radiomuseum.org
Please click your language flag. Bitte Sprachflagge klicken.
 

Waagen-Museum Wachenheim

67157 Wachenheim, Germany (Rheinland-Pfalz)

Address Waldstraße 34
 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ
Appliances (Scales, Stamping, etc.)


Opening times
Nach telefonischer Vereinbarung

Admission
Status from 04/2019
Free entry.

Contact
Tel.:+49-6322-63 675  eMail:touristinfo vg-wachenheim.de  

Homepage www.wachenheim.de/museen-und-besichtigungen.html

Our page for Waagen-Museum Wachenheim in Wachenheim, Germany, is not yet administrated by a Radiomuseum.org member. Please write to us about your experience with this museum, for corrections of our data or sending photos by using the Contact Form to the Museum Finder.

Location / Directions
N49.439341° E8.176112°N49°26.36046' E8°10.56672'N49°26'21.6276" E8°10'34.0032"

Wachenheim an der Weinstraße, früher Wachenheim an der Haardt, ist eine Kleinstadt an der mittleren Haardt im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim.

Wachenheim ist Bestandteil des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar.
Auf der Strecke verkehren halbstündlich Regionalzüge im Rheinland-Pfalz-Takt nach Freinsheim; jeder zweite Zug wird bis nach Grünstadt durchgebunden.

Description

Über 500 Waagen und 1000 Gewichte von der Antike bis zur Gegenwart hat ein Privatsammler zusammengetragen und in einem kleinen Museum aufgebaut. Waagen als Spiegel ihrer Epoche verraten mehr, als man auf Anhieb vermuten sollte. Eine Führung durch das Waagenmuseum verspricht einen etwas ungewöhnlichen historischen Exkurs, der durchaus seinen Reiz hat.

kreis-bad-duerkheim.de 2011:

Das 1. Private Waagen-Museum - 7000 Jahre Wiegen

Seit rund 7000 Jahren arbeiten Menschen mit Waagen und Gewichten. Von der einfachen Holzwaage über die Bahnhofswaage bis hin zur ziselierten englischen Briefwaage umfassen seine rund 450 Stücke und gut 1000 Gewichte (von der 90 kg schweren Eisenkugel bis zum Blättchen von einem Zehntelgramm).

Es begann auf einem Flohmarkt

Hofmann (Jahrgang 1939) entdeckte seine Sammlerleidenschaft, als er bei einem Flohmarkt eine üppig verzierte Jugendstilwaage (um 1900) mit einer Majolika-Säule und -waagenbalken (einer Art Porzellan) fand. Die Waagenbalken und Zeiger sind versilbert. Seitdem handelt und feilscht er bei Auktionen und auf Flohmärkten, kauft, tauscht und ersteigert Waagen aus aller Welt und allen Zeiten. Zum Teil muß Helmut Hofmann die Geräte restaurieren oder gar aus Teilen neu zusammenbauen. Systematisch ergänzt er seine Sammlung, die auf rund 120 Quadratmetern in seinem renovierten Bauernhaus - in Vitrinen oder freistehend - zu sehen ist.
 

Das älteste Stück

Das älteste Stück der Waagensammlung, eine Laufgewichtswaage, hatten schon die Römer in Gebrauch. Höchst eigenartig sieht eine Laufgewichts-Brückenwaage aus Frankreich aus, die von der Jahrhundertwende stammt.
Diamanten- oder Goldhändler hatten früher die Karatwaage mit zugehörigen Gewichten in Gebrauch. Übrigens erzählt ein Schild, daß Karat aus dem Arabischen kommt und die Kerne des Johanniskrauts bezeichnete; das griechische Wort Keration steht für Schote. Immer von Interesse, allein wegen des leicht kriminellen Anstrichs: Eine Opiumwaage (um 1700).
 

Waagen von der britischen Insel

Aus einem englischen "Tante-Emma-Laden" stammt wohl eine Krämerwaage. Sie ist mit dem Wappen des Königshauses, dem Löwen und Einhorn, von der Firma W & T Avery. Die Briefwaage aus der viktorianischen Zeit ist ein echtes Schmuckstück der Sammlung. Helmut Hofmann hat es von einem holländischen Sammler erworben. Der Junge ist aus Bronze, der Beschlag aus Messing. Ebenfalls von der Insel stammen eine Reihe von Federwaagen, die Gewichte zwischen 1500 kg und einigen Milligramm ermitteln können.
 

Unerschöpflicher Typenreichtum

Schier unerschöpflich scheint der Typenreichtum:
Ochsenwaage,
Fischwaage,
Metzgerwaage,
Apotheken- oder Personenwaagen
bis hin zu den Wiegeungetümen aus Bahnhofshallen, die dem Nutzer gleich die Karten mit dem Gewicht ausdruckten, umfaßt das Haus. So wundert es nicht, daß Helmut Hofmann auch zu den Gründern des bundesweiten Vereins "Maße und Gewichte" gehört, in dem über 300 Waagen-Experten Mitglied sind. Hofmann hat sich in den 20 Jahren Sammlertum einen guten Blick angeeignet und sieht schnell, ob das Gerät auch echt ist. Exakte Analysewaagen aus wissenschaftlichen Forschungslabors für geringste Gewichte bis hin zu einer Laufgewichts-Waage für Fuhrwerke oder Lastkraftwagen aus 1905, die 10.000 kg schafft (die allerdings steht in einer anderen Halle), zählen zu den interessantesten Sammlerobjekten.
 

Die Jockey-Waage

Aufsehen erregt auch seine Jockey-Waage der Firma Young aus London. Dieser Wiegestuhl lädt mit samtbezogenem Sitz und metallischer Mechanik Besucher zum Platznehmen ein. Darauf sitzen lassen möchte heute Helmut Hofmann allerdings lieber niemanden, dafür ist ihm das gute Stück zu wertvoll.


Radiomuseum.org presents here one of the many museum pages. We try to bring data for your direct information about all that is relevant. In the list (link above right) you find the complete listing of museums related to "Radio & Co." we have information of. Please help us to be complete and up to date by using the contact form above.

[dsp_museum_detail.cfm]

  

Data Compliance More Information