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Militärhistorische Sammlung in der Hohenbogen-Kaserne

93444 Bad Kötzting, Deutschland / Germany (Bayern)

Anschrift Die Fernmelde- / Elektronische Aufklärung auf dem Hohen Bogen
Zeltendorfer Weg 38 
 
Ausstellungsfläche - leider noch nicht bekannt  
 
Museum Typ Ausstellung
Militär Museum allgemein
  • Automatisierungs- und Regeltechnik
  • Tondraht- & Tonbandgeräte
  • Telefon / Telex
  • Computer / Informatik
  • Morse-Technologie
  • Messgeräte / Werkstatt
  • Radar
  • Radio Amateur / Militär- / Industrie-Funk


Öffnungszeiten
Donnerstags 9:00 - 11:30 Uhr (außer an Feiertagen)
Weitere Termine und für Gruppen nach Absprache

Eintrittspreise
Stand von 09/2017
Free entry, donations welcome.
Freier Eintritt, Spenden werden gerne angenommen.

Kontakt
Tel.:+49-99 41 - 27 18  eMail:f.treml freenet.de  

Homepage www.traditionsverein-hohenbogenkaserne.de

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Lage / Anfahrt
N49.183850° E12.850250°N49°11.03100' E12°51.01500'N49°11'1.8600" E12°51'0.9000"

Bad Kötzting (bis 2005: Kötzting) ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Cham in Ostbayern und seit Dezember 2005 ein staatlich anerkanntes Kneippheilbad.

Straße
Bad Kötzting liegt an den Staatsstraßen St 2140 sowie St 2132.

Eisenbahn
Bad Kötzting liegt an der Bahnstrecke Cham–Lam. Die Züge der Oberpfalzbahn halten am Bahnhof Bad Kötzting sowie am Haltepunkt Zellertal im Zwei-Stunden-Takt in der Stadt.

Am Bahnhof Bad Kötzting trifft der von der DB Netz AG unterhaltene Streckenteil mit dem von der Regentalbahn unterhaltenen Streckenteil zusammen. Dieser besitzt eine Park-and-ride-Anlage und einen Busbahnhof.

Die militärhistorische Sammlung ist als permanente Ausstellung im "Begegnungszentrum Alte Kaserne" in zwei Gebäuden untergebracht.

Modellseiten von Gerätebeispielen, die Sie dort sehen:

D: Rohde & Schwarz, PTE Kapazitätsmeßgerät KARU (BN510) (1955??)
D: Rohde & Schwarz, PTE Polyskop I (1) SWOB BN4244/2 100.5190... (1958??)
D: Grundig Radio- Signalverfolger SV1 (1960)
D: Grundig Radio- Universal-Röhrenvoltmeter RV3 52 (1960?)
D: Hartmann & Braun AG; Elavi HO (1960??)
D: Grundig Radio- TK41 (1962-66)
D: Uher Werke; München Akustomat F411 (1963-76)
D: Funke, Max, Weida/Th Röhrenprüfgerät W19S (1964)
D: Rohde & Schwarz, PTE Feinabstimmgerät ED 30 EU 39 (1964?)
D: Rohde & Schwarz, PTE VHF-UHF-Empfänger ESM 2 (1970??)
D: Assmann, W., GmbH; 2001 (1971?)
D: Uher Werke; München Report 4000C (1972??)
D: Teletron-Pfitzner, Fernschreiber-Tastgerät TG44E (1980)
D: Grundig Radio- Oszilloskop GO20Z (1980?)
D: Elektron; Bund C3/20 (1980??)
USA: Tektronix; Portland, Time Marker 181 (1955-59)
USA: MILITARY U.S. Signal Generator SG-24/TRM-3 (1958?)
USA: Tektronix; Portland, Dual Beam Oscilloscope 555 (1959)
USA: Tektronix; Portland, Oscilloscope 545B (1964??)
USA: Hewlett-Packard, HP; Distortion Analyzer 334A (1966)
USA: Tektronix; Portland, Oscilloscope 475 (1973)
USA: Tektronix; Portland, 500 MHz Oscilloscope 7904 (1974)
USA: Hewlett-Packard, HP; Network Analyser 8505A (1976)
USA: Tektronix; Portland, Oscilloscope 2215 (1981?)
USA: Hewlett-Packard, HP; Signal Generator 8640B (1987?)

Beschreibung

Die militärhistorische Sammlung beschäftigt sich mit der ehemaligen Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung der Luftwaffe.

Wikipedia:
Ehemaliger Bundeswehrstandort

Ab 24. November 1965 bis 2004 war Bad Kötzting Garnison der Bundeswehr. In der Hohenbogen-Kaserne war eine Luftwaffeneinheit des Fernmelderegiments 72 stationiert, die den Aufklärungsturm auf dem Hohen Bogen betrieb.

Aufklärungsturm

Die Aufklärungstürme der Bundeswehr wurden von den EloKa-Einheiten von Heer, Luftwaffe und Marine der Bundeswehr an der Deutsch-Deutschen Grenze und der Grenze zur Tschechoslowakei aufgestellt und betrieben, um die Streitkräfte des Ostblocks aufzuklären. Die Türme der Luftwaffe übermittelten ihre Ergebnisse dem Fernmeldebereich 70 der Luftwaffe in Trier zur zusammenfassenden Auswertung.

Die Türme befanden sich in unmittelbarer Nähe zur Grenze, teils in Sichtweite zu ihren östlichen Gegenparts. Sie waren mit umfangreichen Geräten zur Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung ausgestattet. In einem Turm waren in der Regel ca. 200 Soldaten im Schichtbetrieb beschäftigt. Diese waren in einer Kaserne in der Umgebung untergebracht.

Nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Ende der militärischen Konfrontation durch das Zerbrechen des Ostblocks wurden die Türme überflüssig und daraufhin sämtlich aufgegeben, die sie betreibenden militärischen Einheiten aufgelöst.

Aufklärungsturm Hoher Bogen

Der Horchposten  wurde im Jahr 2004 stillgelegt. Neben Angehörigen der Bundeswehr waren dort bis 1992 US-amerikanische und bis 1994 französische Einheiten stationiert. Er bestand aus zwei Türmen und einer komplexen passiven Empfangs- und Abhöranlage. Seit Herbst 2014 ist der 75 m hohe Hauptturm mit einer außen angebrachten Stahltreppe und einer in 50 m Höhe liegenden Aussichtsplattform versehen und zu bestimmten Besuchszeiten für die Öffentlichkeit als Aussichtsturm zugänglich

Die Ausstellung

Die technische Ausrüstung der Türme wurde ausgebaut und in die Ausstellung auf dem ehemaligen Kasernengelände gebracht. Besucher werden durch die Ausstellung geführt und erhalten interessante Informationen über die Aufgaben und Arbeitsplätze des Horchpostens.

Es wurde der militärisch Funkverkehr im Nachbarland abgehört und auch deren Radarsignale beobachtet.


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