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Frage zum Sockel und der Beziehung zw. EF11 und der EF111
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Albrecht Schwaderer
01.Mar.22 |
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Auf der Seite der EF11 wird unter "Sockel anders" auf die EF111 verwiesen. Auf der Seite der EF111 ist jedoch der " Stahlröhrensockel, normal-3/5, Y8A, 1938 (Codex=Rk) " genannt. Das ist inkonsistent und sollte bereinigt werden. Frage: ebenso ist auf der EF11 Seite die EF111 neben der EF41 als Nachfolger der EF11 genannt, ich habe kein Modell gefunden welche diese Aussage belegt. Wie ist dieser Eintrag begründet? Sind die EF111 und EF11 zeitlich nicht eher Paralleltypen gewesen? Zumal auf der EF111 Seite der Zeitraum " Ca. 1925 bis 1945, aber selten" genannt wird und die EF11 noch als Erstbestückung bis Anfang der 50er also deutlich später Verwendung gefunden hat. Daher ist das mit der Nachfolge auch inkonsistent und sollte bereinigt werden. Wäre nicht auch die EF15 als Nachfolger neben der EF41 korrekt? Grüße Albrecht |
Jacob Roschy
01.Mar.22 |
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Guten Abend Herr Schwaderer, soweit ersichtlich, besteht der Unterschied zwischen der EF11 und der EF111 nur darin, dass die EF111 ein getrennt herausgeführtes Gitter 3 hat, im Gegensatz zur EF11. Warum damals "Sockel anders" statt „Andere Anschlüsse“ angegeben wurde, ist unklar, möglicherweise war damals die nur andere Sockelschaltung der EF111 noch unbekannt. Man kann davon ausgehen, dass die EF111 aus der EF11 konstruiert wurde und stellt daher eine Nachfolgetype dar, allerdings nur für bestimmte Anwendungen. Zur Vermeidung von Missverständnissen habe ich die Nachfolge- Angabe herausgenommen. Für eine genaue Datierung der EF111 haben wir keine Beweise, außer, dass sie nach aller Wahrscheinlichkeit nach der EF11 erschien. Die Zeitraumangabe "Ca. 1925 bis 1945, aber selten" ist als Eingrenzung für seltene Röhren fest vorgegeben und soll nur eine ungefähre zeitliche Orientierung darstellen. Die EF15 ist deutlich steiler als die EF11 und zählt daher nicht als Nachfolgetype der EF11, wie wir auch nicht die EF14 als Nachfolgetype der EF12 nennen. Mit freundlichen Grüßen
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Abweichende Heizungsdaten für Philips EF11?
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Torbjörn Forsman
31.Dec.08 |
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In einem alten Schiffsempfänger (schwedischer Herstellung, vermutlich Standard Radio, typenbezeichnung unbekannt da Typenschild fehlt) sind die Heizungen von 6 Stahlröhren (dreimal EF11, zweimal ECH11, eine EBF11) samt eine EL2 in Reihe geschaltet. Ausserdem zwei Skalenlampen und einem Konstantstromregler. Als ich nun mit dem Reparatur des Gerätes begann, prüfte ich die Heizkette durch einschalten an einem Labornetzgerät. Die Heizspannung wurde geregelt so dass der Strom genau 200 mA betrug. Die Spannungen über jede Heizung wurden gemessen, für die meisten Röhren war es, wie erwartet, rund 6,3 V. Aber zwei EF11 von Philips hatten nur 5,2 - 5,5 V. Eine Telefunken EF11 sowohl wie Philips EBF11 und ECH11 waren völlig normal. Dann prüfte ich die beiden Philips EF11 separat indem die Heizungen mit 6,3 V gespeist wurden. Die Heizstrome einstellte sich auf etwa 215 bzw. 225 mA. Kan man dieses als normale Fertigungstoleranzen ansehen, oder ist es möglich dass die Philips EF11 eigentlich für 220 mA Heizstrom gefertigt sind? |
Henning Oelkers
01.Jan.09 |
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Hallo, Herr Forsmann, Der erste Buchstabe der Röhrenbezeichnung gibt die Heizung an. "E" steht für 6,3 Volt, Parralelheizung, das haben Sie schon erkannt. Gewisse Toleranzen bezüglich des Heizstromes sind immer möglich. Wenn ein Konstrukteur eine Röhre für Parralelheizung in einer Schaltung mit Reihenschaltung einbaut, dann sollte die Röhre auch dafür spezifiziert sein. In Fernsehgeräten findet man häufig "P" Röhren ( 300mA Heizstrom ) in Verbindung mit "E" Röhren. Die dort verwendeten Röhrentypen Haben jedoch eine entsprechende Freigabe dafür ) (z.B. EF183 ) Ich halte es für möglich, das entweder Ihre Röhren einen Teilschluss des Heizfadens haben, oder ab Werk schon nicht für Serienheizung gedacht waren. Mit freundlichen Grüßen, Henning Oelkers |
Roy Johnson
01.Jan.09 |
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Ja Herr Oelkers! Auch, weil das Strom-Spannungs-Verhältnis nicht linear ist, sieht die Spannung "Störung" am konstanten Strom schlechter aus. Die Ströme sind innerhalb 3% an 6,3V.
Maße auf 4 neuen geschachtelten Röhren von um 1942:-
0,2A 6,3V
Telefunken A 6,32V 0,199A
B 6,02V 0,205A
Valvo A 6,08V 0,204A
B 6,00V 0,206A
(Also because the voltage-current relationship is non-linear, the voltage “error” at constant current appears worse. The currents are within 3% at 6,3V.
Measurements on 4 new boxed valves tubes from about 1942 :-)
Mit Freundlichen Grüßen, Roy Johnson
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Jacob Roschy
01.Jan.09 |
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Röhren der Roten E1- Serie (EL2, EF9, ECH3, usw.) wie auch Stahlröhren der E11- Serie (ECH11, EF11, EBF11, usw.) mit 0,2 A Heizstrom sind ausdrücklich auch für Serien-Heizung vorgesehen ! In Serien-Heizkreisen ist es nicht ungewöhnlich, beachtliche Toleranzen der jeweiligen Heizspannung einer Röhre vorzufinden, unabhängig, ob es sich um Heizkreise von C-, E-, H-, P-, oder U- Röhren handelt. Die Toleranzen, wie sie Herr Forsman bemerkt hat, sind zwar schon sehr groß, aber es wurden ganz sicher keine EF11 für absichtlich 220 mA Heizstrom hergestellt
M. f. G. J. R. |
Torbjörn Forsman
08.Feb.09 |
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Vielen dank für Ihre Informationen und Kommentaren! Ich habe inzwischen die Heizdaten für insgesamt 21 stück rote Röhren und Stahlröhren gemessen. Die Messungen wurden zu Röhren mit 6,3 V / 200 mA Heizung eingeschränkt. Nur gebrauchte Röhren, keine fabrikneue. 11 Stück Philips, 4 Telefunken, und einige Röhren von verschiedene Marken (Marconi, Mullard, Triotron, Tungsram, Valvo) Spannung war mit einem Fluke 29 series II gemessen, und Strom mit einem Fluke 77. Abgesehen von die zwei Philips EF11 vom Schiffsempfänger, die von allen anderen abweichen, scheinen die Toleranzen nicht besonders groß zu sein. Bei genau 6,3 V heizspannung hatten die andere 19 Röhren von 189,5 bis 206,7 mA Heizstrom, also eine abweichung von -5,25 bis +3,35 % vom nominellen Wert. Bei genau 200 mA Heizstrom waren die Heizspannungen von 5,96 bis 6,92 V, also von -5,4 bis +9,84 %. Ich stelle gern die Excel-datei mit den gesamten messdaten zu Verfügung wenn jemand davon interessiert ist. Mit besten Grüßen Torbjörn Forsman |
Wolfgang Scharschmidt
21.Feb.09 |
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Zu Ursachen dieser Abweichungen findet der interessierte Leser einen Kommentar in der Forumsanfrage zu: >RE154 (Heizungsdaten)< |
Hits: 5808 Replies: 4
EF11
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Gerhard Schliephake † 14.10.20
27.Oct.05 |
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Im Roehren-Codex 1948 sind EBC11 und EDD11 als Prototypen mit 4+4 Sockelstiften aufgefuehrt. Mir liegt eine EF11 aus gleicher Vorserie vor, die 1937 von Telefunken im Rahmen der allgemeinen Nachbau- Vereinbarung an das Tungsram-Roehrenlabor in Budapest gegeben wurde. Der (hohe) Stahlkolben traegt oben einen Stempel Telefunken- Logo und an der Seite eine (wohl aus dem Stempelbaukasten gesetzte) weisse Bezeichnung E F 11 6,3 Volt Belegung 1 a, 2 f, 3 f, 4 leer, 5 g3m, 6 g1, 7 g2, 8 k. Die Fuehrungsnase liegt zwischen 2 und 3. Pruefung: Fuehrung abgesägt, im W19 den 10-poligen Stahlroehrensockel ent- sprechend beschaltet. Gibt es noch andere Typen dieser Art ? Gerhard DL6XK |
Hans-Thomas Schmidt
27.Oct.05 |
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Ja, ich habe noch eine EH11 gesehen. Stahlröhre in normaler Größe von Telefunken mit dem Prototypensockel. Vorläufer der ECH 11. Wir sind schon alle auf Bilder der EF11-Prototype gespannt! Es wurde doch nicht etwa die Führungsnase zum Antesten abgesägt?!? ;-( Gruß, H.-T. Schmidt PS. Beide Prototypen wurden angelegt. |
Wolfgang Eckardt
27.Oct.05 |
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Hallo, ich möchte in diesem Zusammenhang auf den Thread hinweisen: http://www.radiomuseum.org/forum/seltsame_ebf11.html Ergänzung: Herr Schmidt, wenn Sie auch diesen Prototyp der EBF11 anlegen, lade ich die Bilder dazu hoch. W.E. |
Hans-Thomas Schmidt
27.Oct.05 |
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Bitte sehr, HTS. Bis jetzt sind schon folgende Prototypen dieser Reihe aufgetaucht (und angelegt): EB11 EBC11 EBF11 EDD11 EF11 EH11 mit Bildern EZ11 HTS. |
Stefan Müller
17.Sep.22 |
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Das erste Patent zur deutschen Stahlröhre dürfte das DE690019 von Telefunken vom 2. September 1936 sein. Als Erfinder ist Dr. Karl Steimel genannt. Attachments
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