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Vergleich 1622 vs. KT66
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Jacob Roschy
21.Mar.10 |
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Hier habe ich die wesentlichen Daten der beiden Röhren 1622 und KT66 zum Vergleich zusammengestellt - sie sprechen für sich selbst ! Über den Begriff „Äquivalenz“ scheinen demnach ganz offensichtlich z. T. abenteuerliche Vorstellungen zu bestehen ! Weitere Kommentare erübrigen sich !
M. f. G. J. R. |
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1622 (1622)
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Hans Jürgen Heider
16.Mar.10 |
1
Die 1622/KT66 wurde in der Russ. Föderation gefertigt. Sie ist gegenwärtig bei istok-2 nicht verfügbar. Die Codierung KT66 ist nach meiner Einschätzung lateinisch. MfG Hans-Jürgen Heider
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Jacob Roschy
17.Mar.10 |
2
Hallo Herr Heider, die 1622 ist nichts anderes als eine selektierte 6L6 und hat daher wie die original 6L6 einen Stahlkolben. Die KT66 kann zwar in allen Fällen betrieben werden wie die Röhren der 6L6- Familie - von 6L6 bis 6L6GC - und diese ersetzen, ist aber selbst vom Aufbau her eine völlig andere Röhre. Aus diesem Grund kann eine KT66 niemals mit einer 1622 äquivalent sein ! Im Gegensatz zu früher, wo die Röhrenhersteller ihre Produkte hauptsächlich an fachkundige Profis in den Entwicklungsabteilungen der Geräte-Hersteller verkauften, richten heute die wenigen verbliebenen Röhrenhersteller ihre Ware hauptsächlich an die Endkunden, die sich überwiegend in der Musiker- und „Hi-End“- Szene befinden. Wenn man nun in alten Datenbüchern über die 1622 einen Hinweis „selektierte 6L6“ finden kann, dann ist das heute ein Anlass, wieder Röhren unter dieser Bezeichnung anzubieten, um den Käufern zu suggerieren, es handele sich hierbei um etwas ganz Besonderes, auch wenn diese Röhre mit der ursprünglichen 1622 praktisch nichts zu tun hat. Ähnliches gilt auch für die „neue“ Sovtek 5881 = 6L6WGB, auch wenn hier der Unterschied zum Original vergleichsweise gering ist. Um eine Vorstellung zu bekommen, wie die original 1622 aussah, habe ich das Bild einer 1619 digital auf 1622 „umgebaut“. Es kann entfernt werden, sobald eine echte 1622 auftaucht, - natürlich keine Sovtek, diese wäre als neue Röhre anzulegen ! Man kann sie übrigens auch im Monitor Amplifier BA-14A erkennen. M. f. G. J. R. |
Hans Jürgen Heider
19.Mar.10 |
3
Hallo Herr Roschy, was Sie hier darstellen will ich keineswegs bestreiten. ich habe nur das Datenblatt von der Röhrenfabrik der Industrievereinigung Sovtek wiedergegeben. Das Datenblatt ist zwar merkwürdig, es hat unverkennbar das Niveau der Sowjetzeit. Die Grundlage für diese Industriegruppe Sovtek (klingt nach sowjetischer Technik),. Und so ist es eigentlich auch wohl ein Konversationsunternehmen, kurze Selbstdarstellung als Maschinenübersetzung: DIE GRUPPE VON UNTERNEHMEN "SOVTEK" Geht man ein wenig in die Tiefe findet man den Schwermaschinenbau usw, und so schnell kein Wort über Röhren und Gitarrenverstärker. Die deutsche Wikipedia liegt hier völlig schief, weil ja nur unwesentlicher ein Teil des Unternehmens dargestellt Interessant ist die Äquivalenzfrage. Aus meiner sicht wäre das Bauelement äquivalent, wenn es die technische Funktion erfüllt. Das würde eigentlich heißen, dass sämtliche Nachfolgetypen äquivalent mit ihren Vorgängern sind. Ein interessierendes Objekt ist die 6A8 M V 4 (6a6m): M könnte für Moskau stehen (also dem Moskauer Röhrenwerk), V für den fünften Monat und 4 für 194?! Mit freundlichen Grüßen hjheider
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Jacob Roschy
21.Mar.10 |
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Hallo Herr Heider, Solange wir dieses Sovtek- Datenblatt nicht kennen, ist eine weitere Diskussion über diese Thema nicht sinnvoll. Wenn ein Bauelement die technische Funktion eines anderen Bauelementes erfüllt, ist es lediglich austauschbar, muss aber noch lange nicht äquivalent sein. Schon um 1940 bauten die Russen Glas-Octal-Röhren mit minimalst möglicher Kolbengröße unter Beibehaltung der herkömmlichen Quetschfußtechnik, dazu gehörten u. A. folgende Typen: M. f. G. J. R. |
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