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U-Boot U 995 & Marine-Ehrenmal

24234 Laboe, Deutschland / Germany (Schleswig-Holstein)

Anschrift Deutscher Marinebund e.V.
Strandstraße 92 
 
Ausstellungsfläche - leider noch nicht bekannt  
 
Museum Typ Ausstellung
Militärische Schiffe und U-Boote
  • Radio Amateur / Militär- / Industrie-Funk


Öffnungszeiten
November - März: 10 - 16 Uhr; April - Oktober: 9 - 18 Uhr; 24. & 31. Dezember: 10 - 14 Uhr

Eintrittspreise
Stand von 04/2024
U-Boot U 995: Erwachsene € 7; Schüler, Jugendliche € 5; Familie: € 20
Marine-Ehrenmal: Erwachsene € 8; Schüler, Jugendliche € 6; Familie: € 24
Kombi-Karte: Erwachsene € 13; Schüler, Jugendliche € 9; Familie: € 36

Kontakt
Tel.:+49-4343-49 48 49-0  Fax:+49-4343-49 48 49-67  
eMail:vz deutscher-marinebund.de   

Homepage deutscher-marinebund.de/marine-ehrenmal-u-995/technisches-museum-u-995

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Lage / Anfahrt
N54.412418° E10.228688°N54°24.74508' E10°13.72128'N54°24'44.7048" E10°13'43.2768"

Das Ostseebad Laboe ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein am Ostufer der Kieler Förde. Laboe liegt etwa zehn Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt Kiel.

Verkehr
Laboe wird von mehreren Buslinien erschlossen und
mehrmals täglich von den Schiffen der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel angelaufen, die die direkte Verbindung von Kiel nach Laboe darstellen.
Laboe ist von Kiel aus direkt durch die B 502 überregional erschlossen.
Laboe ist auch an den Ostseeküsten-Radweg angeschlossen, der innerhalb des EuroVelo-Netzes einmal um die ganze Ostsee herum führt.

Modellseiten von Gerätebeispielen, die Sie dort sehen:

D: Lorenz; Berlin, Lo40K39 (1937-45)
D: Telefunken Ela E1012a/b (1939?)

Beschreibung

Deutscher-marinebund.de:
Am 13. März 1972 wurde U-995 von zwei Schwimmkänen nach Laboe überführt und als technisches Museum am Strand vor dem Marine-Ehrenmal abgesetzt. Das Boot war am 16. September 1943 beim Blohm & Voss in Hamburg in Dienst gestellt worden. Es gehörte zum Typ VII C, von dem bis 1945 insgesamt 693 Einheiten fertiggestellt wurden. Bis zu seiner Außerdienststellung am 8. Mai 1945 im norwegischen Drontheim wurde U-995 vorwiegend im Nordmeer gegen Geleitzüge und auslaufende Konvois und Sicherungsstreitkräfte eingesetzt.

Das Boot

Im Jahre 1947 wurde U-995 zusammen mit zwei weiteren VII- C-Booten von der Königlichen Norwegischen Marine übernommen.

S-309

Ab Dezember 1952 fuhr es als "Kaura" – NATO-Bezeichnung "S-309" – unter norwegischer Flagge. Mit einer Besatzungsstärke von 45 Mann wurde es in der Küstenverteidigung und als Schulboot eingesetzt und nahm in den folgenden Jahren an zahlreichen NATO-Flottenübungen teil.

1965 beschloß die norwegische Marine, der deutschen Bundesmarine das Boot als Zeichen der Aussöhnung zum Geschenk zu machen.

Am 14. Oktober 1965 nahm der Schlepper "Fairplay II" den Kriegsveteranen auf den Haken und, trat mit ihm den Marsch nach Kiel an. In Deutschland zeigte sich, daß es nicht einfach war, einen würdigen Aufstellungsort zu finden.

U-995 wurde im Marinearsenal Kiel in einen zur Besichtigung geeigneten und weitestgehend dem ursprünglichen entsprechenden Zustand gebracht.

Dann wurde es im Geschirr der Kräne hängend, durch einen eigens dafür ausgebaggerten 500 Meter langen Kanal von drei Metern Tiefe und 42 Metern Breite nach Laboe überführt und auf ein vorbereiteten Podest abgesetzt.

Am 13. März 1972 um 13.00 Uhr war die Arbeit getan. Seither wurde U-995 zum Anziehungspunkt von fast 10 Mio. Besuchern.

Diesen unerwartet hohe Besucherinteresse versetzte den DMB in die Lage, die mit der Aufstellung verbundenen Kosten von insgesamt 900.000 Mark in relativ kurzer Zeit abzutragen. Aber auch die Unterhaltungskosten für das Boot sind beträchtlich. Weit über eine Million Mark mußten in den zurückliegenden Jahren an Sanierungskosten aufgewendet werden.

Auch in Zukunft wird sich daran nichts ändern, will der DMB U-995 seinen Besuchern weiterhin in tadellosem Zustand präsentieren.
Heute besuchen jährlich etwa 350.000 Menschen das Boot.

Als historisch-technisches Museum soll es dabei keineswegs nur andächtiges Staunen über die Leistung der Männer wecken, die einst unter qualvoller Enge in seinem Inneren die Schrecken des Krieges erleiden mußten. Es soll vielmehr gerade das Grauen und die Leiden des II. Weltkriegs der heutigen Generation mahnend und abschreckend vor Augen führen.


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