Zollmuseum Friedrichs |
52072 Aachen-Horbach, Deutschland / Germany (Nordrhein-Westfalen) |
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Anschrift |
Horbacher Straße 497
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Ausstellungsfläche | - leider noch nicht bekannt |
Öffnungszeiten
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Führungen für Einzelpersonen und Familien jeden 1. und 3. Sonntag 11.00 + 14.30 Uhr
(zwischendurch kein Einlass!)
telefonische Anmeldung bis zum Vortag der Sonntagsführung erforderlich! Gruppenführungen (+/- 20 Personen) an allen Tagen nach telefonischer Vereinbarung kostenpflichtig möglich. |
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Stand von 11/2015
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Free entry. Freier Eintritt. |
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Kontakt |
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Homepage | www.zollmuseum-friedrichs.de |
Lage / Anfahrt |
In 22 Räumen unmittelbar an der niederländischen Grenze werden derzeit rund 3000 Exponate gezeigt Bus: Linie 44 Parkplatz: am Museum |
Beschreibung | Historische Aspekte von Maut und ZollDokumente, Bildtafeln und Texte erläutern die Beziehung der Staaten zum Maut- und Zollwesen von der Antike bis in die Gegenwart.Grenzziehung und GrenzsteineNeben einigen Originalsteinen aus dem Aachener Raum zeigt die Sammlung in mehr als 100 Bildtafeln die Entstehung von Grenzverläufen sowie die unterschiedlichen Arten von Grenzzeichen.Der deutsche Zollverein von 1834Freiherr vom Stein, Friedrich List und David Hansemann bemühten sich um eine vertragliche Zusammenarbeit der deutschen Staaten mit dem Ziel, die zahlreichen Binnenzölle zu beseitigen und gemeinsame Grenzzölle zu schaffen.Die Arbeit des ZollsVder der einfachen Warenabfertigung, der Überwachung der "Grünen Grenze" und der Kontrolle des Personenverkehrs bis hin zum Schutz vor radioaktiven Stoffen, Hilfsmittel und Messgeräte.Das Zollmuseum zeigt an einer Vielzahl von Objekten die Einzelaufgaben des Zolls, die von der einfachen Warenabfertigung, der Überwachung der "Grünen Grenze" und der Kontrolle des Personenverkehrs bis hin zum Schutz vor radioaktiven Stoffen reichen. Hilfsmittel wie Telefon- und Funkanlagen, Büromaschinen und das Modell eines Autobahnzollamtes sind ebenso zu sehen wie Messgeräte der verschiedensten Art. Auch Ausrüstungsgegenstände, die bei der Verfolgung und Verhütung von Straftaten eingesetzt werden, z.B. Pistolen, Leuchtpistolen, Scheinwerfer, Handschellen und Anhaltekellen verdeutlichen den keineswegs stets harmlosen Einsatz von Zollbediensteten. Der Schmuggel nach 1945Originelle Schmuggelutensilien wie die berüchtigten Krähenfüße, mit denen die Schmuggler die verfolgenden Kraftfahrzeuge der Zöller lahm legten, Igelketten der Zöllner, Schuhe mit doppelter Sohle und mehr.Zahlreiche originelle Schmuggelutensilien dieser Zeit sind ausgestellt. So finden sich einerseits die berüchtigten Krähenfüsse, mit denen die Schmuggler die verfolgenden Kraftfahrzeuge der Zöller lahm legten, wie auch die Igelketten der Zöllner, die - als Straßensperre gespannt - eine Weiterfahrt der Schmuggelautos verhinderten. Auch Schuhe mit doppelter Sohle, Kannen mit Doppelwänden und speziell angefertigte Schmugglerwesten sind in der Sammlung vorhanden. Dass Schmuggeln kein Abenteuerspiel war, zeigen beschlagnahmte Maschinenpistolen, Schlagringe und Dolche. Die innerdeutsche GrenzeEin DDR-Zöllner in Uniform, ein authentischer Grenzpfosten, Stücke eines Metallgitterzaunes, viele Fahnen, Flaggen und Wimpel als Ausrüstungsgegenstände der Zollbediensteten und der Volkspolizei.Wenngleich nicht als innerdeutsche Grenze zu bezeichnen, hat in dieser Abteilung der Sammlung auch das akribisch nachgebaute Modell der Landesbefestigung "Westwall" Platz gefunden. Bunkeranlagen und die Höckerlinie - auch im kleinen Nachbau lassen sie den Widersinn von Grenzbefestigungen jeder Art erkennen. Neue Aufgaben des ZollsZeugnisse der Zollarbeit zwischen dem Schutz des Artenschutzabkommens, der Wahrung des Bundesnaturschutzgesetzes, Markenpiraterie und Rauschgifthandel.So findet man zahlreiche, vor allem an deutschen Flughäfen aufgegriffene, Präparate streng geschützter Tiere wie Schildkröten, Schlangen, Vögeln und Schmetterlingen. Besonders das Elfenbein im Rohzustand oder künstlerisch bearbeitet scheint ein beliebtes Schmuggelobjekt zu sein. Mehr und mehr müssen sich die Zollbeamten einer weiteren Aufgabe stellen, der Verfolgung der Markenpiraterie. Gefälschte Artikel wie Uhren, Sonnenbrillen, Parfums und Textilwaren, ja Gold- und Silberbarren sind im Zollmuseum zu sehen. Diese Artikel wurden zumeist von gutgläubigen Reisenden erworben und mussten dann bei der Einreise nach Deutschland beschlagnahmt werden. |
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