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Hits: 21376 Replies: 9
Leuchtquarz
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Geert Schulte
12.Jan.07 |
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Hallo Radiofreunde, ich habe ein sehr gut erhaltenes Rohr in die Hände bekommen. Es handelt sich um einen Leuchtquarz für die Frequenz 147,250 kHz. Auf dem Sockel befindet sich ein Logo und der Schriftzug von "RADIO AG ... DS LOEWE" und darunter der Schriftzug "Berlin-Steglitz". Die Herkunft ist damit ja klar, aber was bedeutet der Schriftzug auf dem Sockelrand: dort steht " - R P Z - H 2 2 z 2 5 / 3 " in weiss ... wie handgemalt. Auf dem Quetschfuß aus Glas im Kolbeninneren steht "R 4506". Auf einem beiliegenden Blatt steht der Hinweis, dass es sich um einen "Resonanzindikator für Frequenzmesser der Vorkriegszeit" handelt. Hat jemand zu diesen Röhren weitere Informationen über Schaltungen, Typenbezeichnungen und Produktionszeiten? Ist es erwünscht dafür ein Model anzulegen? Bei der Suche nach Leuchtquarzen bei den Röhrentypen in rm.org bin ich nicht fündig geworden. Fotos werde ich in den nächsten Tagen nachreichen. Mit freundlichen Grüßen Geert Schulte |
Eilert Menke
13.Jan.07 |
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Hallo Geert, "RPZ" bedeutet sicher Reichspostzentralamt, könnte daher einer Abnahme- oder Inventarnummer vorausgehen. Aber mehr weiß ich auch nicht. Grüße Eilert |
Hans M. Knoll
13.Jan.07 |
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Hallo Herr Schulte und H.Menke. Ich besitze auch einen Quarz dieser Bauart und Firmenbezeíchnung. Mit 4682,6 khz und im Pressfuss 37 820 Der hat zusaetzlich einen Stempel "Adler mit Symbol" und WEA 584. Gruss HMK
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Georg Richter
13.Jan.07 |
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Hallo Herr Schulte, anbei die Ausführungen des Herrn Vilbig zum Prinzip. Freundliche Grüsse Georg Richter (PDF korrigiert) Attachments
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Geert Schulte
14.Jan.07 |
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Hallo Eilert, vielen Dank für den Hinweis auf das Reichs-Post-Zentralamt. Bei meinen Recherchen ist mir dieser Hinweis immer wieder untergekommen. Das mit der Inventarisierung wird stimmen. Interessant wäre es sicher hierüber noch mehr zu erfahren. Dank auch an Herrn Knoll. Diese Quarze scheinen ja doch nicht so selten zu sein, wie ich ursprünglich glaubte. Was könnten es denn mit den Buchstaben und Zahlen auf dem Glasfuß auf sich haben? Der Beitrag von Herrn Richter hat mich auch wieder ein Stückchen weiter gebracht. Dafür ebenso meinen herzlichen Dank. Einen Blick auf leuchtende Quarze kann man auf dieser Seite werfen.Ich hatte noch keine Zeit aussagekräftige Bilder herzustellen. Das werde ich nachholen. Eine Antwort suche ich noch auf meine Frage, ob dieser Quarz als Modell anzulegen ist ... ? Mit freundlichen Grüßen Geert Schulte |
Ernst Erb
15.Jan.07 |
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Die Quarze für Frequenz-Stabilisierung, -Erzeugung und -Anzeige sind zwar eher selten in Röhrenform gebaut, doch wenn, dann sollten wir sie unter Röhren anlegen. Ich weiss (ohne nachzuschauen) nicht, ob wir diese als eigenen Röhrentyp angelegt haben oder nicht. Roy Johnson befasst sich gerade mit mir zusammen mit den verschiedenen Tabellen für die Röhrenparameter, um sie noch etwas zu erweitern oder besser zu spezifizieren. Darum bitte ihm zur Anlegung vorschlagen. Danke. Warum als Röhre anlegen? |
Roy Johnson
15.Jan.07 |
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Dear Ernst and Members, Yes, I do believe that we should have these devices. In my revised list I am suggest a section INDICATORS, this would include the Tuning indicators and also number tubes (nixie) and dekatrons as well as quartz resonators. Also some revisions to existing sections but, of course, maintaining compatibility with previous designations! Below is a little more information on the quartz devices - they are rare outside Germany and I have never seen one. It would be interesting to know who manufactured and used. The manufacturer of the above is not stated. Who made them? They do not seem to be German? Kind regards to all, Roy |
Geert Schulte
27.Jan.07 |
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Hiermit reiche ich einige Fotos des Leuchtquarzes nach ... 1. Röhre komplett 2. Details im Kolben 3. Details im Kolben 4. Details des Sockels 5. Firmenlogo Eine interessante Anwendung habe ich noch in einem Artikel über die Bestimmung von Dielektrizitätskonstanten (DK) von Flüssigkeiten in der Chemie gefunden. Es handelt sich um eine Funktionsbeschreibung des sog. Dekameters mit der Bezeichnung "DK03" der Fa. WTW. Die Bedienungsanleitung für das Gerät findet man heute noch auf der Internetseite dieser Firma. Das Gerät arbeitet nach dem Resonanzverfahren. Die zu messende Substanz bildet das Dielektrikum eines Kondensators (Meßzelle), welcher dem Generatorschwingkreis parallel liegt. Ändert sich die DK, so verändert sich damit auch die Kapazität der Meßzelle, und es tritt eine Verstimmung des Generators gegenüber dem Anzeigekreis ein, die durch die Veränderung des mit einer Präzisionsableseskala ausgerüsteten Meßkondensators des Generators wieder ausgeglichen wird. Der Grad der Verstimmung in Skalenteilen ist das Maß für die DK der Substanz. Beim Aufstellen des Gerätes ist darauf zu achten, daß es nicht gegen das Licht gestellt wird, da sonst das Aufleuchten des Quarzresonators, der zur Feineinstellung dient, durch Reflexion an der Abdeckscheibe schwer zu erkennen ist. Bei nicht angesteckter Zelle wird der Bereichsschalter auf ”Korrektur” geschaltet. Danach wird der Korrekturschalter soweit verstellt, bis das Instrument ”Resonanzanzeige” einen Maximalausschlag erreicht, sog. Grobanzeige, und der Leuchtquarz am hellsten aufleuchtet, sog. Feinanzeige. Nun wird die Meßzelle mit der Meßflüssigkeit in das Gerät durch Einführen in die Meßbuchse an der rechten oberen Seite angeschlossen. Dann wird der rechte Knopf auf Stellung ”MI” geschaltet. Am Instrument sieht man, daß der Zeiger zurückgegangen ist und der Quarz nicht mehr leuchtet. Mit der Präzisionsskala des Meßkondensators wird nun dieser Kapazitätsunterschied wieder ausgeglichen. Man dreht sinngemäß solange, bis das Instrument wieder auf Maximum steht. Zur Feineinstellung dreht man langsam den Drehkondensator nach rechts bzw. links und findet so den Punkt, an dem der Quarz am hellsten aufleuchtet. Mit freundlichen Grüßen Geert Schulte |
Dietmar Rudolph † 6.1.22
29.Jan.07 |
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[ electroluminescent crystals ] Einen Leuchtquarz mit 2 Frequenzen von "Loewe Radio S.A." habe ich bei meinen Quarzen gefunden. Die beiden ersten Bilder zeigen diesen geschlossen und offen. |
Ernst Erb
19.Jun.09 |
10
The term for Leuchtquarze in English is electroluminescent crystals ir singular electroluminescent crystal. Now somebody will find this thread by using this term in the SEARCH. |
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