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Sternwarte Bochum - Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung (IUZ)

44797 Bochum-Sundern, Deutschland / Germany (Nordrhein-Westfalen)

Anschrift Radom
Obernbaakstraße 6 
 
Ausstellungsfläche 1 000 m² / 10 764 ft²  
 
Museum Typ Ausstellung
Astronomie
  • PKW Personenkraftwagen
  • Tondraht- & Tonbandgeräte
  • Luft- und Raumfahrt
  • Messgeräte / Werkstatt
  • Radio Amateur / Militär- / Industrie-Funk


Öffnungszeiten
Dienstag - Donnerstag: 11 – 16 Uhr; Freitag: 11 – 14 Uhr
April - Oktober Sonntag: 11 – 17 Uhr
November - März Sonntag: 11 – 16 Uhr
​In den Sommerferien bitte zuvor anrufen ob das Radom wegen Betriebsferien geschlossen ist.
Das Gelände mit den Antennen ist frei zugänglich.

Eintrittspreise
Stand von 07/2019
4 €

Kontakt
Tel.:+49-234-57 989-0  Fax:+49-234-57 989-58  
eMail:info iuz-bochum.de   

Homepage www.sternwarte-bochum.de/1-1-radom

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Lage / Anfahrt
N51.427050° E7.192500°N51°25.62300' E7°11.55000'N51°25'37.3800" E7°11'33.0000"

Modellseiten von Gerätebeispielen, die Sie dort sehen:

D: Körting-Radio; Novum 39W (1938/39)
D: Isophon, E. Fritz & Isonetta diverse (1952-64?)
D: Philips Radios - Musikschrank C54 FD634A (1953/54)
D: NEVA, Dr. Vatter KG; Braunsche Röhre Demonstrationsmodell (1955??)
D: Rohde & Schwarz, PTE VHF-Feldstärkezeiger HUZ BN15012 (1956?)
D: Siemens & Halske, - Funk E566 745E310 (1957?)
D: Grundig Radio- TK25 (1958-61)
D: Grundig Radio- TK32 (1958-62)
D: Grundig Radio- Netzgerät SN3 (1960)
D: Wandel & Goltermann; Frequenzzähler FZ-1 (1960-67)
D: Kosmos, Franckh´sche Radiomann EF98 13. Auflage (1960/61)
D: Grundig Radio- Universal-Röhrenvoltmeter RV3 52 (1960?)
D: Hagenuk N&K, Universalempfänger UE12 (1961)
D: Telefunken Magnetophon M5C (1962??)
NL: Philips; Eindhoven RC-Generator GM-2317 /03 /04 (1964)
SU: B-8865 V8865 post Tornisterfunkgerät R-108M {Р-108М} (1964-84??)
USA: Hammarlund Mfg. Co. Super-Pro 600 SP-600 (generic model) (1950-72)
USA: Hallicrafters, The; R-274/FRR (1952)
USA: MILITARY U.S. R-390A/URR (1954-85)
USA: General Radio R-F Bridge 1606-A (1957??)
USA: MILITARY U.S. Electronic Multimeter TS-505D/U (1958)
USA: Tektronix; Portland, Type CA Plug-In-Unit C-A (1959-64)
USA: NEMS-Clarke Company, Special Purpose Receiver 1306A (1959??)
USA: Tektronix; Portland, Oscilloscope 533 A (1960-72?)
USA: TELCO - Tapetone Converter 100 (1962??)
USA: Hewlett-Packard, HP; AC Voltmeter 400E (1965-80)
USA: Hewlett-Packard, HP; Electronic Counter 5216A (1967)

Beschreibung

Wikipedia:
Die Sternwarte Bochum, von den Bochumern in Anspielung auf das amerikanische Raumfahrtzentrum Cape Caneveral und den Gründer der Sternwarte Bochum, Heinz Kaminski, auch gerne als „Kap Kaminski“ bezeichnet, ist eine durch Privatinitiative entstandene Einrichtung in Bochum. Schwerpunkte sind die Radioastronomie und die Umweltforschung.

Geschichte und Aufgaben

1946 gründete Heinz Kaminski die Sternwarte Bochum als Volkssternwarte der Volkshochschule im Ortsteil Sundern. Hieraus entwickelte sich 1957 mit dem Start des ersten künstlichen Erdsatelliten – Sputnik 1, dessen Signale in Bochum empfangen wurden – das Institut für Weltraumforschung / Sternwarte Bochum. Sie wurde 1982 zum Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung (IUZ) umbenannt.
Thilo Elsner ist seit Februar 1995 an der Sternwarte Bochum und hat entscheidend zum Erhalt und Wiederaufbau des zugehörigen Radoms am Institutsstandort im Bochumer Ortsteil Sundern beigetragen. Die durch Druckluft getragene Antennenkuppel war im Oktober 1999 zusammengesackt, nachdem durch einen Riss in der Polyesterhaut ein größeres Loch entstand. 2002 verstarb Heinz Kaminski. 2007 feierte die Sternwarte Bochum ihr 60-jähriges Jubiläum.

Im März 2009 haben Funkamateure an der Bochumer Sternwarte mit ihrer 20 m-Parabolantenne Signale von der Venus empfangen (Erde-Venus-Erde-Verbindung). Somit ist es erstmals gelungen, in Deutschland das Echo eines anderen Planeten zu empfangen. Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA hat nun um Mithilfe gebeten und wird künftig Daten nach Sundern senden.

Ausstattung

Das Institut besitzt heute mehrere Antennenanlagen für den Datenempfang von geostationären und erdumlaufenden Satelliten und interplanetaren Raumflugkörpern. Die Entwicklung von astronomischen sowie umweltpolitischen und damit gesellschaftsbezogenen Schwerpunkten wird gefördert und weiterführend dem Bürger nähergebracht. Dies geschieht durch eine „Mobile Sternwarte“, die unter anderem aus einer hochauflösenden Satellitenempfangsanlage besteht.

Das größte Gebäude des IUZ ist das Radom.
Dabei handelt es sich um eine 40 Meter hohe Tragluftkuppel, die eine 20 m große Parabolantenne vor Witterungseinflüssen schützt. Die Antenne hat ein Gesamtgewicht von über 220 Tonnen und verfügt sowohl über die Möglichkeiten des Datenempfangs, als auch des Datenversands. Seit einer kompletten Verbesserung der Anlage hat diese eine Positioniergenauigkeit von rund 1/1000 Grad und ist damit auf die geplante Marsmission AMSAT P5A vorbereitet, die teilweise durch das IUZ Bochum mitgesteuert wird. Darüber hinaus beheimatet das Objekt 1000 Quadratmeter gestalteter Ausstellungsfläche sowie einen Vortragsraum für 160 Personen.

Dauerausstellung

Kosmos, Kommunismus, Kalter Krieg – Sputnik 50: Die Geschichte der Raumfahrt in zwei politischen Systemen ist die Ausstellung im Radom der Sternwarte Bochum, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Sie dokumentiert die Ereignisse des Wettlaufs der Systeme im All vom ersten Empfang der Sputnik-Signale 1957 bis heute: „Die Volkssternwarte Bochum, eine der wenigen Einrichtungen, die als erste dieses Signal empfangen konnte, avancierte zum Weltraumnachrichtenplatz in Westdeutschland.
An diesem historischen Ort der Raumfahrt ist eine besondere Ausstellung entstanden, die mit zahlreichen Exponaten, zusammengetragen aus ganz Deutschland, die Instrumentalisierung der Raumfahrt dokumentiert.“


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