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Pumpspeicherkraftwerk Koepchenwerk

58313 Herdecke, Germany (Nordrhein-Westfalen)

Address Im Schiffwinkel 43
 
 
Floor area only roughly guessed: 2 600 m² / 27 986 ft²  
 
Museum typ Exhibition
Electric motors/generators/pumps
  • Amateur Radio / Military & Industry Radio
  • Electrical Applications


Opening times
Industriehistorische Führungen: Samstag, Sonntag: um 14 und 15 Uhr;
Dauer: ca. 45 Minuten

Admission
Status from 09/2024
8 € pro Person; Personen unter 18 Jahren frei

Contact
Tel.:+49-2330-97 46 00  Mobile:+49-173-910 92 70  
eMail:kontakt ag-koepchenwerk.de   

Homepage www.industriedenkmal-stiftung.de/denkmale/koepchenwerk
www.ag-koepchenwerk.de/

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Location / Directions
N51.411255° E7.454306°N51°24.67530' E7°27.25836'N51°24'40.5180" E7°27'15.5016"

Der Uferweg am Nordufer des Hengsteysees führt umnmittelbar am alten Koepchenwerk vorbei. Fachkundige Erläuterungstafeln veranschaulichen die Funktionsweise.

ÖPNV

Von Hagen Hbf ZOB (Bussteig 5) mit Bus 515 bis "Seestraße", dann ca. 15 Minuten Fußweg

Von Witten Hbf mit Bus 376 bis Herdecke "Koenenstraße", dann ca. 20 Minuten Fußweg´

Bürgerbus Herdecke, Linie 2 von Herdecke Mitte bis "Schiffswinkel", dann 10 Minuten Fußweg.

Etwa einen Kilometer flussabwärts befindet sich am Ende des Hengsteysees ein weiteres Kraftwerk, das Laufwasserkraftwerk Hengstey.

Some example model pages for sets you can see there:


Some example tube pages for sets you can see there:

Vacuum Pentode C3m
Quartz Crystal, Oscillator or Rel673B84
Quartz Crystal, Oscillator or Rel673U15
Transmitting Tube, Pentode, RS1003

Description

Wikipedia.de:
Das Koepchenwerk ist eines der beiden ersten, gleichzeitig verwirklichten großen Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland. Es befindet sich am Hengsteysee in der Stadt Herdecke in Nordrhein-Westfalen. Aus einem Speicherbecken, das sich 160 Meter über dem Hengsteysee befand, strömte Wasser auf Turbinen.

Bau

Gebaut wurde das Pumpspeicherkraftwerk 1927 bis 1930 von RWE zur Stromversorgung des nahen Ruhrgebietes am Steilhang des Ardeygebirges direkt am Hengsteysee an der Ruhr.

Das Koepchenwerk wurde am 28. Januar 1930 vollständig mit 132 Megawatt in Betrieb genommen.

Neubau und Modernisierung

In der Nachkriegszeit arbeitete das Koepchenwerk weitgehend störungsfrei. Im Dezember 1980 kam es jedoch zu einem Störfall, als das Gehäuse einer der Pumpen riss. Die Aufmerksamkeit der Betriebsmannschaft verhinderte zwar einen Folgeschaden, jedoch zeigten die Untersuchungen die unmittelbare Gefahr ähnlicher Schäden an zwei weiteren Pumpen. Das RWE entschied daher 1981, am gleichen Standort ein neues Pumpspeicherkraftwerk zu bauen und das alte Werk stillzulegen.

In den Jahren 1985 - 1989 wurde direkt angrenzend ans alte Werk am Seeufer das moderne Kraftwerk gebaut. Dieses nutzt weiterhin das gleiche Prinzip. Auffälligster Unterschied ist abgesehen vom neuen Kraftwerksgebäude, dass die Druckrohre nun unterirdisch verlaufen.

Denkmalschutz und Tourismus

Die Altanlage des Koepchenwerks mit vier Maschinensätzen mit getrennten Pumpen und Turbinen sowie horizontalen Wellen steht seit 1986 unter Denkmalschutz, 1994 wurde sie endgültig stillgelegt. Einblicke in die alte Turbinenhalle sind direkt vom Seeweg aus möglich.

Das Kraftwerk ist ein Standpunkt des Energiewirtschaftlichen Wanderwegs Herdecke und Bestandteil mehrerer Themenrouten der Route der Industriekultur.

Zum Speicherbecken auf dem Berg führt ein für den öffentlichen Verkehr gesperrter Stichweg (erreichbar über eine Seitenstraße der B 54), der jedoch von Fußgängern genutzt werden kann, um zu einer über dem Ruhrtal gelegenen Aussichtsplattform zu gelangen. Dort befindet sich auch eine Tafel mit einigen Informationen zum Bau des Koepchenwerks. Zwischen dem Oberbecken und dem Kraftwerk am See besteht keine öffentlich zugängliche Verbindung. Der bewaldete Steilhang um die Druckrohre ist als Betriebsgelände von RWE weiträumig abgesperrt.

Richtfunkturm der RWE

Zur Anlage gehört auch ein 79 Meter hoher, als Stahlbetonkonstruktion ausgeführter Richtfunkturm in der Nähe des Oberbeckens.

Stille Zeugnisse. Ein hervorragend erhaltenes Denkmal.

Das Koepchenwerk steht seit dem 11. Juni 1986 unter Denkmalschutz. Während RWE Power AG als Eigentümerin aufgrund fehlender betrieblicher Interessen über den Abbruch des Denkmals nachdachte, engagierte sich der Verein „Arbeitsgemeinschaft Koepchenwerk e.V.“ für den Erhalt. Unterstützt durch die Stadt Herdecke wurden Gespräche mit der Industriedenkmalstiftung aufgenommen, die das hochrangige Denkmal im Jahr 2016 in ihr Eigentum aufnahm. Der technische und bauliche Zustand der Anlage ist nahezu vollständig im ursprünglichen Zustand erhalten geblieben. Zahlreiche Objekte konnten überdauern. Angefangen bei der historischen Maschinenhalle über die vier Druckrohrleitungen bis hin zum Schieberhaus mit dem markanten RWE-Schriftzug, das als Wahrzeichen der Region gilt. Auch das Kommandohaus der Maschinenhalle sowie die vier originalen Maschinensätze sind weiterhin vorhanden. Letztere bestehen jeweils aus Turbine, Motor-Generator, Kupplung und Pumpe und erlauben interessante Einblicke in die Ingenieurskunst des 20. Jahrhunderts.


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