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Wasserwerk am Roten Tor

86150 Augsburg, Germany (Bayern)

Address Am Roten Tor 1
 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ Exhibition
Architecture
  • Technical and functional models
  • Hydropower or muscle pumps


Opening times
Wassertürme: Mai – Oktober: 1. Sonntag im Monat: 10 – 16 Uhr, Besichtigung nur mit Führung möglich.
Das Aquädukt ist bis auf die Monate Mai bis Juli (Freilichtbühnensaison) für die Öffentlichkeit überquerbar.
Die hydrotechnischen Modelle (u.a. von Caspar Walter) können ganzjährig Dienstag - Sonntag von 10-17 Uhr im Maximilianmuseum besichtigt werden.

Admission
Status from 07/2019
Erwachsene: 5 €; Kinder bis 16 Jahre 2 €

Contact
Tel.:+49-821-50 207-0  Tel.2:+49-821-50 207-33  
eMail:tourismus regio-augsburg.de   

Homepage wassersystem-augsburg.de/de/station/wasserwerk-am-roten-tor

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Location / Directions
N48.359981° E10.903477°N48°21.59886' E10°54.20862'N48°21'35.9316" E10°54'12.5172"

Augsburg, Innenstadt, Lechviertel – Östliches Ulrichsviertel
Das Wasserwerk am Roten Tor liegt am südlichen Ende der Innenstadt, direkt am Roten Tor, zwischen Puppenkiste und Freilichtbühne.

Mit den Tramlinien
2 (Richtung Haunstetten Nord),
3 (Richtung Haunstetten West P+R) und
6 (Richtung Friedberg West P+R) oder der
Buslinie 35 bis zur Haltestelle Rotes Tor.
Von dort über die Straße in Richtung Rotes Tor.

Vor Ort gibt es keine Parkmöglichkeiten.

Die hydrotechnischen Modelle (u.a. von Caspar Walter) können ganzjährig Dienstag - Sonntag von 10 - 17 Uhr im Maximilianmuseum besichtigt werden.

Description

Das Ensemble ist das älteste bestehende Wasserwerk Mitteleuropas.
Es diente von 1416 an 463 Jahre lang der Trinkwasserversorgung von Augsburg.

Allgemeines:

Anlage mit drei historischen Wassertürmen, Nebengebäuden und Innenhof
Um-, An- und Aufbauten von 1416 bis ins 19. Jhd., Nutzung bis 1879.

Großer Wasserturm:

ab 1416 von Brunnenmeister Hans Felber in Holz
1463 gemauert
Aufstockung 1669
Ausbau und Innenausbau 1764
Original-Instruktionsgemälde 1753
von Kanal des Vorderen Lechs unterflossen
quadratischer Unterbau auf den Mauern eines mittelalterlichen Wehrturms
oktogonaler Aufsatz mit querovalen Öffnungen und abschließender Balustrade
Förderhöhe ca. 29 m

Kleiner Wasserturm:

1470 erbaut
1559 & 1672 aufgestockt
1672 & 1744 Innenausbau
Wendeltreppe 1744
sechs Instruktionsgemälde 1753
stuckierte Gewölbedecke 1672 erhalten
viergeschossiger quadratischer Unterbau
auf den Mauern eines mittelalterlichen Wehrturm
mit nordöstlicher Strebemauer
zweigeschossiger, sechseckiger Aufsatz mit Putzgliederung und Haube
Förderhöhe um 1750: 24,8m
um 1817: 29m

Kastenturm:

1599 auf ehemaligem Wehrturm erbaut
1703 Balustrade
1742 Innenausbau
an der Ostseite des Heilig-Geist-Spitals, an die Stadtmauer gebauter, halbrunder Unterbau
sechseckiger Aufbau mit Balustrade
doppelt gewendelte Treppe im Inneren 1744

Aquädukt:

über den Rote-Torwall-Graben mit Viadukt (Brückenfunktion)
1777 zweigeschossig in Ziegelstein zu sechs doppelten Bögen gemauert (oben Verkehrsweg zum Stadttor, unten Wasserleitung)

Oberes und Unteres Brunnenmeisterhaus:

2-geschossiger Mansarddachbau mit Zwerchhaus und zweigeschossiger Walmdachbau
ehemalige Dienstwohnung und Werkstätte des Brunnenmeisters sowie Lager
im Kern 17. Jhd.
äußere Erscheinung 18. Jhd.

Verwendung und Zweck

Brunnenwerk übernahm für ca. 460 Jahre (1416-1879) die Trinkwasserversorgung der Stadt Augsburg
Brunnenwerk am Roten Tor als größtes Brunnenwerk in Augsburg, dadurch zentrale Rolle im Wassersystem
Versorgung der öffentlichen Röhrkästen sowie später der privaten Hausanschlüsse, damit humanitäre bzw. soziale Komponente
fortlaufende Umbauten und Effizienzsteigerungen der Brunnenwerke
konstante Weiterentwicklung des Systems vom mittelalterlich-frühneuzeitlichen bis zu einem protoindustriellen Maßstab und damit Adaption für eine gesteigerte Wasserversorgung
Vorführung, Verbreitung und Vermittlung der technischen Entwicklungen
inhaltlich mit den drei Prachtbrunnen verbunden
thematisch verwandt mit Brunnenwerken am Vogeltor und im Domviertel (ergänzten städtische Wasserversorgung bis 1879)
Vorgänger des Trinkwasserwerks am Hochablass (ab 1879)

Heute Nutzung als Kulturpark (Schwäbisches Handwerksmuseum, Freilichtbühne)
technische Ausstattung und hölzerne Pumpenhäuser nicht erhalten
technische Lösungen durch Entwicklungen aus ganz Europa beeinflusst und in Augsburg weiterentwickelt.


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