Description |
Das Datum von Tyne in Saga of the Vacuum Tube ist definitiv falsch. Die Röhren wurden im Ersten Weltkrieg im Auftrag der Tafunk von Dr. Erich Schott entwickelt. Ziel war es keine Importmaterialien wie z.B. Tantal zu verwenden. Schott verwendete Elektrolytkupfer und platzierte die Anode dicht an die Kolbenwand. Dazu entwickelte er besonders temperaturbeständiges Glas und spezielle Vakuumeinschmelzungen. Hergestellt wurden diese Röhren 1917/1918.
Quelle: Persönlicher Brief Dr. Erich Schott, Funkgeschichte Nr. 70, S. 6, 1990.
Erwähnt werden diese Röhren in einer Bestellung der Fa. Seddig, Würzburg an Schott und Gen. vom 6.11.1917. (Deutsches Museum, Nachlass Wilhelm Wien, Nr. 1291)
Angaben von Udo Radtke, zuletzt Länge in mm von Sockel bis Spitze:
Röhre K 4 Watt bei 6 Vf und 1.35 Af, 100 mm, Ø 28 mm
Röhre M 15/25 Watt bei 12 Vf und 1.2 Af 400/600 Va, 160 mm, Ø 38 mm
Röhre MM 15/25 Watt bei 12 Vf und 1.2 Af oder 3 Af 400/600 Va, 176 mm, Ø 38 mm
Röhre MD 15/25 Watt bei 12 Vf und 1.2 Af 400/600V Va, 170 mm, Ø 38 mm
Röhre N 10 Watt bei 12 Vf und 1.2 Af, 140 mm, Ø 28 mm
Empfängerröhre ohne Bez. für 6 Vf und 0.4 Af, 100 mm, Ø 28 mm
Röhre G für 600 Watt bei 12 Vf und 4.3 Af, 350 mm, Ø 60 mm
EE: Die Gesamtlänge der Röhre "K" inkl. Stiften (25 mm Länge) beträgt 148 mm. Der Sockelboden misst 32 mm Durchmesser (ohne Draht darüber), der Sockel selbst 29 mm und das Glas 26,5 mm Durchmesser. Die Kappe hat 12,5 mm Durchmesser. Das Kupfer-Anodenblech misst in der Höhe 30 mm.
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