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AF3 interessantes Design
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Albrecht Schwaderer
24.Jan.10 |
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Hallo, aus einem Radio habe ich folgende AF3 des Herstellers Tesla. Dieses Lochblechdesign kannte ich bisher nur von meinen Siemens Austria Röhren (Als Variante bei ECH21 angelegt). Auch hat die Röhre keinen Quetschfuß sondern ist auch sonst wie ein 21er Röhre aufgebaut. Für mich sieht die Röhre irgendwie provisorisch umgebaut aus, auch wenn die Machart professionell ist. Von der Funktion ist die Röhre aber einwandfrei. Über Hinweise würde ich mich freuen. Grüße Albrecht Schwaderer |
Wolfgang Holtmann
24.Jan.10 |
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Hallo Herr Schwaderer Es handelt sich m.E. um einen professionellen Nachbau der Fa. Tesla. Übrigens, auch die AD1 wurde nachgebaut als Type AD1n, ebenfalls von Tesla. MfG |
Gabriel Toth
24.Jan.10 |
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Except the mentioned tubes I have seen or I am an owner of E3n, EF9n, ECH4n or EF22n tubes. It looks like Tesla had a need of alternative, older tube base too. Gabriel |
Albrecht Schwaderer
25.Jan.10 |
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Hallo, ja auf der AF3 sind die Reste eines "N" zu erkennen. Ich hätte es aber nicht erkannt, wenn es nicht erwähnt worden wäre. Aber Vorsicht die AD1N entspricht nicht der AD1. Unterschiede: Halbindirekt geheizt und doppelter Heizstrom. Hier kann also nicht 1:1getauscht werden.
Hello yes, I have seen fragmets of a "N". I wouldn't have seen an "N" in this fragments, until it was mentioned here. But be careful, the AD1 is not compatible to th AD1N. Differeces: Indirect heating and double heating current. Exchange of this types are not recommended. Greetings Albrecht |
Wolfgang Holtmann
25.Jan.10 |
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Guten Abend Herr Schwaderer Nochmal zur AD1n. Es stimmt, der Heizstrom ist 2 A anstatt der 0,95 A für die original Ausführung. Das ist aber der einzige Unterschied, den es beim Ersatz zu beachten gilt. Diese Nachbauten waren in Produktion gegangen mit dem Ziel, kaum noch zu beschaffene (bzw. nicht mehr hergestellte) Röhren bereitzustellen. Dabei wurde auf einen möglichst problemlosen Austausch geachtet. Das ist auf der Röhrenseite der AD1n schön zu sehen. Wie gesagt, bis auf den Heizstrom sind die Daten praktisch gleich. Und mit der halbindirekten Heizung verhält es sich so: Tesla hat aus genannten Gründen das Katodenröhrchen nicht nach außen geführt, sondern intern mit Heizfadenmitte verbunden. MfG |
Albrecht Schwaderer
26.Jan.10 |
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Hallo Herr Holtmann, in meinem EMPO Admiral führte die Verwendung der AD1n an Stelle der AD1 wegen des doppelten Heizstromes zu einer verlängerten Anheizzeit und dann auch zu einer Unterheizung aller Röhren um etwa 10% . Eine übermässige Erwärmung des Trafos war allerdings nicht feststellbar. Seit der Nutzung der vorgesehenen AD1 ist die Anheizzeit und die Heizspannung wieder in Ordnung. Daher sollte der Ersatz durch die AD1n genau geprüft werden. 1:1 würde ich den Einsatz daher nicht empfehlen. Grüße Albrecht Schwaderer |
Wolfgang Holtmann
26.Jan.10 |
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Lieber Herr Schwaderer Wenn der Heiztrafo die erhöhte Last nicht verkraften kann, ist ein Ersatz durch die AD1n nicht empfehlenswert. Ist auch meine Meinung! MfG |
Jacob Roschy
26.Jan.10 |
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Statt ältere Röhrentypen als Ersatzröhren original nachzubauen, ging Tesla offensichtlich den Weg, neuere Röhrentypen so zu ändern, dass sie als Ersatzröhren für ältere Typen dienen konnten. Die hier gefundene AF3n könnte aus einer EF22 heraus entwickelt sein. Eine ACH1n stellte sich nach Datenvergleich als ECH4 mit 4 V- Heizer heraus, sogar mit original ECH4- Sockelschaltung. Zum ordnungsgemäßen Betrieb als ACH1-Ersatz sind Umverdrahtung sowie Änderungen von Anoden- und Schirmgitterwiderstand erforderlich. Die AD1n wurde hier schon behandelt. Die AL4n könnte von einer EBL21 abstammen. Als EF9n wurde eine AF3 mit 6,3 V- Heizfaden als behelfsmäßiger Ersatz verwendet, demnach wäre es eigentlich eine EF3, die es tatsächlich auch gab. Die EM4n hat eine andere, dickere Kolbenform als die original EM4. Es könnte sich um eine umgestrickte AM2 bzw. C/EM2 handeln. M. f. G. J. R. |
Albrecht Schwaderer
27.Jan.10 |
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Hallo, danke an alle für die vielen Informationen. Grüße Albrecht Schwaderer |
Hits: 3983 Replies: 1
AF3 (AF3)
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Philip O'Shields
24.Aug.09 |
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What can I use as a more modern equivalent to a AF3? |
Jacob Roschy
24.Aug.09 |
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Hi Philip, there is no direct modern equivalent, the AF3 was the end of the line. However, you can use a 6K7 (-G, -GT) as substitute, by changing the socket and supply the 6.3 V heater voltage, probably by a small 4 to 6.3 V step-up auto-transformer or by some additional windings on the power transformer. As well you need to realign the surrounding tuned circuits. A 78 may also work. Best Regards, Jacob |
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AF3 (AF3)
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Jacob Roschy
20.May.09 |
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AF3, CF3, (EF3) Regelpentode Anwendung: Regelbare Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenzverstärkung. AF3 für Wechselstromnetzempfänger; CF3 für Allstrom- bzw. Autoempfänger. Eigenschaften: Kleine Abmessungen, geringe Anheizzeit, kleine Heizleistung, gut ausgeglichene Regelkurve. Regelmöglichkeit 1 :1000 (Steilheitsänderung). Hoher Innenwiderstand. Kleinste Gitter-Anoden-Kapazität. Regelspannungsbedarf max. 55 V. Aufbau: Indirekt geheizt. Schnellheizkathode mit bifilar gewickeltem Heizfaden. 3-Gitter-Verstärkersystem; Steuergitter G1 als Regelgitter ausgebildet und an Kolbenkappe geführt. Schirmgitter G2 Bremsgitter G3 und Anode A an Sockelkontakte angeschlossen. Glaskolben außen metallisiert. Metallisierung an besonderem Sockelkontakt M geführt. Domkolben, Außenkontaktsockel (8polig). Vorläufertype: RENS1294 für AF3 bzw. RENS1894 für CF3 (Anode an Kolbenkappe angeschlossen. Stiftsockel.) Stark abweichende technische Daten. Hinweise für die Verwendung: Die Regelpentode AF3 zeichnet sich durch eine sehr kleine Gitter-Anoden-Kapazität aus. Dadurch ermöglicht sie in Verbindung mit dem hohen Innenwiderstand sehr gute Verstärkung, hohe Trennschärfe und gute Regelfähigkeit sowohl für ZF- als auch für HF-Verstärkung, auch im Kurzwellengebiet. Die Regelkurve ist gut ausgebildet und gibt der Röhre äußerst günstige Eigenschaften in Bezug auf geringe Verzerrungen (Kreuz- und Brumm-Modulation und Modulationsverzerrung). Zu beachten ist, dass sich durch Veränderung der Schirmgitterspannung eine gewisse Anpassung des Regelspannungsbedarfs erreichen lässt. Während bei 100 V Schirmgitterspannung zur Erzielung einer Steilheitsänderung von etwa 1 : 900 eine Regelspannung von etwa 55 V notwendig ist, genügt bei einer Schirmgitterspannung von 60 V eine Regelspannung von 30 V zur Erzielung einer Steilheitsänderung von 1:800. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass bei Herabsetzen der Schirmgitterspannung die Regelkurve eine stärkere Krümmung erhält, so dass dadurch die Verzerrungen entsprechend ansteigen müssen. Man sollte daher nach Möglichkeit mit einer Schirmgitterspannung von 100 V arbeiten, wenn die notwendige Regelspannung zur Verfügung steht. Aus dem Ia-Ug- Kennlinienfeld ist zu ersehen, dass die Kennlinien bis zu etwa 100 V Anodenspannung fast waagerecht verlaufen, d. h. die Verstärkung von der Anodenspannung ziemlich unabhängig ist. Es ist besonders darauf zu achten, dass die Kapazität zwischen Anoden- und Steuergitter auch durch sorgfältige äußere Abschirmung der entsprechenden Leitungen klein gehalten wird, weil sonst beim Herunterregeln Hochfrequenz über die Gitter-Anoden-Kapazität in den Anodenkreis gelangt und damit die Wirkung der Verstärkungsregelung herabsetzt. Um unzulässige Verzerrungen zu vermeiden, sollte man am Gitter der Röhre, z. B. bei 30 V Regelspannung, Eingangsspannungen 2 V eff. nicht überschreiten. Dabei ist besonders zu beachten, dass die zulässigen Eingangsspannungen bei Regelspannungen über 30 V stark abfallen. Die Schirmgitterspannung muss unbedingt über einen Spannungsteiler zugeführt werden, weil bei Verwendung eines Vorwiderstandes das unzulässig hohe Ansteigen der Schirmgitterspannung durch abnehmenden Schirmgitterstrom der Regelung zu sehr entgegenwirken würde und die Schirmgitterspannung den zulässigen Wert (125V) überschreiten könnte. Bei höherer Schirmgitterspannung wird die Regelkurve flacher, der Regelspannungsbedarf steigt. Die Regelpentode wird entweder als Eingangsröhre im Geradeausempfänger oder als regelbare ZF-Röhre vor dem Gleichrichter im Überlagerungsempfänger Verwendung finden. Im ersteren Fall ist meist Handregelung vorgesehen, weil man bei selbsttätiger Schwundregelung lieber die schneller regelnde Hexode (AH1) einsetzt. In der ZF-Stufe vor dem Gleichrichter muss darauf geachtet werden, dass Verzerrungen durch unzulässig hohe Gitterwechselspannungen vermieden werden. Diese Gefahr besteht in erster Linie dann, wenn man eine Endröhre mit kleinerer Eigenverstärkung direkt von der Diode aussteuern möchte. Es ist dann besser, zwischen Gleichrichter und Endstufe eine entsprechende NF-Stufe einzusetzen, damit die zur vollen Aussteuerung der Endröhre notwendige Gitterwechselspannung am Gitter der ZF-Röhre nicht zu groß wird. Andererseits soll diese NF-Verstärkung auch nicht zu groß sein, weil sonst die erzielbare Regelspannung beim Empfang schwacher Sender sehr klein ist und ein wirksamer Schwundausgleich erst bei großen Eingangsfeldstärken zu erzielen ist. Schließlich wird die Regelpentode in geringem Umfange als regelbare HF-Vorstufe vor der Mischröhre verwendet. Die Regelpentode CF3 entspricht vollkommen der Wechselstromröhre AF3. Man muss lediglich bei Verwendung der Röhre im Gleichstromempfänger für 110 V Netzspannung beachten, dass die Verstärkungseigenschaften etwas ungünstiger sind, weil der Innenwiderstand kleiner ist. Durch Veränderung der Schirmgitterspannung kann man eine gewisse Beeinflussung der notwendigen Regelspannung erreichen, z. B. lässt sich bei 220 V Anodenspannung mit 85 V Schirmgitterspannung eine Steilheitsänderung von 1 : 850 mit 40 V Regelspannung, dagegen eine solche von 1 : 800 bei 60 V Schirmgitterspannung mit 30 V Regelspannung erzielen, bei 100 V Anodenspannung und 85 V Schirmgitterspannung 1 : 1000 mit 40 V Regelspannung, bei 60 V Schirmgitterspannung 1 : 650 mit 35 V Regelspannung. In Bezug auf Verzerrungen und in Bezug auf Verstärkung ist natürlich die höhere Schirmgitterspannung günstiger (siehe AF 3). Die Kennlinien entsprechen vollkommen denen der Röhre AF3.
Aus: "Rundfunkröhren - Eigenschaften u. Anwendung" v. Ludwig Ratheiser, Berlin 1939. |
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AF3 (AF3)
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Reinhard Hanschke
22.Jul.07 |
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Neupreis 1938: 59,00 FFR Lit.: Catalog der Firma Manufrance von 1938 |
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