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Hits: 5061 Replies: 8
6N6G (6N6G) Erklärungsbedarf - wer spielt den Detektiv?
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Ernst Erb
17.Nov.07 |
1
Liebe Röhrenspezialisten |
Ernst Erb
18.Nov.07 |
2
Schön wäre es, wenn jemand wie Wolfgang Holtmann das "Drum herum" der ganzen Schaltungsgeschichte analysieren und ausbreiten würde, also die Vorteile und Nachteile der damaligen Schaltung, wie hat sie funktioniert, sowie dass beim Vorgänger die Anodenspannung sehr hoch sein musste etc. Die Schaltung wurde z.B. auch im Gegentaktbetrieb verwendet. |
Wolfgang Holtmann
18.Nov.07 |
3
Liebe Röhrenfreunde, lieber Ernst. Ich sehe meinen Namen erwähnt und da hast Du mich schon richtig eingeschätzt: Daher war bei Erscheinen des Aufrufs mein erster Gedanke: wenn ich die Röhre besitze, mach' ich was, etwa so wie bei der Wunderlich-Röhre. Aber, leider Fehlanzeige und ohne praktische Versuche, Erprobungen (mit Oszillogrammen und anderen Messdaten), bin ich wie ein Fisch auf dem Trockenen! Ich will gerne auf dem kommenden Amateurfunkflohmarkt in Dortmund (1. Dez.) nach diesem Typ suchen. Sollte ich Glück haben -und in der Zwischenzeit die Fragen zur Röhre offen bleiben- werde ich mich in diesen Röhrentyp "vertiefen". Bis dahin. MfG
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Jacob Roschy
18.Nov.07 |
4
Hallo Röhrenfreunde, ich hatte bisher leider keine Zeit, u. A. wegen der AMTEC hier bei uns; werde mich daher etwas später zu den "Darlington"- Röhren wie 6N6G und 6B5 näher äußern. Bis dahin bitte ich noch um etwas Geduld. M. f. G. J. R.
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Dietrich Grötzer
19.Nov.07 |
5
Zur besseren Übersicht habe ich das Sockelschaltbild umgezeichnet um die Funktion übersichtlicher zu gestalten. Aus obiger Schaltung ist zu erkennen, dass das Vorsystem als normale Triode mit internem Katodenwiderstand arbeitet und das Gitter des Vorsystems somit negativ zu Katode wird. Die beiden Gitter des Powersystems sind direkt mit der Katode des Vorsystems verbunden und müssen daher positiv zur Powerkatode sein und somit Gitterstrom ziehen. Herr Roschy wird sicher noch genaueres über die Funktionsweise sagen können. Dietrich Grötzer |
Dietrich Grötzer
21.Nov.07 |
6
Ein DANKESCHÖN an Herrn Roschy für die ausführliche und informative Abhandlung über Klasse-B-, Zero-Bias- und Triple-Twin-Röhren. Ich habe mit einer PCL86 Versuche gemacht und diese wie die 6N6G geschaltet. Mit der dafür gar nicht konzipierten Röhre habe ich annähernd ähnliche Ergebnisse erzielt. MfG Dietrich Grötzer |
Jacob Roschy
22.Nov.07 |
7
Hallo Röhrenfreunde,
ich hoffe, ich konnte zu mehr Klarheit über diese etwas exotischen Röhren beitragen, danke für das Lob.
Noch eine Anmerkung zu den hier behandelten Zweigitter-Endröhren 46, 49, 52 und E451: diese dürfen auf keinen Fall als Schirmgitter- (End-) Röhren bezeichnet werden, - das ist diametral falsch ! Diese Betriebsart ist auf keinen Fall vorgesehen und wird nicht funktionieren ! Sie sind ausschließlich nur zum Betrieb als Triode gedacht !
Ich hatte schon bei den Datenangaben die hartnäckige Falscheintragung "Schirmgitter-Endröhre" durch "TETRODE (Unterteilung fehlt)" ersetzt.
Wir müssen aber noch unter "Tetrode" den Begriff "Zweigitter-Endröhre", bzw. "Double Grid Power Amplifier" einführen !
Ebenso sind alle diesbezüglichen Sockelschaltbilder falsch, in welchen G2 als Schirmgitter dargestellt sind. Diese müssen alle entfernt und durch Schaltbilder mit zwei normalen Steuergittern ersetzt werden.
M. f. G. J. R.
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Ernst Erb
22.Nov.07 |
8
Liebe Jacob Bin ich froh, dass mir diese 6N6G so aufgefallen ist und Ihr Euch gerade "ins Zeug gelegt" habt. Danke für Deinen Vorschlag. Ich habe nun diese weitere Type einer Tetrode angelegt, wobei wir immer noch Namen ändern können. Vor allem fehlen noch die Bezeichnungen der lateinischen Sprachen. Die besagten Röhren und ihre Verwandten habe ich umgetauft. Dabei ist mir aufgefallen, dass noch nahezu 80 Röhren in diesem Sammelbecken schlummern, die einer definitiven Einteilung harren. Auch ist mir bei der RK59 ein Widerspruch aufgefallen: Das Datenblatt nennt sie RK-59 - und ich vermute dieses Problem trifft noch auf weitere Röhren zu. Kannst Du das richten bitte? Es gibt nämlich da auch Röhren, die z.B. typische Beam-Power-Endröhren sind - und doch wurde Ihnen die Sockelschaltung einer Pentode verpasst - oder sie sind im falschen Typ gelandet. Ich würde es gerne sehen, wenn Wolfgang Holtmann das Thema hier noch vertiefen würde und andere mehr diese generellen Probleme anpacken würden. Wir wissen, dass Wolfgang sich da so richtig mit Experimenten festbeissen wird und uns die offenen Fragen vobildlich klären wird. Es ist besser, wenn wir nicht Mehrfacharbeit leisten, wenn jemand etwas übernommen hat, sondern ihm evtl. zudienen - und wir andere Aufgaben anpacken, wo vielleicht noch mehr spannende Aufgaben daraus resultieren. Trotzdem vielen Dank für die Arbeiten, die doch eine wertvolle Vorarbeit für Wolfgang bilden und uns interessante Informationen vermitteln. So vor allem das neue Sockelschaltbild von Herrn Grötzer, der Hinweis auf die Darlington-Schaltung und die schönen allgemeineren Ausführungen von Jacob. |
Christian ADAM
06.Jan.08 |
9
Die 6N6 ist die 6B5, aber mit Oktalsockel. Es sind spezielle Röhren. Hier was Paul BERCHE in 1937 schrieb in dem Buch " Pratique et Théorie de la TSF" Heute habe Ich es aufgeladen für die 6B5: http://www.radiomuseum.org/forum/6b5_6b5_extrait_du_livre_de_paul_berche_1937.html Man versteht es besser wenn liest über die vorherrige 2B6: http://www.radiomuseum.org/forum/2b6_2b6_extrait_du_livre_de_paul_berche.html Ich hoffe, das kann helfen, Christian |
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