahrtsstraße Untere Ems bis einschließlich zum Hafen Papenburg, die mit dem Dortmund-Ems-Kanal als Binnenwasserstraße bis ins Ruhrgebiet führt. Für Fahrzeuge der Berufsschifffahrt (hauptsächlich der Seeschifffahrt) und Sportschifffahrt mit höheren Aufbauten mußte die Brücke geöffnet werden, was je nach Dauer der Durchfahrt des Schiffes zehn Minuten oder länger dauerte.

Die Durchfahrtsbreite der geöffneten Klappsektion betrug nur 25 Meter, was für die meisten Kreuzfahrtschiff-Neubauten der Meyer Werft nicht ausreicht. Daher wurde für eine Neubau-Durchfahrt nach dem Öffnen des beweglichen Teils der daneben liegende Stromüberbau durch einen Schwimmkran ausgehängt, mit seinem Anschlussbauteil herausgelöst und über den folgenden Überbau geklappt. So entsteht eine zweite, mit 46,6 Meter deutlich breitere Durchfahrt. In diesem Zustand konnte die Klappsektion nicht mehr geschlossen werden; der Zugverkehr wurde dann durch Busse ersetzt.
Die Pfeiler sind 12,7 Meter bis 15,5 Meter tief gegründet, die Stützweiten der festen Brückenfelder betragen 50,64 Meter.

Die Rollklappbrücke

Die erste Brücke wurde in den Jahren von 1924 bis 1926 durch eine stählerne Fachwerkbrücke mit einer Rollklappbrücke über der Schifffahrtsöffnung ersetzt. Hergestellt wurde sie im MAN Werk Gustavsburg. Das Bauwerk besteht seitdem aus sechs Abschnitten mit jeweils rund 50 Meter Stützweite und einer Klappbrücke mit 30 Meter Spannweite. Mitte April 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, sprengten Wehrmachtsoldaten die Brücke. Von 1950 bis 1951 wurde sie in gleicher Form wieder aufgebaut.

Unfall am 3. Dezember 2015

Am Abend des 3. Dezember 2015 rammte das mit 4563 BRZ vermessene Frachtschiff Emsmoon der Papenburger Reederei Grona Shipping den Klappteil der geschlossenen Brücke, zerstörte ihn und verschob durch die Wucht des Aufpralls die Aufbauten der Brücke um einige Meter. Die Beschädigung erscheint irreparabel. Der Emsabschnitt wurde sofort wegen der Trümmer für Seeschiffe gesperrt. Ein Brückenteil wurde per Schwimmkran herausgehoben, damit Seeschiffe die Unfallstelle wieder passieren können; für Binnenschiffe war die Passage bereits seit dem 4. Dezember wieder möglich. Die Brücke kann seitdem nicht mehr genutzt werden.

Ein notwendiger Neubau wird inklusive Planung, Planfeststellung und Bauausführung mindestens fünf Jahre dauern.


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