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Variants |
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ECL11 (ECL11) - Kolbenform
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A. P.
15.Mar.06 |
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Die zylindrische Kolbenform bei einer ECL11 ist mir bei der Originalbestückung eines SABA Lindau WH aufgefallen. Üblicherweise wurde die Schulterform bei der ECL11 verwendet. Diese Bauform ist mir so noch nie untergekommen; wurde sie nur kurz und in geringer Stückzahl produziert und warum? Attachments
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Hans-Thomas Schmidt
15.Mar.06 |
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Hallo Herr Pönitzsch, diese ECL11 stammt aus der ersten Nachkriegsfertigung von Telefunken Ulm. Zylindrische Kolben waren da keine Seltenheit. Es wurden sogar einige Stahlröhrentypen mit zylindrischen Glaskolben gefertigt. Bis auf diese ECL11 und ECH11 waren die anderen Typen alles Neuentwicklungen. Die starke Varianz zwischen den Bauformen erklärt sich durch den allgemeinen Werkstoffmangel jener Zeit, sowie durch die Fertigung selbst, die entweder auf veralteten (und nicht demontierten) Maschinen stattfand oder schon auf ganz neuen. Gruß, H.-T. Schmidt |
Ernst Erb
15.Mar.06 |
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Grüezi Herr Pönitzsch Würden Sie bitte von der Röhre aus eine Variante anlegen und das Bild nach Akzeptanz dort drauf laden? Name der Variante: Telefunken Ulm, direkt nach Krieg So wäre die röhre "richtig" dokumentiert. Eine Variante ist immer die gleiche Röhrenbezeichnung mit gleichen el. Werten und Sockel aber anderer Bauweise oder auch nur ganz spezieller Hersteller, z.B. kleine Hersteller. |
Jacob Roschy
15.Mar.06 |
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Hallo Röhrenfreunde,
MfG JR |
Hits: 2323 Replies: 4
Was bedeutet EOL11 ?
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Franz Heimerl
19.May.17 |
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Ich habe eine Tungsram-Röhre, die sieht wie eine EL11 mit roter Bandage aus und verhält sich auch so. Auf dem Röhrenkopf ist aber EOL11 aufgedruckt. Was hat es damit auf sich? Vielen Dank für eine eventuelle Antwort. |
Hans-Thomas Schmidt
19.May.17 |
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Sehr geehrter Herr Heimerl, das ist vielleicht nur undeutlich zu lesen. Es handelt sich wohl um eine ECL11 mit roter Bauchbinde. Viele Grüße, H.-T. Schmidt |
Franz Heimerl
20.May.17 |
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Sehr geehrter Herr Schmidt, danke, genau das ist die Lösung. Ich habe elektrisch die Triode "gefunden". Die Röhre ist auch etwas höher als eine EL11, weil unten die Triode eingebaut ist. |
Jacob Roschy
20.May.17 |
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Ich hatte zuerst auch auf eine ECL11 getippt, aber durch die Angabe von Herrn Heimerl: M. f. G. J. R.
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Franz Heimerl
20.May.17 |
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Ja, der Widerspruch ist mir natürlich jetzt aufgefallen. Ich habe wohl bei der Messung als EL11 das g1 gequält. Beide Systeme liefern aber bei den angebenen Spannungen 90 bzw. 105% des Sollstroms. Danke allen. |
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ECL11 (ECL11) in die Röhre geguckt
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Urs Gloor
15.Jul.06 |
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Hier Fotos von einer in die Brüche gegangenen ECL11: Diese war in einem Albis 402. Nachdem der Sockelkitt nicht mehr gehalten hat, zog die Röhre nach einem harten Aufstellschlag des Radios Luft. Beim anschliessenden Postversand trennte sich dann der Glaskolben von seiner Bakelit-Unterseite ... Attachments
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Jacob Roschy
16.Jul.06 |
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Hallo Herr Gloor, ja, das ist schon etwas seltsam, wenn eine Röhre ohne direkte Gewalteinwirkung zerspringt. Vermutlich waren da Spannungen im Glas, so dass nur ein geringer Auslöser genügte. Auf jeden Fall sehr schade ! LMein Tipp: entfernen Sie auch vorsichtig einseitig die jeweiligen Anodenbleche (Tetrode und Triode), um auch das Innenleben des Systemaufbaus darstellen zu können (sh. Bsp. UCL11) Den übriggebliebenen Sockel werden Sie ja wohl aufheben, er kann in der Zukunft noch recht nützlich sein. Man kann z. B. den Kolben einer AZ1 einbauen und erhält dann eine AZ11, oder aus einer EL3N eine EL11. Hobbygrüße Jacob Roschÿ |
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Hilfe bei der Identifizierung einer ECL11
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Frank Kloor
10.Feb.15 |
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Hallo! Ich bin in Besitz einer ECL11 bei der leider der Aufdruck verwischt ist. Sie hat jedoch einige Merkmale, vorallem eine Prägung im Mittelstift. Kann mir jemand bei der Identifizierung des Herstellers helfen? Viele Grüße Frank Kloor
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Andreas Steinmetz
11.Feb.15 |
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Auf den ersten Blick sieht die Röhre nach einem Telefunken-Produkt aus. Dagegen spricht aber die fehlende Codierung des Herstellungsdatums. Dann vielleicht doch Valvo? Ich weiß es nicht. Auch die Sockelstift-Prägung hilft nicht recht weiter, denn meines Wissens lässt sich daraus kein belastbarer Rückschluss auf den Röhrenhersteller ziehen. Vielleicht gelingt es Ihnen ja doch noch, die Herstellerstempelung sichtbar zu machen. Die befindet sich entweder auf der Kolbenoberseite (z.B. bei Telefunken oder Tungsram) oder seitlich am Kolben (z.B. bei Philips, Valvo oder Siemens). Wenn Anhauchen nicht hilft, dann könnten Sie mal den Kühltruhen-Trick probieren. Hier steht, wie das geht (Post # 6). Um eventuellem Glasbruch vorzubeugen, sollten Sie vorsichtig sein und allzu plötzliche Temperatursprünge verhindern. |
Frank Kloor
14.Feb.15 |
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Hallo!
Vielen Dank an Herrn Steimmetz für die wirklich interessanten Ausführungen. Ich habe die Röhre gestern 2 Stunden in den Eisschrank gelegt und anschließend den "Hauchtest" gemacht. Leider scheint der Aufdruck soweit entfernt zu sein, dass ich kein Ergebnis erhielt. Schade. Der einzige Hinweis auf den Hersteller sind noch die übrigen in dem Gerät verwendeten Röhren. Es handelt sich um eine komplette Telefunken-Bestückung. Ich habe alle Röhren gemessen und alle (auch die ECL11) zeigen einen prozentual ähnlichen Verschleißzustand. Natürlich ist dies kein Beweis, aber immerhin ein Indiz. Viele Grüße Frank Kloor |
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"EL12/375" Fehlstempelung
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Dietmar Rudolph † 6.1.22
10.Feb.19 |
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Herr Eckhard Kull hat mir im Zusammenhang mit der EL12-375 von Hoges auch eine EL12/375 von Siemens zukommen lassen. Zusammen mit einer originalen Schachtel. Vielen Dank dafür! Bei der Messung mit dem μ-Tracer (als EL12) zeigte sich nur etwas Schirmgitter-Strom, jedoch kein Anoden-Strom. Und das bei einer "NOS" Röhre? Auch auf dem Röhrenprüfer "Rundfunkmechanik" kein Anodenstrom! Sollte etwa im Sockel der Draht zur Anode durchkorrodiert sein? Ein kleines "Fenster" in den Sockel eingebracht, ermöglicht die Widerstandsmessung zwischen dem Stift des Sockels und dem Draht vom Stift zum Röhren-System. Gemessen: 0Ω! Das ist aber komisch! Eine Emissions-Messung mit dem Röhrenprüfer SR1 von Sell & Stemmler zeigt ein Ergebnis im "grünen Bereich", also "gut"! Aber bei einem "Emissions"-Prüfer fließt der meiste Stom zum g1 der Röhre. Folglich ist die Aussage "gut" nicht auf den Kontakt zwischen Draht und Pin des Anodenstifts anwendbar. Es fällt auf, daß der bei der EL12 sonst freie Pin neben dem Anoden-Pin auch angeschlossen ist!?? Wieso eigentlich? Spätestens jetzt hätte es schon auffallen können: Das ist gar keine EL12! Es wäre viel einfacher gewesen, den Röhrentyp zu ergründen, wenn die Stempelung auf der Röhre weggewischt oder sonstwie unleserlich gewesen wäre. Bei Röhren mit "Stahlröhren-Sockel" und dieser Kolbenform gibt es genau 3 Typen: EL11, EL12 & ECL11 Eine davon muß es also sein. Blickt man nun von oben in den Kolben der fraglichen "EL12/375" (rechts im Bild), so fällt auf, daß die Anordnung der Elektroden tatsächlich übereinstimmt mit der von einer ECL11 von Telefunken. Man erkennt in beiden Röhren den eingebauten Widerstand in der Zuleitung zum Steuergitter (magenta Pfeil) und den nach links versetzten Systemaufbau am gelben Pfeil, der die Position der Kathode markiert. Ja, und diese fehlgestempelte "EL12/375" als ECL11 auf "Rundfunkmechanik" gemessen, ergibt gute Werte, sowohl für das C-System, als auch für das L-System. Fazit: Glaube keiner Stempelung auf einer Röhre, die Du nicht selbst überprüft hast! MfG DR |
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