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Kraftwerk an der Singold

86199 Augsburg-Göggingen, Germany (Bayern)

Address Ackermann-Kraftwerk
Apprichstraße 12 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ Exhibition
Architecture
  • Electric motors/generators/pumps
  • World Heritage Site


Opening times
Nicht öffentlich zugänglich, keine regulären Führungen möglich.
Im Rahmen besonderer Veranstaltungen werden einzelne Termine bekannt gegeben.

Admission
Status from 07/2019
We don't know the fees.

Contact
Tel.:+49-821-324-21 15  eMail:welterbe augsburg.de  

Homepage wassersystem-augsburg.de/de/station/kraftwerk-der-singold

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Location / Directions
N48.342324° E10.864477°N48°20.53944' E10°51.86862'N48°20'32.3664" E10°51'52.1172"

Die alte Gemeinde Göggingen, an Wertach und Singold gelegen, erstreckt sich südlich von Pfersee und dem Antonsviertel.
Das Kraftwerk an der Singold liegt im Stadtteil Göggingen.

Von der Haltestelle Göggingen Rathaus (Tramlinie 1 Richtung Göggingen sowie Buslinien 38, 70, 72, 76, 640 und 700) über die Fabrikstraße Richtung Westen. Vor Ort gibt es kaum Parkmöglichkeiten. Darum empfehlen wir die Anreise mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln, per Fahrrad oder zu Fuß.

Description

Seit 1887 ist das Kraftwerk durchgehend in Betrieb.
Errichtet wurde das Kraftwerk, ähnlich wie das am Fabrikkanal, zunächst für den Transmissionsantrieb. Allerdings erfolgte hier die Kraftübertragung durch den Einsatz von Zahnrädern.

Baugeschichte und Beschreibung

  • Wasserkraftwerksbau bis heute in Betrieb, am Fabrikkanal auf dem Gelände der Firma Amann & Söhne GmbH & Co. KG
  • Augsburg, Göggingen; Fabrikstraße 11
  • Bau des Fabrikkanals 1883
  • Errichtung des Kraftwerks 1885
  • Einbau eines Generators und mehrerer Turbinen der Familie Voith 1907
  • Zerstörung der Wehranlage durch Hochwasser und Errichtung eines neuen Einlaufbauwerks 1999
  • direkte räumliche und zeitliche Nähe zum Kraftwerk an der Singold (ebenfalls Kraftwerk der ZNFG)
  • eingeschossiger Massivbau mit Satteldach über rechteckigem Grundriss
  • verputzte Fassade mit Rundbogenfenstern mit verzierten Gusseisensprossen
  • geätzte Ornamentverglasung in den Fenstern
  • Einläufe und Ausläufe zeichnen sich durch zwei Rundbogenöffnungen im Sockel ab
  • Leerschuss an der Westseite des Gebäudes
  • Anlegung des Fabrikkanals 1884 erfolgte, um die Zwirnerei und Nähfadenfabrik Göggingen (ZNFG) zu versorgen

Verwendung und Zweck

  • Wasserkraftwerk der Zwirnerei und Nähfadenfabrik Göggingen (ZNFG)
  • ab 1957 Fusion mit Zwirnerei Ackermann
  • 1994 Übernahme durch Amann & Söhne, Garnherstellung am Standort bis heute
  • 1880 m langer Fabrikkanal führt 28,50 Kubikmeter Wasser pro Sekunde nach Norden
  • Kraftübertragung über Transmissionsriemen auf die Webstühle
  • technische Ausstattung:
    • Seilscheiben des Transmissionsantriebs im benachbarten Kesselhaus
    • zwei Francis-Turbinen mit horizontaler Welle der Familie Voith von 1907
    • ein Generator der Siemens-Schuckert-Werke von 1907
  • Kraftwerk als Objekt des UNESCO-Welterbes steht für:
    • Weiterentwicklung vom kleingewerblichen bis zum industriellen Maßstab
    • Weiterentwicklung vom einfachen Wasserrad zur hocheffektiven Turbine
    • frühe Ablösung der mechanischen Übertragungen der Wasserkräfte in der Region durch die Elektrifizierung
    • frühe Ablösung der ortsnahen Wasserkraftnutzung und Elektrizitätserzeugung durch dezentrale Laufwasserkraftwerke
    • Nutzung regenerativer Energien kommt Umwelt zugute, „Augsburger Tradition“ der Nachhaltigkeit als globales Vorbild

Authentizität und Alleinstellungsmerkmale

  • Technik wurde 1907 erneuert
  • historische Wehranlage 1999 zerstört
  • 2006 Errichtung des Ackermannwehres (Schlauchwehr)
  • Energiegewinnung wird heute in das öffentliche Stromnetz gespeist
  • Kraftwerk als industriearchäologisches Denkmal des suburbanen Raumes
  • nach Fusion der ZNFG mit der Zwirnerei Ackermann 1957 Teil des größten Nähgarnhersteller Europas
  • Vermittlung der technischen Entwicklung an einem sehr gut erhaltenen, beispielhaften Wasserkraftwerk

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