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Kraftwerk am Wertachkanal

86159 Augsburg, Germany (Bayern)

Address Schießstättenstraße 19
 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ Exhibition
Architecture
  • Electric motors/generators/pumps
  • World Heritage Site


Opening times
Nicht öffentlich zugänglich. Keine regulären Führungen möglich.
Im Rahmen besonderer Veranstaltungen werden einzelne Termine bekannt gegeben.

Admission
Status from 07/2019
We don't know the fees.

Contact
Tel.:+49-821-324-21 15  eMail:welterbe augsburg.de  

Homepage wassersystem-augsburg.de/de/station/kraftwerk-am-wertachkanal

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Location / Directions
N48.359814° E10.877665°N48°21.58884' E10°52.65990'N48°21'35.3304" E10°52'39.5940"

Das Kraftwerk befindet sich in Privatbesitz.
Das Kraftwerk am Wertachkanal befindet sich zwischen den Stadtteilen Pfersee, Rosenau- und Thelottviertel und Antonsviertel hinter dem Wittelsbacher Park.

Die Tramlinie 3 Richtung Stadtbergen sowie die Buslinie 32 Richtung Klinikum BKH halten an der Luitpoldbrücke. Von dort aus kann man an beiden Seiten der Wertach Richtung Süden zum Kraftwerk gehen.

In der Nähe gibt es auch Parkmöglichkeiten. Von der Innenstadt aus die Hermannstraße entlang. Nach der Gögginger Brücke rechts abbiegen auf die Rosenaustraße. Bei der nächsten Möglichkeit links abbiegen in die Schießstättenstraße und weiter geradeaus bis zum Kraftwerk.

Description

Das Kraftwerk wurde 1920 in der Schießstättenstraße am damals neuen Wertachkanal errichtet.
Die zwei Francis-Zwillingsturbinen produzierten Strom für die Straßenbahn. Sie benötigten dafür 26,50 Kubikmeter Wasser pro Sekunde.

Baugeschichte und Beschreibung

  • Wasserkraftwerksbau am Wertachkanal, bis heute in Betrieb
  • Augsburg, Rosenau- und Thelottviertel; Schießstättenstraße 19
  • Beginn des Kanalaushubs am Wertachkanal 1920
  • Konzessierung der Wasserrechte für 100 Jahre sowie Errichtung des Kraftwerks und Betriebsbeginn 1921
  • Einbau einer Überwachung und Steuerung durch Sensoren und Computer 1979
  • Austausch einer Turbine 2007
  • Bauherr Stadt Augsburg
  • zweigeschossiger, massiver Walmdachbau über L-förmigem Grundriss mit umlaufendem Zahnschnittfries an der Traufe
  • verputzte Fassade
  • rechteckige Holzsprossenfenster
  • Biberschwanzeindeckung
  • Maschinenraum ein Geschoss nach unten versetzt (damit zweigeschossig)
  • im Westen quer zur Maschinenhalle angebautes Wohnhaus

Verwendung und Zweck

  • Wasserkraftwerk der Stadt Augsburg sollte der Energieversorgung der Straßenbahnen dienen
  • Wertachkanal zur Eindämmung der Hochwassergefahr erbaut, dann zur Energiegewinnung herangezogen
  • Fallhöhe ca. 4,3 m, 28,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde
  • technische Ausstattung:
    • eine Francis-Zwillingsturbine mit horizontaler Welle
    • eine Francis-S-Turbine mit horizontaler Welle
    • zwei Generatoren von 1921
  • zeugt von der Bedeutung des ehemaligen Mühlenflusses bei Göggingen für die Industrialisierung
  • erst später zu stromerzeugenden Wasserkraftwerken umgerüstete Turbinenhäuser
  • Kraftwerk als Objekt des UNESCO-Welterbes steht für:
    • Weiterentwicklung vom kleingewerblichen bis zum industriellen Maßstab
    • Weiterentwicklung vom einfachen Wasserrad zur hocheffektiven Turbine
    • frühe Ablösung der mechanischen Übertragungen der Wasserkräfte in der Region durch die Elektrifizierung
    • frühe Ablösung der ortsnahen Wasserkraftnutzung und Elektrizitätserzeugung durch dezentrale Laufwasserkraftwerke
    • Nutzung regenerativer Energien kommt Umwelt zugute,
    • "Augsburger Tradition“ der Nachhaltigkeit als globales Vorbild

Authentizität und Alleinstellungsmerkmale

  • Kraftwerksbau und technische Ausstattung zum größten Teil erhalten (z. B. sichtbare Bereiche der beiden Maschinensätze von 1921 im Kraftwerksinneren, jedoch nur noch eine Francis-Zwillingsturbine erhalten)
  • 2007 Erneuerung einer Turbine (aufgrund starker Schwankungen der Durchflussmengen)
  • in jüngerer Zeit bauliche Veränderungen im Bereich des Oberwassers
  • beide 1920 erbauten Generatoren der Siemens-Schuckert-Werke dienen noch der Elektrizitätserzeugung
  • Energiegewinnung wird heute in das öffentliche Stromnetz gespeist
  • Kraftwerk sollte städtische Straßenbahnen versorgen
  • Vermittlung der technischen Entwicklung an einem sehr gut erhaltenen, beispielhaften Wasserkraftwerk

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