Philetta 244 BD244U

Philips Radios - Deutschland

  • Anno
  • 1954/1955
  • Categoria
  • Radio (o sintonizzatore del dopoguerra WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 7027
    • Brand: Deutsche Philips-Ges.

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 Specifiche tecniche

  • Numero di tubi
  • 6
  • Principio generale
  • Supereterodina (in generale); ZF/IF 468/10700 kHz
  • N. di circuiti accordati
  • 6 Circuiti Mod. Amp. (AM)
  • Gamme d'onda
  • Onde medie (OM), lunghe (OL), corte (OC) e MF (FM).
  • Tensioni di funzionamento
  • Alimentazione universale (doppia: CC/CA) / 110; 127; 220 Volt
  • Altoparlante
  • AP magnetodinamico ellittico (magnete permanente e bobina mobile).
  • Potenza d'uscita
  • 4 W (qualità ignota)
  • Materiali
  • Bachelite
  • Radiomuseum.org
  • Modello: Philetta 244 BD244U - Philips Radios - Deutschland
  • Forma
  • Soprammobile con pulsantiera/tastiera.
  • Dimensioni (LxAxP)
  • 285 x 180 x 165 mm / 11.2 x 7.1 x 6.5 inch
  • Annotazioni
  • 2 Modellfarben: mahagoni + elfenbein
  • Peso netto
  • 2.8 kg / 6 lb 2.7 oz (6.167 lb)
  • Prezzo nel primo anno
  • 194.00 DM

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Discussioni nel forum su questo modello: Philips Radios -: Philetta 244 BD244U

Argomenti: 3 | Articoli: 3

Auch mich hat es gereizt, eine Philetta in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Dazu bot sich ein Gerät an, dass ich im Netz ersteigert hatte. Nach Erneuerung der üblicherweise defekten Kondensatoren sowie aller Röhren spielte das Gerät einwandfrei. Und auch das Gehäuse ließ sich optimal restaurieren. Die Philetta sieht wie neu aus und ich bin sehr zufrieden. Schade nur, dass das Gerät keine Abstimmanzeige hat. So kam ich auf die Idee, diese einfach nachzurüsten.

Doch hierbei ist ein Sicherheitsaspekt von besonderer Bedeutung:

Bei den Geräten der Philetta Serie mit U ... Röhrenbestückung handelt es sich um sog. Allstromgeräte. Diese haben keinen Netztransformator und so liegt ein Anschluss des Netzkabels an der Gehäusemasse. Bei Arbeiten am Gerät sollte daher immer ein Trenntrafo verwendet werden, der eine galvanische Netztrennung herstellt. Und auch im Alltagsbetrieb ist es sinnvoll, den Netzstecker so einzustecken, dass immer der Neutralleiter an der Gehäusemasse liegt. Das hat auch Vorteile für den Empfang im AM Bereich, denn über den Neutralleiter hat man bereits eine Erdverbindung als Gegenpol zur z.B. Langdrahtantenne.

Doch nun wieder zur Abstimmanzeige:

In einem kleinen Beistellgerät installierte ich eine Röhre Typ UM35. Dieses Beistellgerät ist über ein 10adr. flexibles und geschirmtes Kabel mit dem Gerät verbunden. Das Steuerungssignal habe ich am C79 Minusseite abgegriffen. Über einen Serienwiderstand von 4,7M führt die Leitung zum G1 der UM35. Parallel zum G1 liegt ein Widerstand von 2M gegen Masse. Die Stromversorgung für die UM35 wurde am C2 Plusseite entnommen. Wie bei U ... Röhren üblich, liegen alle Röhrenheizungen in Reihe. Die Definition der Röhrenheizung bezieht sich auf den Strom. Dieser liegt bei 0,1 Ampere. So habe ich die UM35 Heizung zwischen die Röhren  UF89 und UY85 eingeschleift. Das funktioniert völlig problemlos, da wir heute eine Netzspannung von 230Volt haben. Das Gerät ist jedoch für 220Volt entwickelt worden. Die 12,6 Volt für die zusätzliche Röhrenheizung sind also defacto vorhanden.

Die UM35 hat einen Oktal Sockel. Für diesen habe ich einen Adapter angefertigt, der von Oktal auf Noval adaptiert. So kann ich auch eine UM80 als Abstimmanzeige einsetzen. Auf die UM80 habe ich die entleerte Glashaube einer EL34 aufgesetzt. So sieht das Ganze auch noch ausgesprochen gut aus. (siehe Fotos)

 

Allegati

Klaus-Dieter Grams, 08.Apr.21

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Hallo,

wer kennt das nicht: festsitzende Kerne in Filtern bröseln beim Versuch, sie zu bewegen auseinander. Diesen Fall hatte ich hier bei der Philetta BD244U beim Abgleich des Ratiodetektors.

Eine Suche nach dem passenden Filteraggregat blieb bisher erfolglos, daher beschloss ich, etwas Zeit zu investieren und die Ratiodetektorspule zu reparieren.

Der Ein- und Ausbau des Filteraggregates ist ein wenig fummelig, da die Zweitlautsprecheranschlüsse mehr oder weniger im Weg sind. Also alle Anschlüsse abgelötet und aufgeschrieben, was wohin gehört. Nach dem Lösen der Haltefeder war das Aggregat dann bereit zur Behandlung.

Mit einer Flachzange habe ich die Verklemmungen des Aluminiumbechers mit der Bakelithalterung gelöst (wieder geradegebogen). Dann konnte ich den Becher abheben.

Der Kern war sowieso kaputt, also habe ich den Wickelkörper von der Halterung (Bakelitzapfen) gelöst und die HF-Litze (nach Ablöten und vorherigem Aufmalen der Anschlussbelegung) vorsichtig abgewickelt. Auf einem Lötkolben mit Minimaltemperatur habe ich dann die Wachsreste von der Litze abgestreift, um eine saubere Grundlage für ein erneutes Wickeln zu erhalten.

Der alte Wickelkörper war durch Ausbohrversuche inzwischen auch in Mitleidenschaft gezogen, also brauchte ich einen neuen. Die Rettung fand sich in Form eines handelsüblichen Strohhalmes. Der Durchmesser passt genau auf den Haltezapfen. Daraufhin habe ich die bifilar gewickelte Ratiospule von Hand neu gewickelt, die Enden vorsichtig mit Heissleim fixiert (Leimstange und 200-Grad-Lötkolben). Ich empfehle das Verkleben des Strohhalms mit dem Bakelitträger ebenfalls mit Heissleim. Uhu z. B. hält nicht fest genug.

Nach dem Verlöten der Enden habe ich alles, was rumbaumeln kann, mit Wachs fixiert (Kerze mit 150-Grad-Lötkolben). Als letztes habe ich mit einem scharfen (Teppichmesser, Cutter) den Strohhalm passend auf Länge abgeschnitten.

Nach langer Suche in meiner Spulenkiste habe ich auch einen Kern gefunden, der leidlich passt.

Nach dem Zusamenbau kam der Abgleich. Ganz ohne Kern war bereits sehr verzerrt der eingestellte Sender hörbar. Also den Kern vorsichtig ein Stück hineingeschraubt, vorher noch den ZF-Abgleich fertiggestellt und dann final abgeglichen.

Nun spielt das gute Stück wieder sauber und ohne häßliches Zischen bei f und s-Lauten. Zeitaufwand mit dem einen oder anderen Fehlversuch: ca. 10 Stunden.

Wenn ich das ganze nochmal machen müsste, würde ich folgendes verbessern: Lieber einen kleineren Kern nehmen und mit einem dünnen Gummistreifen im Strohhalm fixieren. Der von mir verwendete Kern sitzt sehr satt. So satt, dass ich ihn zwar hineindrehen kann, aber nicht mehr hinaus: Dann knickt der Strohhalm direkt über dem Haltezapfen ein.

Viele Grüße, P. Schindler

Allegati

Patrik Schindler, 18.Sep.11

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Die Philetta 244 nach dieser Beschreibung ist zu unterscheiden von meiner "neuen" BD 244U (Trödelmarkt, 7 Euro, bunt bemalt), letztere hat UF 89 statt UF 85. Optisch entspricht sie annähernd der BD 254U, hat jedoch andere Knöpfe und andere Skalenbeschriftung.

Thorsten Hallmann, 23.Sep.03

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