• Jahr
  • 1930/1931
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 4808
    • anderer Name: Telephon-Fabrik, AG vorm. J. Berliner

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 4
  • Hauptprinzip
  • Geradeaus oder Audion mit Rückkopplung; 2 NF-Stufe(n)
  • Anzahl Kreise
  • 1 Kreis(e) AM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle (LW+MW).
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110-220 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer LS, Prinzip (Edyn oder Pdyn) nicht gegeben.
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Tefadyn 1320W - Tefag; Telephon
  • Form
  • Tischgerät, Hochformat (höher als quadratisch, schlicht, keine Kathedrale).
  • Abmessungen (BHT)
  • 460 x 520 x 310 mm / 18.1 x 20.5 x 12.2 inch
  • Bemerkung
  • Die oben aufgeführte Röhrenbestückung entspricht dem Aufdruck an den Röhrenfassungen im Originalgerät.

    Preis mit Gleichrichrerröhre GIa.

    zusätzlich Röhrensatz
    2 x REN1004 und RE134, Preis RM 38,50

  • Originalpreis
  • 232.00 RM +
  • Schaltungsnachweis
  • Röhren in FS-Bestückungstabellen

 Sammlungen | Museen | Literatur

Sammlungen

Das Modell Tefadyn befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Tefag; Telephon: Tefadyn 1320W

Threads: 1 | Posts: 4

Hallo werte Sammlerkollegen,

hier mal ein Beitrag, den manch einer unter der Rubrik "Dummheit läßt grüßen" verbuchen würde. Aber nun zum Thema. Vor einigen Monaten verfolgte ich bei unserem allseits verehrten Auktionshaus eine Versteigerung des Tefag 1320W. Ein optisch - wie ich finde - interessantes Gerät. Aber auch eine Ruine! Ich befasse mich gerne mit solchen Geräten und freue mich dann, wenn ich wieder mal solch ein Gerät dem Schrott und damit dem Verschwinden entrissen habe. Das Gehäuse war völlig dahin. Ich mußte den oberen Deckel neu gestalten und habe das Gehäuse dann fast komplett neu furniert. Wie man auf beigefügten Fotos sehen kann, habe ich das Furnier optisch so anpassen können, dass der Ersatz nicht auffällt. Nach einer langwierigen Schellack-Lackierung sieht das Gehäuse aus, als hätte es bis zuletzt im Wohnzimmer gestanden. Das Chassis ist unterhalb völlig geplündert. Hier fiel mir eine Empfehlung der Funkschau von 1944 ein, in der steht, wie alte (in dem Falle Baujahr 1931) Radiogeräte zur Ersatzteilgewinnung herangezogen werden sollen. Auffällig ist, dass sämtliche Teile, wie Trafo, Drossel, Schwingkreise, Schalter noch vorhanden sind. Im Vertrauen, dass es natürlich einen Schaltplan gibt, habe ich vorher das Gehäuse restauriert. Die Schaltung wollte ich wieder vervollständigen und das Gerät original wieder herstellen. Die fehlenden Kondensatorblöcke hätte ich mir von einem Bekannten anfertigen lassen. Nun ist das Gehäuse fertig geworden und ich wollte nun endlich ein Schaltbild besorgen. Bei uns im radiomuseum wird es auch gesucht. Das wußte ich, weil ich schon während der Versteigerung nachgesehen hatte. Nun schrieb ich Herrn Theobald (der auch solch ein Gerät besitzt) und Herrn Blumberg (der mir freundlicherweise alle bei ihm befindlichen Schaltbilder zumailte) an. Auch diese Herren, beide  Mitglied im Radiomuseum.org. konnten also auch nicht weiterhelfen. Auch über google war nichts machbar. Dann schrieb ich in meiner Verzweiflung ans Deutsche Rundfunlmuseum in Berlin. Hier erhielt ich leider noch nicht einmal Antwort. Meine Frage in forum ist, wie würden sich unsere Kollegen verhalten. Es gibt ja die Möglichkeit, die ich erwäge, wie in unserer Jugend das Gerät nach eigenem Wissen unter Beibehaltung der Originalteile zu bestücken. Oder sollte man das Gerät vielleicht doch eher nur zusammenbauen und abwarten, ob es doch noch einen Schaltplan gibt. Ich weiß, die dritte Möglichkeit ist der Schrott, aber das möchte ich mit diesem wohl recht seltenen Gerät nicht machen, zumal ja alle äußeren Gehäuseteile vorhanden sind. Außer den Bedienungsknöpfen, aber die werde ich mir anfertigen. Auch nicht das Problem. Vielleicht gibt es ja auch unter den Kollegen jemand, der solch ein Schaltbild besitzt und es beim Modell nicht laden kann, weil es urheberrechtlich geschützt ist. Ich würde mich sehr über jegliche Ratschläge oder evtl. Hilfen freuen. Ich lade jetzt noch ein Foto von der Chassisoberseite, von der Unterseite und vom restaurierte Gehäuse. Seitlich im Gehäuse sitzt die Eingangsspule mit der Antennenanpassung. Diese Einheit habe ich hier nicht aufgeführt, sie ist aber vorhanden.

Viel  Spass beim Studieren der Fotos.

Viele Grüsse

Andreas Peukert

Anlagen

Andreas Peukert, 22.Sep.08

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