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Museum zur Hörder Geschichte

44263 Dortmund-Hörde, Deutschland / Germany (Nordrhein-Westfalen)

Anschrift Hörder Burgstraße 18,
 
 
Ausstellungsfläche 500 m² / 5 382 ft²   davon für Radios 1 m² / 11 ft²
 
Museum Typ Ausstellung
Heimat-/Stadtmuseum
  • Schreib- Rechen- und Codiermaschinen
  • Technik- und Funktionsmodelle
  • Radios (Rundfunkgeräte)
  • Telefon / Telex
  • Industrie / Produktionstechnik
  • Haushalttechnik


Öffnungszeiten
April bis Oktober: 1. Donnerstag eines Monats: 16:00 - 18:00 Uhr
November bis März: 1. Donnerstag eines Monats: 15.00 - 17.00 Uhr
Außer an Feiertagen
am 3. Sonntag eines Monats: 11.00 - 13.00 Uhr; ab 11.30 Uhr wird eine 1-stündige Führung angeboten. Anmeldung erforderlich.

Eintrittspreise
Stand von 02/2024
Free entry.
Freier Eintritt.

Kontakt
Tel.:+49-0231-73 05 11  eMail:informationen heimatverein-hoerde.de  

Homepage www.heimatverein-hoerde.de/das-museum/

Unsere Seiten für Museum zur Hörder Geschichte in Dortmund-Hörde, Deutschland / Germany, betreut das RMorg-Mitglied Heribert Jung - bitte schreiben Sie ihm mit dem Kontaktformular an den Museumsfinder über Ihre Erfahrungen mit dem Museum, Korrekturen des Eintrags oder senden Sie Fotos.

Lage / Anfahrt
N51.490948° E7.503304°N51°29.45688' E7°30.19824'N51°29'27.4128" E7°30'11.8944"

Die Hörder Burg liegt am westlichen Ende des Phoenix-Sees.

Der Emscher-Radweg und die See-Wanderwege führen an der Hörder Burg vorbei. Das Museum liegt im Westflügel der Burg an der Faßstrasse.

Parkplätze sind vorhanden.

Modellseiten von Gerätebeispielen, die Sie dort sehen:

D: Emud, Ernst Mästling Favorit 69W (1950/51)

Beschreibung

Hörde vom 12. Jahrhundert bis heute - 160 Jahre Hörder Stahlgeschichte

Unterschiedlichste Exponate dokumentieren inzwischen die Hörder Geschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Da sind eigene archäologische Funde, die bei einer verbotenen Schachtung vor der Burg sichergestellt wurden, wie Glas-, Tonscherben, Schuhsohlen und Knochen. Steinerne Schleuderkugeln und der weibliche Schädel einer Stiftsdame sind ebenso vertreten wie ein Monumentalgemälde, das das Hörder Hochofenwerk um 1900 zeigt. Aber auch der Alltag mit Küchenschränken, historischen Haushaltsgeräten und Textilien fehlt nicht. Der 160jährigen Hörder Stahlgeschichte und dem einstigen Stolz der Hörder, der Stiftsbrauerei, sind besondere Stellflächen gewidmet.

Der letzte Eigentümer der Burg stellte später weitere Räume im Erdgeschoss der Burg zur Nutzung durch den Heimatverein bereit, in denen archäologische Funde, zwei große Böllerkanonen, Exponate aus der 1969 abgebrochenen Krankenhauskapelle, dekorative Bleifenster aus der einstigen Stiftsbrauerei und liebevoll gestaltete Dioramen zur Hörder Stadtgeschichte präsentiert werden. In die Führungen einbezogen werden zwei Zimmer im Turm aus dem 12. Jahrhundert, in denen ein Hauch des Mittelalters die Besucher umgibt.

Eine Besonderheit stellt die Thomasbirne dar. 1840 kaufte Hermann Dietrich Piepenstock die mittelalterliche Hörder Burg und 22 Morgen Land, um hier eine Fabrik zu errichten. Aus dieser bescheidenen Gründung entstand schließlich das modernste Stahlwerk Europas. Bei dessen Stilllegung im Jahre 2001 sollte die Thomasbirne veräußert werden. Der Heimatverein ließ nichts unversucht, um das zu verhindern. In abenteuerlicher Aktion, unter Zuhilfenahme von drei Autokränen und einem Schwertransporter, konnte der 68 Tonnen schwere und 7 Meter hohe Koloss vor die Burg transportiert werden. Dieser Kraftakt wurde ausschließlich durch den Verein finanziert. Das Fundament stiftete die Firma Freundlieb. 2010 fand die Thomasbirne ihren endgültigen Standort auf der Kulturinsel im Phoenix-See. Heute ist der Konverter eine Station an der Route der Industriekultur.


Das Radiomuseum.org zeigt Ihnen hier eine der zahlreichen Museumseiten, damit Sie sich über das Museum rasch informieren und es direkt kontaktieren können. Dabei finden Sie in der Übersicht (Link oben rechts) die Gesamtheit der im Museumsfinder veröffentlichten Museen, die sich mit Radios und verwandten Gebieten befassen - sehr grosse und sehr kleine, öffentliche und private - weltweit.

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