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Wasserwerk am Hochablass

86161 Augsburg, Spickel-Herrenbach, Germany (Bayern)

Address Am Eiskanal 50
Spickelstraße 31 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ Exhibition
Electric motors/generators/pumps
  • Steam engines/generators/pumps
  • World Heritage Site


Opening times
Mai - Oktober jeden ersten Sonntag im Monat: 12 - 17 Uhr und zu besonderen Anlässen
Führungen: Jeden ersten Sonntag im Monat 15 Uhr

Admission
Status from 07/2019
We don't know the fees.

Contact
Tel.:+49-821-65 00-86 01  eMail:wassergmbh sw-augsburg.de  

Homepage wassersystem-augsburg.de/de/station/wasserwerk-am-hochablass

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Location / Directions
N48.347480° E10.935004°N48°20.84880' E10°56.10024'N48°20'50.9280" E10°56'6.0144"

Das Wasserwerk am Hochablass liegt im Stadtteil Spickel–Herrenbach, zwischen Lech und dem Stadtwald in direkter räumlicher Nähe zum Hochablass und der Kanustrecke am Eiskanal.

Am Kuhsee hält die Buslinie 29 Richtung Hochzoll Süd. Von dort über den Hochablass (Station Nr. 17) und auf der anderen Seite des Lechs auf der Spickelstraße Richtung Norden.

Für die Anreise mit dem Auto die Friedberger Straße/B300 stadtauswärts fahren. Vor der Afrabrücke nach rechts auf die Straße „Am Eiskanal“ abbiegen. Parkmöglichkeiten gibt es beim Bundesleistungszentrum für Kanuslalom und Wildwasser.

Description

Wikipedia:
Das Wasserwerk am Hochablass ist das erste in Augsburg erbaute Wasserwerk zur Förderung und Aufbereitung von Trinkwasser. Es bildete damals den Grundstein für eine moderne, hygienische zentrale Trinkwasserversorgung im Augsburger Stadtgebiet. Nach der Stilllegung im Jahre 2007 dient es den Augsburger Stadtwerken als Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung, Technikmuseum und Informationszentrale zur Augsburger Trinkwasserversorgung.

Technikmuseum und Trinkwasserinformationszentrale

Um einen Eindruck der Trinkwasserförderung mit den alten Doppel-Kolbenpumpen zu vermitteln, wird eine Pumpe zusammen mit dem Not-Dieselmotor und der Königswelle von einem Elektromotor in Bewegung versetzt.
Die im Kellergeschoss aufgestellten Kreiselpumpen können zusammen mit anderen Utensilien zur Trinkwasserförderung ebenfalls besichtigt werden.
Im ehemaligen Kesselhaus befindet sich eine dauerhafte Fotoausstellung mit historischen Fotos rund um das Wasserwerk und dem Hochablasswehr.
Eine museal erhaltene Francis-Schacht-Turbine ist auf dem Freigelände ausgestellt.

Verwendung und Zweck

  • ab 1879 (damals erstmalige) Versorgung der gesamten Stadtbevölkerung mit hygienisch unbedenklichem Trinkwasser aus Grundwasser des Stadtwaldes
  • Ablösung des alten Wasserturmsystems (z.B. am Roten Tor)
  • Ersatz der hölzernen Wasserleitungen in der ganzen Stadt durch gusseiserne Rohre
  • vorausgehende, bahnbrechende Grundwasserforschung Max von Pettenkofers
  • maschinelle Ausstattung von der Maschinenfabrik Augsburg geliefert:
    • drei Pumpensysteme von 1879, mit je zwei doppelt wirkenden, liegenden Plungerpumpen
    • drei Vorwindkessel (Volumen 3 ½m3 )
    • vier Haupt-Druckwindkessel von 1897 (10m hoch, 1,75m Durchmesser, genietete Stahlplatten, Gesamtspeichervolumen von 90m3 , ersetzen Wasserturm)
    • Saugbassins und Zuleitung von 1879 und 1895
    • zwei Generatoren (ca. 1910)
    • eine Francis-Turbine (1910, heute Ausstellungsstück im Außenbereich)
  • Quellwasser wurde aus den Brunnen im Stadtwald mit zwei (im Notfall drei) Doppelkolbenpumpen gesaugt, dann in die zwei gusseisernen Bassins unter dem Maschinenhaus geleitet und von dort in das Trinkwassernetz gepresst
  • Druckwindkessel dienten als Pufferspeicher
  • Historisches Trinkwasserwerk am Hochablass als Monument des Ausbaus der modernen, hygienisch einwandfreien öffentlichen Trinkwasserversorgung im 19. Jahrhundert
  • damals erstmalige Versorgung des gesamten Stadtgebietes respektive aller Haushalte (samt Obergeschossen)
    • Max von Pettenkofers Forschungen von 1854 bedingten die frühzeitige Umsetzung neuerer Erkenntnisse zur Trinkwasserhygiene und nachfolgend die Arrondierung und langfristige Sicherung der natürlichen Grundlagen des Wasserreichtums
    • Pettenkofers Forschungen erfolgten parallel zur Weiterentwicklung der Wassernutzung vom kleingewerblichen bis zum industriellen Maßstab und vom einfachen Wasserrad zur hocheffektiven Turbine
    • roter Faden von Pettenkofers Forschungen und dem nachfolgenden Bau des Trinkwasserwerks am Hochablass bis zum gegenwärtigen, nachhaltigen Schutz des Wassereinzugsgebietes durch Rückbau von Ansiedlungen und Kontrolle der Landwirtschaft sowie naturnaher Rückgestaltung der Flüsse
  • Nachfolger des Brunnenwerks am Roten Tor, des Unteren Brunnenwerk und des Brunnenwerks am Vogeltor

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