Pumpspeicherkraftwerk Koepchenwerk |
58313 Herdecke, Germany (Nordrhein-Westfalen) |
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Address |
Im Schiffwinkel 43
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Floor area | only roughly guessed: 2 600 m² / 27 986 ft² |
Opening times
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Industriehistorische Führungen: Samstag, Sonntag: um 14 und 15 Uhr;
Dauer: ca. 45 Minuten |
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Status from 09/2024
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8 € pro Person; Personen unter 18 Jahren frei |
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Contact |
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Homepage |
www.industriedenkmal-stiftung.de/denkmale/koepchenwerk www.ag-koepchenwerk.de/ |
Location / Directions |
Der Uferweg am Nordufer des Hengsteysees führt umnmittelbar am alten Koepchenwerk vorbei. Fachkundige Erläuterungstafeln veranschaulichen die Funktionsweise. ÖPNVVon Hagen Hbf ZOB (Bussteig 5) mit Bus 515 bis "Seestraße", dann ca. 15 Minuten FußwegVon Witten Hbf mit Bus 376 bis Herdecke "Koenenstraße", dann ca. 20 Minuten Fußweg´ Bürgerbus Herdecke, Linie 2 von Herdecke Mitte bis "Schiffswinkel", dann 10 Minuten Fußweg. Etwa einen Kilometer flussabwärts befindet sich am Ende des Hengsteysees ein weiteres Kraftwerk, das Laufwasserkraftwerk Hengstey. |
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Description | Wikipedia.de: Gebaut wurde das Pumpspeicherkraftwerk 1927 bis 1930 von RWE zur Stromversorgung des nahen Ruhrgebietes am Steilhang des Ardeygebirges direkt am Hengsteysee an der Ruhr. Neubau und ModernisierungIn der Nachkriegszeit arbeitete das Koepchenwerk weitgehend störungsfrei. Im Dezember 1980 kam es jedoch zu einem Störfall, als das Gehäuse einer der Pumpen riss. Die Aufmerksamkeit der Betriebsmannschaft verhinderte zwar einen Folgeschaden, jedoch zeigten die Untersuchungen die unmittelbare Gefahr ähnlicher Schäden an zwei weiteren Pumpen. Das RWE entschied daher 1981, am gleichen Standort ein neues Pumpspeicherkraftwerk zu bauen und das alte Werk stillzulegen. Denkmalschutz und TourismusDie Altanlage des Koepchenwerks mit vier Maschinensätzen mit getrennten Pumpen und Turbinen sowie horizontalen Wellen steht seit 1986 unter Denkmalschutz, 1994 wurde sie endgültig stillgelegt. Einblicke in die alte Turbinenhalle sind direkt vom Seeweg aus möglich. Richtfunkturm der RWE Zur Anlage gehört auch ein 79 Meter hoher, als Stahlbetonkonstruktion ausgeführter Richtfunkturm in der Nähe des Oberbeckens. Stille Zeugnisse. Ein hervorragend erhaltenes Denkmal. Das Koepchenwerk steht seit dem 11. Juni 1986 unter Denkmalschutz. Während RWE Power AG als Eigentümerin aufgrund fehlender betrieblicher Interessen über den Abbruch des Denkmals nachdachte, engagierte sich der Verein „Arbeitsgemeinschaft Koepchenwerk e.V.“ für den Erhalt. Unterstützt durch die Stadt Herdecke wurden Gespräche mit der Industriedenkmalstiftung aufgenommen, die das hochrangige Denkmal im Jahr 2016 in ihr Eigentum aufnahm. Der technische und bauliche Zustand der Anlage ist nahezu vollständig im ursprünglichen Zustand erhalten geblieben. Zahlreiche Objekte konnten überdauern. Angefangen bei der historischen Maschinenhalle über die vier Druckrohrleitungen bis hin zum Schieberhaus mit dem markanten RWE-Schriftzug, das als Wahrzeichen der Region gilt. Auch das Kommandohaus der Maschinenhalle sowie die vier originalen Maschinensätze sind weiterhin vorhanden. Letztere bestehen jeweils aus Turbine, Motor-Generator, Kupplung und Pumpe und erlauben interessante Einblicke in die Ingenieurskunst des 20. Jahrhunderts. |
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