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Johann Wülfing & Sohn Museum

42477 Radevormwald / Dahlerau a.d. Wupper, Germany (Nordrhein-Westfalen)

Address Am Graben 2
 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ Exhibition
Textile production
  • Steam engines/generators/pumps
  • Electric motors/generators/pumps
  • Hydropower or muscle pumps


Opening times
Sonntag: 11 - 17 Uhr

Admission
Status from 03/2023
Erwachsene: 4 €; an Thementagen: 5 €

Contact
Tel.:+49-2191-69 22 851  Mobile:+49-162-15 78 361  
eMail:info wuelfing-museum.de   

Homepage www.wuelfing-museum.de

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Location / Directions
N51.220925° E7.315939°N51°13.25550' E7°18.95634'N51°13'15.3300" E7°18'57.3804"

Dahlerau ist ein Ortsteil der Stadt Radevormwald im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.

Von der A1
Ausfahrt Remscheid, links auf die B 229, bis Ortseingang Radevormwald, erste Ampel links Richtung Beyenburg auf der L 414 bis Ortsteil Dahlerau, links in die Wülfingstraße

Aus Wuppertal
über Beyenburg auf der L 414 bis Ortseingang Radevormwald/Dahlerau, erste Straße rechts in die Wülfingstraße

Per ÖPNV
von Wuppertal-Oberbarmen mit der Bus-Linie 626, Richtung Radevormwald, Haltestelle Dahlerau / Bahnhof

Description

Willkommen im Wülfing Museum

Die Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn ist Geschichte. Nach der Überlieferung 1774 in Lennep gegründet, schloss sie 1996 für immer ihre Tore als eines der letzten deutschen Opfer im Konkurrenzkampf der internationalen Textilindustrie. Geblieben sind die Gebäude der Fabrik. Sie zeugen von der früheren Größe und Bedeutung des Unternehmens. Seit 1997 pflegen die Mitglieder des Johann Wülfing & Sohn Museum e.V. die Erinnerungen an ihre versunkene Welt und machen sie für Interessierte zugänglich.
 

Herz der Fabrik

Die Dampfmaschine war das zentrale Antriebselement. Der aufwendig ausgestattete Maschinenraum bildete den Rahmen für den Stolz der Fabrik. Größe und Schönheit von Raum und Maschine demonstrierten Macht und Bedeutung. Die Eigentümer von Johann Wülfing & Sohn besaßen eine der ersten Dampfmaschinen im Tal. Sie unterstützte am Anfang die recht launische Wasserkraft. Die Transmission, ein kompliziertes System von Wellen, Getrieben und Riemen, verteilte die Antriebskraft in dem gesamten Werk. Die Maschinisten der Energiezentrale gehörten zu den wichtigsten Arbeitskräften. Auf lange Sicht war die Dampfmaschine ein Auslaufmodell, doch zunächst wurden mit ihrer Antriebskraft auch andere Energieformen erschlossen. Gleichstrom-Dynamos lieferten Strom für die Beleuchtung. Ab 1901 produzierte ein neuer Generator im Maschinenhaus Drehstrom. Zuerst nur für das allgemeine Stromnetz des Landkreises Lennep, später auch für die Firma. Elektromotoren traten an die Stelle der Transmission. Eine Dampfturbine ersetzte schlielich die Dampfmaschine. Bis 1996 stellte Wülfing ein Drittel des benötigten Stroms selbst her.

Wikipedia.de

Das Unternehmen als frühes Elektrizitätswerk

Wegen der erheblichen Brandgefahr in den Produktionsstätten wurde in den Wülfingschen Betrieben schon sehr früh die Elektrische Beleuchtung eingeführt. Der dazu notwendige Elektrische Strom wurde mit Hilfe der im Unternehmen vorhanden Wasserturbinen und Dampfmaschinen sowie an die Transmissionen angeschlossenen Generatoren erzeugt. Der Überschuss an Drehstrom von bis zu 140 kW bei 5.000 Volt wurde in das im Aufbau befindliche Stromnetz abgegeben, das in der Zeit bis 1911 ebenfalls dem Unternehmen gehörte. Der Generator von 1903 diente bis 1946 zur Deckung des Eigenbedarfes und wurde dann stillgelegt. Er befindet sich immer noch am Originalstandort und produziert bei Vorführungen von einem Elektromotor angetrieben den elektrischen Strom für einige Glühlampen. Eine modernisierte Francis-Turbine von 1922 ist ebenfalls noch vorhanden, die innerhalb eines Laufwasserkraftwerkes etwa 250 kW leistet. br />br />

Museum

Die auf dem Fabrikgelände noch befindliche Dampfmaschine war eine liegende Verbund-Maschine mit zwei Zylindern. Sie wurde 1891 gebaut und war bis 1961 im Einsatz. Die über 300 PS leistende Maschine versorgte die Fabrik über Transmissionen mit mechanischer Energie und die weitere Umgebung über den ebenfalls noch vorhandenen Generator mit elektrischem Strom. Weil sich ihre Eigentümer nach ihrer Stilllegung nicht von ihr trennen mochten, verblieb sie bis heute an ihrem Standort. Das Museum zeigt die Dampfmaschine mit ihrer vollständigen Ausrüstung, Maschinen zur Textilherstellung sowie als Besonderheit ein Labor zur Qualitätssicherung in der Textilindustrie. Das benachbarte noch in Betrieb befindliche Laufwasserkraftwerk von 1922 kann ebenfalls besichtigt werden. Das Museum selbst wird von ehemaligen und heute pensionierten Mitarbeitern von Johann Wülfing & Sohn betrieben, die auf diese Art und Weise die alte Tradition fortführen. Von den Maschinen sind im Museum zwei 80 Jahre alte Jacquard-Webstühle mit Lochkartensteuerung vorhanden, die wegen ihrer flexiblen Betriebsweise schon zuvor in der Musterweberei eingesetzt wurden.


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