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Variants
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AF7 (AF7)
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Jacob Roschy
21.May.09 |
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AF7, CF7, EF7 Hochfrequenz-Pentode Anwendung: Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenzverstärkung, Empfangsgleichrichtung mit gleichzeitiger Niederfrequenzverstärkung, Niederfrequenzverstärkung. AF7 für Wechselstromnetzempfänger; CF7 für Allstrom- bzw. Autoempfänger. Eigenschaften: Kleine Abmessungen, geringe Anheizzeit, kleine Heizleistung, hoher Innenwiderstand, kleinste Gitter-Anoden-Kapazität, gute Verstärkungseigenschaften auch für Kurzwellen. Sehr klingsicherer Aufbau. Aufbau: Indirekt geheizt. Schnellheizkathode mit bifilar gewickeltem Heizfaden, 3-Gitter-Verstärkersystem; Steuergitter G1 an Kolbenkappe angeschlossen. Schirmgitter G2 und Bremsgitter G, an Sockelkontakte angeschlossen. Geschwärzte Anode, an Sockelkontakt A geführt, Glaskolben außen metallisiert. Metallisierung an besonderen Sockelkontakt M angeschlossen, Domkolben, Außenkontaktsockel (8 polig). Vorläufertype; RENS1284 (bzw. RENS1884 für CF7), Anode an Kolbenkappe angeschlossen, Stiftsockel, stark abweichende technische Daten. Hinweise für die Verwendung: 1. Für Hoch- und Zwischenfrequenz-Verstärkung: Die Röhre AF7 besitzt alle Eigenschaften für eine vorzügliche Hoch- und Zwischenfrequenzverstärkung sowohl für Rundfunk- als auch für Kurzwellen. Laufzeit- und Wandladungseffekte sind durch Verwendung der Vollanode weitgehend unterdrückt. Der höchst zulässige Aussteuerbereich am Steuergitter ist mit Rücksicht auf Verzerrungen begrenzt und soll für 3 % Modulationsverzerrung einen Wert von etwa 600 mV eff. nicht überschreiten. Bei den hohen Verstärkungsziffern ergibt sich bei diesen Eingangsspannungen eine für alle Fälle ausreichend hohe Anodenwechselspannung. Wegen des hohen Innenwiderstandes kann man den Sperrkreis bzw. das Bandfilter direkt in die Anodenzuleitung legen. Das Bremsgitter wird im allgemeinen direkt mit der Kathode verbunden, um störende Einflüsse auf den Verstärkungsvorgang auszuschalten. Auf sorgfältige äußere Abschirmung zwischen Steuergitter und Anode ist besonders zu achten. 2. Empfangsgleichrichtung mit gleichzeitiger Niederfrequenzverstärkung: Für diesen Zweck besitzt die AF7 besondere Bedeutung für kleine Empfangsgeräte, weil sie eine gute Gleichrichterverstärkung gibt. Praktisch wird fast ausschließlich Gittergleichrichtung in Betracht kommen, die wegen der guten Rückkopplungseigenschaften besonders zu empfehlen ist. In Verbindung mit der Hochleistungs-Endröhre AL4 kann man unter Benutzung der einfachen und billigen Widerstandskopplung einen sehr leistungsfähigen Empfänger bauen. Bei Widerstandskopplung beträgt der günstigste Außenwiderstand 0,2 bis 0,3 MOhm. Der Vorwiderstand in der Schirmgitterzuleitung muß entsprechend gewählt werden, damit die Schirmgitterspannung im Verhältnis zur Anodenspannung herabgesetzt wird. Von der Größe dieses Vorwiderstandes ist die an der Anode erzielbare höchste NF-Spannung abhängig. Sie beträgt z. B. bei einem Außenwiderstand von 0,2 MOhm und 250 V Anodenspannung etwa 15 V eff., wenn man den Schirmgitterwiderstand mit 0,5 MOhm wählt. Bei einem Schirmgitterwiderstand von 1 MOhm sinkt sie auf 10 V eff. Dafür wird die Verstärkung etwas größer. Praktisch bemißt man den Schirmgitter-Vorwiderstand mit Rücksicht auf günstigsten Rückkopplungseinsatz und geringe Brummstörungen. Bei Gittergleichrichtung mit Widerstandskopplung (z. B: Ra = 0,2 MOhm, Rg2 = 0,8 MOhm ist eine Aussteuerung der Endröhren AL1, AL4 und AL5 möglich. Am Gitter der AF7 sind dabei folgende HF-Spannungen (30% mod.) erforderlich :
Die nachteilige Anodengleichrichtung dürfte im allgemeinen nicht in Betracht kommen. Drosselkopplung wird nur dann zulässig, wenn auf die Gleichrichterstufe eine schwächere Endröhre (z. B. AL1) folgt. In Verbindung mit der AL4 würde sich eine zu hohe Niederfrequenzverstärkung ergeben. Transformatorkopplung ist wegen des hohen Innenwiderstandes der Pentode, der in Verbindung mit dem durch den Transformator erzielbaren kleinen Außenwiderstand eine ungleichmäßige Verstärkung ergibt, nicht möglich. Bei Verwendung der CF7 als Empfangsgleichrichter ist darauf zu achten, daß ein Heizfadenende direkt mit dem Minuspol des Netzes verbunden wird (s. CY1). 3. Niederfrequenzverstärkung: Die Verwendung der AF7 als NF-Verstärker wird sich praktisch auf den Fall beschränken, daß hinter einer Duodiode eine Endröhre mit geringer Verstärkung auszusteuern ist. In diesem Fall muß man, besonders wenn man eine gute Schallplattenwiedergabe erzielen will, für eine entsprechende NF-Verstärkung sorgen. Es ist jedoch in jedem Fall zu überlegen, ob man nicht mit einer Triode eine ausreichende NF- Verstärkung erhält. Der günstigste Außenwiderstand beträgt 0,2 MOhm, der Schirmgittervorwiderstand etwa 0,5 MOhm, dabei ergibt sich eine NF - Spannungsverstärkung von etwa 150 fach.
Aus: "Rundfunkröhren - Eigenschaften u. Anwendung" v. Ludwig Ratheiser, Berlin 1939. |
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AF7 (AF7)
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Reinhard Hanschke
22.Jul.07 |
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Neupreis 1938: 59,00 FFR Lit.: Catalog der Firma Manufrance von 1938. |
Hits: 4357 Replies: 2
AF7 (AF7)
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Felix Kreitlow
15.Jun.06 |
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Ich habe eine noch original verpackte nie geöffnete AF7 von telefunken kennummer 330U gy 00. das offensichtlich einwandfrei funktionierende Röhrenprüfgerät W 18 sagt null funktion aber prüfungen keine mechanischen fehler. was ist zu tun. kann man eine solche röhre reaktivieren??? |
Hans-Thomas Schmidt
15.Jun.06 |
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Hallo Herr Kreitlow, für dieses Prüfergebnis gibt es mehrere Ursachen: 1. Die Heizung ist defekt. Überprüfen Sie mal den Durchgang mit einem Ohmmeter. 2. Die Lötstellen im Röhrensockel (an der Röhre) sind korridiert. Da hilft nachlöten. 3. Relativ häufig ist eine verschmutzte Topffassung des Prüfers die Ursache. Probieren Sie mal eine andere AF7 zu testen, bzw die Fassung zu reinigen. Gruß, H.-T. Schmidt |
Felix Kreitlow
16.Jun.06 |
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Hallo Herr Schmidt, Das Prüfgerät ist in Ordnung, der Besitzer hat sofort alle AF7 Röhren die er besitzt getestet sowie auch meine alte aus dem rektra von 1937. alle O.K. Danke für ihre Tipps, ich werde sie testen. |
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AF7 - Ausschuss?
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Manfred Kröll † 2.9.2013
12.Sep.05 |
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Schönen guten Abend, ich habe auf einer AF7 soeben den am Röhrensockel eingebrannten Vermerk "AUSSCHUSS" gesehen, es ist eine Röhre von Telefunken mit dem Aufdruck "Für V.E 301 - Einzelverkauf unzulässig" Wurden solche Ausschussröhren trotzdem in VE´s eingebaut, oder wurden diese billiger verkauft - trotz des Stempelaufdrucks? Wann wurde eine Röhre als "Auschuss" gebrandmarkt? Vielen Dank für Informationen! mfg fred |
Manfred Kröll † 2.9.2013
20.Sep.05 |
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Bevor diese Frage ins Nirwana entschwindet hole ich sie noch mal nach oben: Vielleicht weiss ja doch jemand Bescheid? mfg fred |
Paul Heussner
20.Sep.05 |
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Hallo Herr Pertscheck, da Sie diesen Beitrag nun wieder hervorgeholt haben und bislang niemand etwas konkretes dazu geschrieben hat, möchte ich mich hier äußern. Ich habe ebenfalls solche, mit Ausschuß markierte, Röhren in der Sammlung. Soweit mir bekannt, wurden diese Röhren für kleines Geld an Betriebsangehörige verkauft, sozusagen zu Bastelzwecken. Handfeste Beweise kann ich Ihnen aber nicht liefern. Ob diese Röhren nun wirklich Ausschuß waren, oder ob da nicht manchmal gemauschelt wurde, steht auf einem anderen Blatt. So hatte ich mal eine neue AM2 (leider nicht meine eigene), an der keinerlei Abweichung zu den Solldaten feststellbar war. Ein Foto der Gravur habe ich damals angefertigt. Gruß, Paul Heußner Attachments
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Manfred Kröll † 2.9.2013
20.Sep.05 |
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Hallo Herr Heussner, |
Hans M. Knoll
20.Sep.05 |
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Hallo Herr Pertschek, hallo Herr Heussner, lesen Sie bitte in diesem Thread im unteren Drittel. Post 9,10, 11 usw. Dort steht der Grund. MfG knoll http://www.radiomuseum.org/forum/ul71_uel71_ubl71_uch71_em71_eel71_ech71_ebl71.html |
Manfred Kröll † 2.9.2013
20.Sep.05 |
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Hallo Herr Knoll, |
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