Museum des Haager Landes |
83527 Haag, Deutschland / Germany (Bayern) |
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Anschrift |
Maria-Ward-Straße 1
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Ausstellungsfläche | grob geschätzt: 900 m² / 9 688 ft² |
Öffnungszeiten
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Das Gebäude wird renoviert
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Stand von 07/2021
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Temporary closed Vorübergehend geschlossen |
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Kontakt |
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Homepage |
Lage / Anfahrt |
Haag in Oberbayern ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn und an der Schnittstelle von B 12 und B 15 gelegen. Haag befindet sich verkehrsgünstig rund 50 km östlich der Landeshauptstadt München. Die nächstgelegene Bahnstation befindet sich im 8 km entfernten Nachbarort Soyen an der Bahnstrecke Rosenheim-Mühldorf. Das Museum befindet sich im Schlossturm der Haager Burg. |
Beschreibung | Ausschnitte aus der vom Forschungsleiter Rudolf Münch, der das Museum 1986 gründete und maßgeblich einrichtete, verfassten Beschreibungen: Erstes Geschoss - Die Grafschaft HaagAus der mittelalterlichen Sonderstellung von Haag resultieren zum Teil eigene Masse und Gewichte, die in einer Vitrine ausgestellt sind. Zweites Geschoss - BauernstubeDie ehemalige Burgküche zeigt den offenen Herd des frühen Mittelalters, deren Kaminmantel mit freitragenden Kragsteinen noch aus dem 10. Jahrhundert stammt. Dazu das Küchengeschirr an der Feuerstelle mit Pfannenknecht, Messingpfanne und Kupferkessel. Drittes Geschoss - RittersaalEhemalige romanische Wohnstube mit offenem Kamin, Arkadenfenstern und Sitzbanknischen. Die Wände, der Schwingboden, die Decke und die Treppen sind noch original mittelalterlich. Ausgestellt sind vier Haager Truhen der ersten Generation: 1680, 1692, 1701 und 1704. Viertes Geschoss - Erhabener SaalVitrien mit Münzen und Urkunden + Gemäldesammlung Fünftes Geschoss - BurgensaalDer Burgensaal war ursprünglich die romanische Wehrplattform aus Granitmauern und wurde in der Spätgotik in Backstein hochgezogen, als heller Raum mit grossen Fenstern. Hier findet der Besucher alle Bereiche der Bautechnik, insbesondere von Haager Burgen. In diesem Raum sind zwei sehr schöne Haager Bändertruhen von 1782 und 1784 ausgestellt. Sechstes Geschoss - KanonenstockDer Kanonenstock des Bergfrieds wurde um 1480 ganz aus Backsteinen aufgemauert und beinhaltete ursprünglich acht Kanonen, je zwei in jede Himmelsrichtung. Diese Kanonenstände sind heute noch sichtbar, mit den Luftschächten nach aussen zum Abzug der Rauchschwaden und zur Vertakelung der Geschütze. Heute stehen hier noch drei Kanonen, allerdings jüngeren Datums. Siebtes Geschoss - Ehemaliger Wachbereich mit 4 ErkernDas oberste Stockwerk war der Bereich der Wachmannschaft. Der Rundgang der Wächter führte in alle 4 Erker. Der Dachstuhl mit seiner Stützkonstruktion ist noch das Original von 1480. Bemerkenswert an der Konstruktion des Dachstuhles ist die gewaltige Mittelstütze, eine beeindruckende Ingenieurleistung des Mittelalters. |
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