Schmiedemuseum Bremecker Hammer |
58513 Lüdenscheid, Germania (Nordrhein-Westfalen) |
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Indirizzo |
Brüninghauser-Str. 95
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Spazio espositivo | - purtroppo ancora non noto |
Orario d'apertura
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1. Mai - 15. Oktober: Freitag 14-17:30 Uhr; Samstag, Sonntag, Feiertag 10-17:30 Uhr.
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Status dal 07/2013
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Free entry. Entrata libera. |
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Contatti |
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Pagina web | www.bremecker-hammer.de |
Come arrivare |
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Descrizione | HandschmiedeHaupteinrichtungsgegenstände einer Handschmiede waren die sogenannte Esse mit dem Schmiedefeuer, der Blasebalg, der Amboss sowie zahlreiche Hämmer und Zangen, um aus Eisen Gebrauchsgegenstände des täglichen Bedarfs wie zum Beispiel Nägel, Hufeisen, Ketten, Sensen oder äxte herzustellen.Materialkenntnis und die Geschicklichkeit des Schmiedes bestimmten die Qualität des Produktes. Um die Produktivität der Eisenverarbeitung zu steigern, nutzte man seit dem 13. Jahrhundert die Wasserkraft als Enegiequelle zum Antrieb von Hammerwerk und Blasebalg. Die im Bremecker Hammer wiederaufgebaute Handschmiede Linnepe war die letzte ihrer Art im Stadtzentrum Lüdenscheid. SchwanzhammerDer Schwanzhammer ist im Grunde nichts anderes als der "verlängerte Arm des Schmiedes", angetrieben durch das Gewicht des fallenden Wassers auf das Wasserrad. Schon seit dem Mittelalter machten sich die Schmiede die Kraft des fließenden Wassers zunutze, indem sie es in künstlichen Teichen aufstauten und damit - entsprechend der Mühlentechnik - ein Wasserrad antrieben.Die märkische Region ist als Gewerbelandschaft bekannt, in der ein besonders gutes Eisen gewonnen wurde, das man Osemund nennt. Es zeichnete sich durch besondere Reinheit, Härte und Zähigkeit aus und eignete sich hervorragend für die Herstellung von Draht. Am Schwanzhammer wurden die Eisenstangen für den Drahtzug vorbereitet, indem sie zu langen, dünnen Stangen ausgereckt wurden. Deswegen wird der Hammer auch als sogenannter Reckhammer bezeichnet. Die Betreiber derartiger Gewerke nannte man Reidemeister. Um ihre wirtschaftlichen und berufsständischen Interessen zu einigen, schlossen sich die Lüdenscheider Reidemeister zu einer Gilde zusammen, die im Eisengewerbe großen Einfluss besaß FallhammerMit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert kamen Osemundproduktion und Drahtzug zum Erliegen. Der wachsende Bedarf an Eisen und Stahl - zum Beispiel für die Eisenbahnen - verlangte eine andere Technik. Der sogenannte Walzdraht verdrängte den bisherigen Drahtzug, der Fallhammer trat an die Stelle des Schwanzhammers. Durch seine Höhe und den ungleich stärkeren Aufprall des "Bären" (Eisenblock, der an hohen Stangen auf- und abfährt) wurde das Fallgewicht enorm gesteigert. Dadurch konnten in kürzerer Zeit größere Eisenstücke weiterverarbeitet werden, zumeist zu sogenannten Breitewaren.Anfangs wurden die Fallhämmer durch ein Wasserrad über eine Transmission angetrieben. Später verwendete man eine Wasserturbine. Ein Elektromotor besorgte seit Beginn des 20. Jahrhunderts den Antrieb. Diese technische Umstellung vollzogen auch viele Hammerwerke in der Umgebung Lüdenscheids; sie spezialisierten sich in vielfältiger Weise und schmiedeten u.a. Schüppen, Schaufeln und Gabeln sowohl für den innerdeutschen Handel als auch für den Export. An zahlreichen Aktionstagen haben Sie die Möglichkeit, altes Handwerk hautnah zu erleben und auch selbst einmal Hand anzulegen. Insbesondere Kinder sind von den Veranstaltungen hellauf begeistert. FeilenhauereiErgänzt wurde die historische Entwicklung des Schmiedewesens 1981 durch Bestände der Feilenhauerei Wagner aus Eggescheid. Der Feilenhauer Otto Wagner fertigte aus dem heimischen Eisen per Hand Feilen der unterschiedlichsten Art und Größe. Nach dessen Tod übernahm Anton Crlyenica den Haustock und stellte damit Raspeln her. Sein Wissen und Können hat er der Feilenhauerin Susanne Rafflenbeul weitergegeben, die den Besuchern das traditionelle Handwerk regelmäßig bei den alljährlichen Schmiedetagen mit ihrem Sohn vorführt.An zahlreichen Aktionstagen haben Sie die Möglichkeit, altes Handwerk hautnah zu erleben und auch selbst einmal Hand anzulegen. |
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