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U-Boot Wilhelm Bauer - ehemals U2540 (Typ XXI [21])

27568 Bremerhaven, Deutschland / Germany (Bremen)

Anschrift Hans-Scharoun-Platz 1
 
 
Ausstellungsfläche - leider noch nicht bekannt  
 
Museum Typ
Militärische Schiffe und U-Boote


Öffnungszeiten
Mitte März - Mitte November: täglich 10 - 18 Uhr
Mitte Mai - Mitte September: täglich 10 - 19 Uhr

Eintrittspreise
Stand von 01/2020
Erwachsene: 3,50 €; ermäßigt 2,50 €

Kontakt
Tel.:+49-471-48 20 70  Fax:+49-471-48 20 755  
eMail:Webformular   

Homepage www.u-boot-wilhelm-bauer.de

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Lage / Anfahrt
N53.541571° E8.577685°N53°32.49426' E8°34.66110'N53°32'29.6556" E8°34'39.6660"

Das U-Boot Wilhelm Bauer (ehemals U 2540) liegt als Museumsboot in Trägerschaft des Vereines Technikmuseum Wilhelm Bauer im „Alten Hafen“ in Bremerhaven, an dem auch das Deutsche Schiffahrtsmuseum angesiedelt ist.

Die Besucher betreten das Boot über eine Tür, die aus der Bordwand geschnitten wurde, durch eine zweite Tür wird das Schiff wieder verlassen.

Beschreibung

Wikipedia:
Das U-Boot Wilhelm Bauer  war ursprünglich ein Boot des Typs XXI aus dem Zweiten Weltkrieg  U 2540).

Geschichte

Zweiter Weltkrieg

Der Bau von U 2540 auf der Werft von Blohm & Voss begann am 29. Oktober 1944. Stapellauf war am 13. Januar 1945.

Am 4. Mai 1945 führte der Weg von U 2540 zuerst nach Rødbyhavn (Dänemark), danach nach Kiel. Dann lief U 2540 schließlich Flensburg an. In der Flensburger Förde wurde U 2540 von der Besatzung in der Nähe des Feuerschiffes selbst versenkt.

Nachkriegsgeschichte

Im Juni 1957 wurde U 2540 gehoben, schwimmfähig gemacht und zu den Kieler Howaldtswerken, heute HDW, geschleppt. Dort wurde das Boot, das zwischenzeitlich auf den Namen Wal getauft wurde, ab November 1958 als Versuchsboot für die neue Bundesmarine instandgesetzt. Es erhielt die dieselelektrische Anlage der geplanten Klasse 201. Die Turmverkleidung wurde umgebaut.

Am 1. September 1960 wurde das Boot von der Bundesmarine übernommen und auf den Namen Wilhelm Bauer getauft. Als Erprobungsboot (Klasse 241) diente es bis 28. August 1968.

Nach einer Unterwasserkollision mit dem Zerstörer Z 3 der Fletcher-Klasse am 6. Mai 1980 wurde die Wilhelm Bauer am 18. November 1980 in Eckernförde verabschiedet und am 15. März 1982 endgültig außer Dienst gestellt.

1984 wurde die Wilhelm Bauer als Museum eröffnet. Seitdem konnte der ursprüngliche Zustand als U 2540 weitgehend rekonstruiert werden. Zur Saison 2011 wurde zudem die Ausstellung im Eingangsbereich des U-Bootes komplett überarbeitet.

Funktechnische Anlagen

Die Ausstattung des Funkraums entsprach im Wesentlichen der Ausstattung des Typs IX-C des Jahres 1944, jedoch ohne Langwellensender:

ein FKW (Fernverkehrs-Kurzwellen-Sendegerät) Telefunken T 200 FK 39; Sendeleistung 200 Watt; 3–23 MHz für tonlose (Modulationsart A1) oder tönende (A2) Telegrafie (morsen) sowie Telefonie (A3).

ein FKW-Notsender Lorenz Lo 40 K39a,f; 40 Watt Leistung; 3–16,5 MHz

eine FT-Anlage (Funk-Telegrafie) mit ausfahrbarem Peilrahmen an der Steuerbordseite der Brücke zum Empfang und Einpeilung des Geleitzugsprechverkehrs mit einem MW/KW-Überlagerungsempfänger (Superhet) für 1,5–25 MHz Telefunken T8 K44 (E 52 „Köln“) oder T9 K39 (E 517 S „Main“) mit Nahfeldpeilvorsatz PV 187 „Preßkohle“ für 1,5–3 MHz

zum Empfang des Senders „Goliath“ der Kriegsmarine auf Längstwelle 16,55 kHz (Hauptfrequenz) – bis etwa 20 Meter Tauchtiefe – ein Peilüberlagerungsempfänger Telefunken T3 PLLä 38 für 5–33 kHz (Längstwelle) und Langwelle 70–1260 kHz.

ein UKW-Sender/Empfänger 10 Watt „Lo 10 UK39“ (41,55–45,75 MHz) von Lorenz für die Telefonie zwischen benachbarten Booten.

ein aktives Radargerät FuMO 391 „Lessing“ (Frequenz 125 MHz; Hersteller GEMA) zur Warnung vor Flugzeugen in max. 30 km Entfernung.

Kreiselkompass (Tochter) sowie Peilrahmensteuerung

Kurzzeichengeber Telefunken KZG II/44 für das Kurzsignalverfahren „Kurier“

Rotor-Chiffriermaschine Enigma-M4 (geplant: M5).

Zur Funkmessbeobachtung bzw. Warnung vor gegnerischer Radarstrahlung diente der Impulsverstärker „Fu MZ 6 Naxos Ia“ oder „Fu MZ 7 Nela II“ mit Sichtfunkgerät „Fu MZ 1“ für optische Beobachtung. Der dafür verwendete Detektorempfänger „Fu MB 10 Borkum“ von NVK/Telefunken hatte einen sehr großen Frequenzumfang, der praktisch nur von der Antenne begrenzt wurde.


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