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Hits: 3643 Replies: 3
C3g (C3g)
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Hans M. Knoll
07.Aug.12 |
1
RÖHRE C3g Frage von Herrn Holtmann
Frage an das Forum:
Ich will nicht weiter spekulieren, sondern auch hier auf Antworten -möglichst mit Beweisen- warten.
Letztendlich geht es uns darum, Deutlichkeit in die Zuordnung der Röhren zu erhalten. Leider sind manchmal gleiche Typenbezeichnungen, bei sehr unterschiedlichen Daten, wie dieses Beispiel zeigt, anzutreffen.
Auf der Website der mit dem Radiomuseum.org befreundeten
GFGF findet man neu Ergänzungen zur POST- Röhre C3g
TEXT :
Hallo,
ENDE Das O.K. vom Autor liegt vor bei: Hans M. Knoll
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Wolfgang Holtmann
08.Aug.12 |
2
Lieber Herr Kull und natürlich auch Herr Knoll. Auf Grund der angeführten Dokumente gab es tatsächlich drei, technisch sehr unterschiedliche, Poströhren die die Typenbezeichnung C3g trugen. Es ist nur zu verständlich, dass man zunächst an einen Irrtum in den Röhrenpublikationen denkt. Denn, wer ist schon so einfältig und gibt seinen drei Söhnen den gleichen Vornamen? Da sind Verwechselungen doch vorprogrammiert....Sowas erwartet man nicht von einer Weltfirma wie TELEFUNKEN oder SIEMENS. Konkret jetzt: Wir machen hier im RM für die C3g eine Dreiteilung mit entsprechenden Bemerkungen, die möglichst plausibel die Umstände per Röhre wiedergeben. Nochmals unseren Dank. MfG.
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Hans M. Knoll
08.Aug.12 |
3
Hallo Herr Holtman. Das ist sehr freundlich, wie oft von Ihnen, den Beitrag so zu kommentieren. Für mich: echter Teamgeist.
Gruss von Hans M. Knoll
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Wolfgang Holtmann
09.Aug.12 |
4
Bei der Suche im Internet bin ich noch auf eine Variante der C3g gestoßen:
Der Typenstempel auf der Röhre, sowie auf dem Karton, lautet: C3g / s ! Was die Unterscheidung /s nun beinhaltet, kann ich im Moment nicht sagen. Anhand der hohen SN sind diese nicht bei den C3g_newI einzuordnen.
Edit: Es ist wiederum Herr Eckhard Kull der mit entsprechenden Originaldokumenten zur Variante der C3g -die C3g/s- offenstehende Fragen beantworten kann!
Er veröffentlicht seine wertvollen Hinweise im GFGF-Forum (Link siehe Post 1) unter der Rubrik: Die C3g/s ist eine auf erhöhte Steilheit (=>105%) selektierte C3g und wurde auch von SIEMENS gefertigt. |
Hits: 3802 Replies: 1
C3g (C3g), Fragen dazu
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Wolfgang Holtmann
24.Apr.07 |
1
Diese steile Poströhre ist nicht gerade selten und auch die Daten sind bei Frank Philipse, sowie hier im RM bekannt.
Eine gewisse Verunsicherung entsteht jedoch, wenn man in mehreren Röhrendatenbüchern sehr unterschiedliche Angaben zum gleichen Typ findet. Fangen wir bei Ratheisers Röhren-Handbuch an. Dort ist eine völlig andere Sockelbeschaltung der C3g (Lo43) zu sehen:
Abweichend ist: die Anode liegt auf Stift 2, die Katode auf Stift 3+7. Außerdem ist das Bremsgitter nicht getrennt herausgeführt, sondern mit der Katode verbunden. Man könnte an einem Irrtum denken, wenn nicht durch Diskussionen im Jogis- Röhrenforum der Verdacht einer nachträglichen Anpassung durch die Röhrenhersteller sich breit macht. Dort berichtete Herr Alexander K. von einigen C3g, die allesamt auf dem RPG als defekt getestet wurden, was aber nicht der Fall war. Auch ein Herr Micha B. wusste mir zu berichten, dass in der Vergangenheit bestimmte C3g nicht miteinander austauschbar waren. Nehme ich die Röhren-Taschentabelle (auch Franzis-Verlag) zur Hand, wird die C3g -wie gewohnt- als Pr43 dargestellt. Damals nannte man die Loktalröhren auch Pressglas- oder Schlüsselröhren. In den späteren RTT dann als Lo43 bezeichnet.
Vielleicht hat der eine oder andere Leser den Röhrentyp zur Verfügung und kann mit dem Ohmmeter die (eventuell) unterschiedlichen Katodenverbindungen ausmessen? Gab es eine frühe C3g ? Bisher sprach ich von der gekapselten Ausführung (siehe erste Abbildung oben) mit Uf = 6,3V und S ~ 14mA/V. Diese wurde Anfang der 50er Jahre in der fortschrittlichen Spanngittertechnik entwickelt und gefertigt. Die Verwirrung ist komplett, wenn man schon in den Röhrentabellen der ersten Nachkriegsjahre eine Vermeldung der C3g vorfindet!! Ich nenne die: - Internationale Röhren-Tabelle 1947/48 (von Fr. Fritz), sowie in seinem - Funkwerk Röhren-Taschentabelle 1949 (von F. Kunze), siehe Sockel St45 - Röhren Taschenbuch 1954 (von W. Beier) - Prehled Elektronek 1956 (von Brudna/Poustka), siehe 5-681 Die genannten Quellen sprechen jedoch von einem gänzlich anderen Röhrentyp: Uf = 18V und S = 9mA/V. Obendrein wird ein 9-pol. Postsockel angegeben.
Was soll man davon halten? Könnte es sich vielleicht um eine schon vor 1945 auf Papier entwickelte Röhre handeln, die aber wegen „wichtigere Aufgaben“ auf Eis gelegt wurde? Oder ein Phantom wurde in die Welt gesetzt und die anderen haben nur abgeschrieben? Ich will nicht weiter spekulieren, sondern auch hier auf Antworten -möglichst mit Beweisen- warten. Letztendlich geht es uns darum, Deutlichkeit in die Zuordnung der Röhren zu erhalten. Leider sind manchmal gleiche Typenbezeichnungen, bei sehr unterschiedlichen Daten, wie dieses Beispiel zeigt, anzutreffen. MfG |
Wolfgang Holtmann
13.Aug.12 |
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Es wurden im Laufe der Zeit tatsächlich drei -elektrisch sehr verschiedene- Röhren mit der Typenbezeichnung C3g gefertigt. Einen Überblick findet man in der Beschreibung zur C3g. |
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